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Die erste Mehrtages-Tour in   2 0 1 6   führte uns ins gemütliche ….

Saarland Um es vorweg zu nehmen: Rolke-Supermoto-PDFEs war eine Hammer-Tour !

Gestartet sind wir am „Vadderdag“ – Donnerstag, 05.05.2016. Sogar unser „Spätzünder“ traf fast pünktlich um 08:00 Uhr  „uff de Brück“ ein. Das Wetter war zwar schön (Sonne pur) aber die Temperaturen hielten sich unter der 10 Grad Marke. Wer noch nicht wach war, war es spätestens beim Losfahren! 

1. Tag:   Donnerstag, 05.05.2016

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Alle waren wirklich gut drauf und freuten sich auf St. Wendel, unser  „le Journal“  und das gemütliche Saarland.

Aber hey – ai, wo liegt denn dieses Land?karte_sankt_wendel        logo   ….ja, das kann heiter werden!

Die Anfahrt war anspruchsvoll – 385 Km hatten wir vor den Rädern. Wie sich anschließende heraus stellte, wurden diese 385 mit den Rückholtouren der „Ausreißer“ dann doch zu 420 Km!! Es ging über den Schwarzwald rüber ins geliebte Elsass und dann immer weiter in Richtung Norden, dem Saarland entgegen.

Der Herr sagte schon: „An Kurven wird es Euch nicht mangeln“ und meinte damit wohl das weibliche Geschlecht!? Ich hatte im Vorfeld das selbe versprochen, allerdings nie an das kurvenreiche Erscheinungsbild von gutgebauten Frauen gedacht – und so geschah es – die Kurven kamen, massenhaft!

Der erste STOP war nicht geplant – aber notwendig!?  ….ohne Griffheizung war das Fahren anspruchsvoll, denn auf den Höhen des „schwarzen Waldes“ zog der kalte Wind seine Bahnen mit ordentlichen 80 Km/h. Da war ein Cafe angesagt und für manch Eine/n die wärmende Hütte am Seibels Eckle. Wir hatten vor allem mit Meggy Mitleid, die ja das kalte Wetter in Old Germany gar nicht gewöhnt ist und gleich mal die Zipfelmütze überzog!

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20160505_6für „Einen“ kam das große Bangen ….Tanken!>>20160505_10

Wir durchquerten die Rheinebene und es wurde stetig wärmer. Die Sonne hatte endlich ein Einsehen mit uns und Meggy und schickte ihre wärmenden Strahlen direkt zu uns. Bei  Lahr in Richtung Obernei stiegen wir in die Vogesen ein. Herrlich, die Freiheit und das Wetter genießen – doch irgendwann hört HERRLICH auf und der Hunger – und schlimmer, der Durst holt dich ein.  Beim „Camping du Luttenbach“ war es dann so weit!!

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Nach dem HALT war jeder satt und müde vom guten Essen und Trinken. Aber halt (!) ….wir hatten gerade mal die Hälfte der Strecke hinter uns. Auf die Gefährte und gebt Euren Stahlrössern die Sporen!  Der Tross setzte sich also wieder in Bewegung. Mit „Bewegung“  ist in der allgemeinen Umgangssprache eine gewisse Positionsveränderung gemeint, d. h. sich auf etwas hin zu bewegen. Wir wollten nach St. Wendel. Bei einigen unserer Fighter ging diese Bewegung allerdings in die falsche Richtung!? Das hat dazu geführt, dass wir eine gute Stunden später schon wieder eine sogenannte „Findungspause“ einlegen mussten. Und die wurde von einigen Beteiligten rigoros zum „Eisschlecken“ ausgenutzt. Es gibt einfach keine Disziplin mehr bei den jungen Leuten heutzutage! Aber seht selbst…..

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Nachdem der letzte Einzelkämpfer eingefangen und mit seinem Cowboy beim Restaurant   DU CHATHEAU  eingetroffen war, konnte ein erneuter RESET gewagt werden. Auf geht’s, die letzten Kilometer bis nach St. Wendel fahren wir doch auf einer „Backe“ runter.

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Kurz vor 19:00 Uhr –  Eintreffen im HOTEL  le Journal  – alle waren gesund und, was soll ich sagen:

……..…mehr als munter, wie ihr auf den Bildern selbst sehen könnt!
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<< zuerst mal  e i n  Bier !


oder zwei, drei …. ? >>>> 7

Hier unser Gruppenfoto, direkt nach der Ankunft.

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NEIN, die Bilder kommen nicht
nicht von einer Après – Skihütte
in den Dolomiten,  sondern vom
Eingangsbereich  unseres
Hotels   Le Journal.
Das Hotel ist absolut zu
empfehlen.  Das Ambiente
locker und der  Service tip top.
Das Frühstück einfach, aber sehr umfangreich, sodass sich jeder  nach seinem Geschmack bedienen konnte.

…und dann vielleicht (??) ein Sessel oder ein Sofa ……..oder zwei….dr….
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5 ….und die ersten hatten sich für den Trip in die Altstadt von St. Wendel (150 m weiter) schon herausgeputzt! Wir wohnten im Hotel & Auberge le Journal in der Schillerstr. 5 mitten in 66606 St. Wendel. Tel. 06851 937 87 82. Dort waren 4 EZ und 5 DZ für uns gebucht.

Hier das JOURNAL-Restaurant – direkt an der Fußgängerzone 25975171 wurde für uns zur 1. Anlaufstätte in Sachen „Abendessen“.

….und das Hotel 150 Meter weiter..   27399079   ..mit sicherer Unterkunft auch für unsere Bikes. Die Zimmerpreise sind angemessen –  für 3 Übernachtungen inklusive Frühstück für das:      EZ = 166,50€        DZ = 234,00€  Auch die Preise für Getränke waren sehr human: Bier 2,00€, Wein 2,90€.

 

2. Tag:   Gleich am Freitag, 06.05.2016 waren auf der „Eisen- und Stahl-Tour“  285 Km fällig. Tim hatte am Samstag Verpflichtungen und musste daher früher nach Hause. Er wollte aber unbedingt mit nach Völklingen, um mit uns das UNESCO-Weltkulturerbe „Völklinger Hütte“ zu besichtigen.  Die führte uns nach Ottweiler, Neunkirchen, Homburg,  Blieskastel und zu unserem eigentlichen Ziel, nach Völklingen. Also fuhren wir am Freitag die Völklinger Eisen- und Stahltour. Es begann mit einer riesen Überraschung, die wir BMW-Navigator V – Guide’s  erst nach 30 Km bemerkten. Wir fuhren die Tour nicht wie geplant von Osten nach Westen, sondern genau anders herum! Das fiel uns aber erst auf, nachdem wir die ersten Kreisverkehre hinter uns hatten. Das Navi führte uns links um den Kreisverkehr herum – na dann Prost – aber nicht mit uns! Hier Bilder von unterwegs…..

Im nachhinein hat sich aber erwiesen, dass wir, indem wir die Tour weiter gefolgt sind, richtig gehandelt hatten. Für die vielen Sehenswürdigkeiten in Trier (dort stehen auch ein paar hübsche „Sehenswürdigkeiten“ herum!) hätten wir so viel Zeit gebraucht, dass wir bei richtiger Anfahrt, erst viel zu spät in Völklingen angekommen wären. Gut Ding braucht eben Weile – und so üben Heigoo und ich weiter an unserem Spielzeug – „Navigator V“ und sind überzeugt, dass uns das nicht noch einmal passiert.

20160508_101629 20160506_101357 20160506_101413 ..und los geht’s!

Nach dem ausgiebigen Frühstück ging’s endlich um 09:30 Uhr auf die Tagesetappe. Unterwegs sind wir dann bei einer urigen Wald-Gaststätte hängen geblieben, die bei herrlichem Sommerwetter in den Biergarten einlud.
….und weil es so gemütlich war, saßen wir dort eine gute Stunde!

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20160506_12401220160506_124032Und was muss ich Euch sagen ?
Diese Mühle ist uns ans Herz
gewachsen!  Sie wurde zu unserem
Stamm-Biergarten. Während der
Ausfahrten hatten wir an 2 Tagen

Rast gemacht und uns dort  jedes mal sauwohl gefühlt. Liebe auf den 1. Blick halt!

Dass es sowas noch gibt – wer hätt ah dess denkt !?????
Und hier die Info: Waldgaststätte KNEISPER MÜHLE zwischen Wallhalben und Höhfröschen – naja wer kennt das schon?
Oder großzügiger beschrieben: zwischen Landstuhl und Zweibrücken (Zwähbrigge).
Die KNEISPER MÜHLE wirbt mit wörtlich…… „heimeliger, gutbürgerlicher Küche“ und die wird auch 100%ig serviert – Note:  S u p e r g e n i a l

In Völklingen besichtigten wir das UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Eine interessante Industrieruine der ganz besonderen Art. Trotz nicht stattgefundener Gruppenführung konnten wir uns ein sehr gutes Bild von der ehemaligen Stahlherstellung machen und waren alle beeindruckt von dem Aufwand, der damals getrieben wurde, um Eisen und Stahl herzustellen und zu bearbeiten.
voelklinger-huette1k Vorgesehen war, dass wir die Hütte bei Nacht besichtigen. Aber wir fanden – es hat auch so Spaß gemacht!

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Und auch bei einer stillgelegten Industrieanlage wird auf Sicherheit geachtet !
20160506_173646 HELMPFLICHT!! 20160506_173718

Nach der Ankunft im Hotel waren wir alle ziemlich erledigt und entschieden uns für einen Spaziergang durch’s Städtchen St. Wendel. Danach wollten wir uns ein ganz gemütliches Abendessen einverleiben, das wir dann im JOURNAL einnahmen. Diese Lokalität ist sehr zu empfehlen – freundliche Bedienung und ein sehr gutes Essen.

  

3. Tag:  Am Samstag, 07.05.2016 stand dann die Tour zur ältesten Stadt Deutschlands, dem schönen „Trier“ und zur bekannten Saarschleife an.
Natürlich nicht der direkte Weg, sondern über viele kleine kurvige Sträßchen zweiter und dritter Kategorie. Die Fahrer der „Supersportler“ kotzten, denn der Fahrbahnbelag entsprach nicht immer ihren Wünschen. Die anderen mit ihren GS’en schluckten die unangenehmen Bodenwellen wie nix!

Aber jetzt zur Beschreibung der Tagestour. Zum Einstieg wollten wir die Sehenswürdigkeiten von Trier unter die Lupe nehmen. Also, mitten rein in die Stadt. Dort gibt es viel altes und vor allem viele Hinterlassenschaften der alten Römer zu sehen – sehr beeindruckend. Erkundigt hatten wir uns bei der Touristenauskunft und dann begann der Fußmarsch.
    stadtansicht 
Danach hatten wir uns für ein Picknick direkt an der Saarschleife entschieden, um dort gemütlich zu „schlemmen“. Also machten wir uns auf. Die Zutaten für diese Schlemmerei hatten wir am Tag zuvor in einem Supermarkt erstanden. Das ganze Essen bekamen die GS-Fahrer in ihre Koffer, natürlich fein säuberlich eingepackt in Folie, für den späteren Fußmarsch an die Schleife.
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Wir schleppten die ganzen Fressalien vom Parkplatz bis zur Saarschleife. Das waren immerhin fast 1.000 m. Die Leute, die uns beim Schmaus zusahen, konnten sich nicht mehr einkriegen. So ein Aufwand für so viele Biker – Hochachtung! Jeder fand die Idee, ein solch „aussichtsreiches“ Picknick durchzuführen oberaffengeil. Wie ich 5 Jahre später nachlesen konnte, steht genau bei unserem Picknick-Platz heute ein riesiges Gebilde aus Holz, ein Baumwipfelpfad.
 

Aber irgendwann war die Schlemmerei gut und wir brachen auf – zurück in Richtung Hotel le Journal nach St. Wendel.

Kaum im Hotel angekommen, plagte uns der Durst. Also zuerst einmal eine Runde Bier vor’m Hotel, dachten wir.

Nachdem wir uns vor dem Hotel ziemlich breit gemacht haben und sich langsam auch wirklich alle von uns eingefunden hatten, begaben wir uns in den kleinen, aber viel gemütlicheren Biergarten neben dem Haus.  Aus dieser Runde wurden dann x – Runden. Und wie man auf den Bildern sehen kann, stieg die Stimmung bis ins Unermessliche. Zu allem Überfluss fiel Stefan dann auch noch von der Bierbank und verletzte sich, wie man sehen kann, an der Hand. Aber das hat der Stimmung nicht geschadet – im Gegenteil.


 
Dieses Gruppenbild mit Damen hatten wir am Samstag-Nachmittag geschossen bzw. durch den Selbstauslöser schießen lassen. Ansonsten wäre das Bild garantiert verwackelt bzw. zumindest unscharf geworden!
P1050351 - Kopie 

Am frühen Abend verspürte jede/r Hunger und wir beschlossen, im Ort noch eine Kleinigkeit zu uns zu nehmen. Im „Journal“ wurden wir fündig und bekamen einen Tisch für 13 Personen. Gegen 20 Uhr wurde es aber draußen ungemütlich frisch und wir zogen es vor, im Inneren Platz zu nehmen. Aufgrund unserer für den nächsten Tag bevorstehenden Rückfahrt lösten wir die „Versammlung“ dann gegen 22 Uhr auf und liefen gemütlich zum Hotel zurück. Insgesamt war das ein wunderschöner Tag mit viel Erlebnis-Spaß.

 

4. Tag:  Rückfahrt am Sonntag, 08.05.2016
Nach dem ausgiebigen Frühstück starteten wir um 10:00 Uhr in einen fast wolkenlosen Sonntag mit viel Sonne und satten +26 Grad.

Die Tour war super und nicht nur die „Boxer-Kühe“  Rot-Tanzende-Kuh-Kinder-Shirts waren begeistert !


Die wichtigsten Tour – Daten:

gefahrene KM:          1.129 Km
Reifenverschleiß:     2 mm
Benzinverbrauch:    1.600 Ltr. Super plus

Bierverbrauch:          75 Ltr. Pils
                                      85 Ltr. Weizen
.                                          8 Ltr. Wasser
Unfälle:                            1 Mann von der Bierbank gefallen – Prellungen und Schürfwunden!
Fahrtrichtungs-
korrekturen:                  25 mal – Dank unserem „blinden“ Navigator!
Wer war dabei:              13 Biker/innen:
Wolfgang, Susi+Stephan, Meggy+Thomas, Inge und Rainer, Emil + Jürgen, und die Oberschnarcher: Heigooo, Markus, Micha + Tim.
Anzahl Bikes:                 10 Motorräder   –   unsere Gruppe war schon ganz schön beeindruckend !
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Am Sonntag gegen 16:00 Uhr fanden wir uns zum Abschluss der Tour beim TuS ein und schwärmten von 4 affengeilen Tour-Tagen und auch von uns selbst!
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 KurveDemnächst weiter in diesem Theater!   unfall-3804296

2016-05-09/16; 2021-02-18 / JR

 

Biker No.

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