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2-Tages-Sommer-Tour 2020     oder    1 x Südschwarzwald über d’Vogesen!

Heigoo und meine Wenigkeit hatten uns kurzfristig zu einer kleinen Süd-Tour entschlossen. Wir starteten am Mittwoch, 24.06. und begaben uns auf kürzestem Weg (so dachten wir uns das wenigstens – der Verkehr war gnadenlos) nach Karlsruhe und dann über die hinteren Vogesen in Richtung Wissembourg, Lutzelbourg und weiter über den Kamm der Vogesen nach Munster.
   

Doch in Wissembourg überkam uns die Lust nach einem schönen französischen Cappuccino. Beim nächsten Cafe auf die Bremse und unsere GS’sen stoppten. Es war eine gute Idee. Beim Cafe- und Sonnengenuss planten wir dann das weitere Vorgehen. Immerhin hatten wir uns für den Mittwoch eine Strecke von 500 km vorgenommen. Doch wenn’s nicht sein sollte, würden wir auch in Hohrodberg halten und im guten alten Restaurant-Hotel Roess nächtigen.
   

Soweit kam es dann aber nicht, denn beim ROESS waren wir bereits um 16:00 Uhr. Also fuhren wir weiter bis zu unserem gedachten Ziel – Hotel Herrihof in Todtnauberg. Dort waren wir vor Jahren schon einmal untergekommen und es hatte uns super gefallen. Am Dienstag-Abend waren dort noch 4 Einzelzimmer frei gewesen und ich hatte daher keinen Grund gesehen eine Reservierung vorzunehmen. Also, wozu Stress machen. Weiter ging es über Breisach (eine Riesenbaustelle zwang uns dann ein kurzes Stück auf die Autobahn). Schei…, das war ein Umweg von 30 Km. Und das bei diesem super warmem Sonnenwetter, da wären wir lieber frühzeitig im Biergarten gesessen!

Trotz diesem Umstand fand unser GARMIN den Weg ohne Beanstandung. Diese kam erst, als wir vor dem Hotel Herrihof standen und der Wirt uns mitteilte, dass er, außer einem Chalet für 195 TEuro’s, leider kein Zimmer mehr frei hätte. Da war dann aus mit Lustig! Wir zogen eine Straße weiter und klopften beim 4**** Hotel Engel an, die noch 2 Zimmer frei hatten. Der Preis überzeugte uns dann auch: Einzelzimmer inklusiv Halbpension und allen Getränken für 145 Euro – wir schauten uns an und dachten beide das gleiche – die kennen uns nicht! Was wir nicht bedacht hatten war, dass dieses Hotel ein Familien-Hotel ist – im Hotel war es wegen der vielen Kinder recht laut – daher verzogen wir uns auf die Terrasse!
   

Der Abend war sonnenverstrahlt „lau“ und wir genossen ein Schwarzwälder ROTHAUS – Pils auf der Terrasse! Am nächsten morgen waren wir schon recht früh beim Frühstücks-Buffet und ließen uns bedienen. Bereits um 09:30 Uhr saßen wir auf unseren Stahlrössern und zogen in Richtung Schluchsee. Dort hatten wir uns vorgenommen, die 3-Seen-Bahn etwas genauer zu inspizieren. Der Schluchsee lag zwar vor uns, aber von der 3-Seen-Bahn war niemand zu sehen. Alle Türen und Tore waren abgesperrt und die Auskunft, dass die Bahn erst wieder Mitte Juli den Betrieb (mit der Krokodil-Elektrolok) aufnimmt, fanden wir enttäuschend.
   

Also ging’s weiter zum nächsten Ziel. Für unseren geplanten Ausflug (zum Geburtstag von Wolfgang und Pia) zur 3-Seen-Bahn hatten wir im Hotel Hirschen (Schluchsee) gebucht, diese Buchung aber aus Corona-Gründen nicht wahrnehmen können. Das Hotel wollten wir uns nochmal näher ansehen. Bei bestem Wetter ließen wir uns auf der Hotel-Terrasse mit Cafe und Holundersaft verwöhnen, bevor es dann in Richtung Freudenstadt, Pforzheim weiter ging.
 

Es waren 2 wunderschöne, sonnenverstrahlten Motorradtage, wie wir sie uns immer für unsere Ausfahrten wünschen würden.
Einzig und alleine unseren Reifen hatten die Vogesenstraßen hart hergenommen. Sie hatten schwer gelitten.
Wir fühlten uns saumäßig wohl und bedauerten, dass die schöne Tour zu Ende war. Nun warten wir sehnsüchtig auf die Schotten-Tour im August 2020.

2020-07-10 / JR

 

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