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Die Geo-Cache-Dolomiti-Tour-2016     (Fr., 01.  –  Mo., 04.07.2016)

Eine knackige Tour zweier total verrückter Feierabendbiker oder auch die Tour der besonderen Art. So könnte man die Idee von Ralf auf den Punkt bringen.  

Teilnehmer: Jürgen und Ralf

Wer die Tour gerne haben möchte, kann sie hier herunterladen:
als *.mpjs Datei (für http://www.motoplaner.de)
als *.gpx file fürs GARMIN

Um was ging es:
Unser Ralf hatte sich im Rahmen seiner „GEO-CACHE -Leidenschaftsaktivitäten“  im Schwarzwald (Bad Herrenalb) eine Aufgabe abgeholt, die in einem Cache gestellt und wie folgt gestellt war:   „Fahre in die Dolomiten und hole von 8 Stationen diverse Daten ab. Diese Daten stehen auf Schildern, überwiegend mit Jahreszahlen, die dann in bestimmten Punkten (überwiegend kleinen Kapellen, die auf verschiedenen  Pässen standen) und aufgrund der angegebenen Koordinaten von uns gefunden werden mussten.  Hatte man alle Zahlen beisammen, konnte Ralf sich dann in das Logbuch, dass sich immer noch in Bad Herrenalb befindet, entsprechend eintragen“.  Übrigens war es der 50. Eintrag in seinem Logbuch und das kurz nach seinem 50. Geburtstag – da passt doch alles!


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Aber kommen wir zur Tour-Beschreibung, die wir nachstehend in Tagesetappen darstellen.

Tag 1:   km 0  –  427
Start in Kämpfelbach über
Calw
Nagold
Balingen
Sigmaringen
Bad Waldsee
Oberjoch
Tannheimer Tal
nach Imst

Als der km-Zähler 427 Km anzeigte, musste die erste Übernachtung eingelegt werden und die hauptsächlich aus Gründen der fortgeschrittenen Konzentrationsschwäche!

Die erste Übernachtung nahmen wir in der
Pension Scheiber, Ochsengarten 39,  6433 Ochsengarten (ÖSTERREICH), http://www.gasthof-bergland.at/
Dort konnten wir für 35 EUR inkl. fantastischem Frühstück ein Bett im DZ erhaschen. Sehr schön und absolut empfehlenswert.

 

Tag 2:   km 427  –  724 (= 297 km)
Stubaital
Bruneck
Passo Valparola
Passo Falzarego
Passo Staulanza
Passo Duran
Passo Cereda
Passo Rolle

Früh morgens ging es gleich auf die Maschinen in Richtung Kühtai. Auf 2020 m zogen Wolken auf und die sollten uns den ganzen Tag begleiten. Kurz vor Brunneck sind wir dann in Richtung St. Virgil abgebogen. Kaum hatten wir diese wunderschöne kurvenreiche Talstrasse angefahren, fing es an zu regnen. Wir nutzten die Gelegenheit zum Tanken und zogen uns anschließend für einen Cappuccino in eine gemütliche Bar zurück, um uns das Naturschauspiel „Gießkanne“ anzusehen. Der Himmel öffnete seine Schleusen und es goss aus Kübeln. Genau so schnell wie dieser Regenschauer uns überrascht hatte, verschwand er wieder. Der Himmel blieb allerdings unangenehm wolkenbedeckt.

Ralf ließ sich nicht beeindrucken und fand einen GeoCache nach dem anderen. Alle waren da, wie auf seinem Schriftstück beschrieben, das er im Schwarzwald fand.

      
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Bevor es hinauf geht zum Passo Rolle findet ihr vor der Brücke rechts ein kleines Waschhäuschen, an dem wir schon oft Rast gemacht haben. Dahinter ist ein kleines Restaurant – hier nahmen wir noch einen leckeren italienischen Cappuccino.
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GEO-CACHE – Station 2, 3 und 4 hatten wir erledigt und gleich direkt auf der Spitze des „Passo di Rolle“, eines der Lieblingspässe von uns, fanden wir im:  Hotel** Alpenrose, Via Passo Rolle 17,  38030 Passo Rolle (ITALIEN), http://www.booking.com/hotel/it/alpenrose-siror.it.html, ein freies Doppelzimmer für wieder einmal 35 EUR inklusive akzeptablem Frühstück.

 

Tag 3: km 724  –  1.092 (= 368 km)
Passo Valles
Passo Pellegrino
Passo Di Sella
Völs am Schlern
Carezza
St.Josef am See
Lago di Santa Giustina
Passo Del Tonale
Santa Caterina Valfura
Passo Sondrio
Passo Gavia

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Dieser Tag war der absolut beste Motorrad-Tour-Tag der kompletten Ausfahrt. Hier war jede Menge purer Motorradspaß angesagt. Kurven noch und nöcher – hoch und wieder runter – links und rechts – ein Kurvengott-Straßenbauer muss hier am Werk gewesen sein. Aber dafür sind die Dolomiten ja bekannt. Was uns aber am meisten freute war, dass der Wettergott ein Einsehen hatte und uns blauen Himmel, die Sonne und +26 Grad schickte. Das war ein Motorradwetter vom Feinsten.

GEO-CACHE-Station 5, 6, 7 und 8 hatten wir erfolgreich gefunden und dann mit einen kleinen Ausrutscher ins Zollfreie Gebiet Livigno
im Frauen-geführten, sehr schnuckeligen Hotel:

GARNI*** Piccolo Mondo, Via Saroch 757, 23030 Livigno (ITALIEN), http://www.hotelpiccolomondo.it/, für 40 EUR inkl. einem schönem Frühstücksbuffet gefunden. Aus unserer Sicht – absolut empfehlenswert***

 

Tag 4:   km 1092  –  1643 (= 551 km)
Passo dello Stelvio
Santa Maria im Münstertal
Reschen-See
Pfunds
Landeck
St. Anton am Arlberg
Lindenberg im Allgäu
Lindau

Und nach einem schönen Frühstück im Piccolo Mondo machten wir uns dann schweren Herzens von Livigno aus wieder auf den Heimweg. Natürlich nicht ohne ein Paar Cools hinter uns zu lassen und am Reschensee noch einen wunderbare Stärkung zuu uns zu nehmen. Da wir leider etwas mit den durchschnittlichen 400 km pro Tag ins Hintertreffen geraten waren, haben wir dann ab dem Bodensee bei Lindenberg i. Allgäu die A96 Richtung Memmingen – Ulm – Stuttgart genommen bzw. nehmen müssen. Das war zwar geradeaus-Fahrt, aber wir waren rechtzeitig zu Hause und konnten unsere Bikes noch putzen!!!

Das war eine echte Zwei-Männer-Gewalt-Tour, die uns beiden, trotz dem nicht immer optimalen Wetter, aber riesig Spaß gemacht hat. Man muss halt auch mal die Reifen auf Regentauglichkeit testen können – und die hielten uns immer sauber auf dem Asphalt!

2016-07-14; 2021-02-18  Ralf/JR

Biker No.

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