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Allg. Tipps

Brisantes Duell absoluter Giganten    (Ein Testbericht von 1000PS)

Im Top-Test stellte Ducatis Multistrada V4 S  bereits ihre enormen Fähigkeiten unter Beweis. Nun trifft sie im Vergleichstest auf die BMW R 1250 GS an deren Thron sie zu rütteln gebaut ist.

Ducati bekennt sich erst mit der Multistrada V4 in letzter Konsequenz zur Reiseenduro. Dem Genre, das die GS vor gut 40 Jahren mitbegründete. Jetzt? Kein Desmo, kein Gitterrohr, kein L-Twin, stattdessen 19-Zöller im Vorderrad, dezidierter Touring-Motor, Ausstattung bis zum Radartempomaten. Die Absicht könnte klarer nicht sein: Als V4 soll die Multi endlich die GS entthronen.Nun hat man bekanntermaßen in München die letzten 40 Jahre aus der Not eine Tugend und aus der GS ein verdammt gutes Motorrad gemacht. Die Zwölf-Fuffziger steht nicht mit heruntergelassener Hose, sondern ein weiteres Mal modellgepflegt im „Triple Black“-Dreireiher da. Das Euro-5-Update tastete nichts Wesentliches an, erweiterte die sowieso nur in Papierform existente Serienausstattung, brachte besagte Style-Variante. Wie hier getestet (Ducati V4 S mit „Travel and Radar“-Paket, BMW: Komfort-, Dynamik-, Licht-, Touren-Paket, „Triple Black“, Speichenräder etc.), ein Duell auf Augenhöhe. Für beide werden – sollten Ihnen die Preise aktueller Premium-Reiseenduros nicht geläufig sein, jetzt festhalten – gut 23.000 Euro zuzüglich NK fällig. Damit ins Geschehen.

Motor
Granturismo-V4 gegen ShiftCam-Boxer, nominell 170 Pferde gegen 136, aber 125 Newtonmeter kontra 143. Hinter Daten und Messwerten steht vor allem die Frage, was der Antrieb in solcher Gattung können muss. Fahrleistungen? Verglichen mit der alles andere als schwachbrüstigen V2-Multistrada gelingt es Ducati, den Durchzug beim 1158-Kubik-V4 noch etwas zu verbessern, das allerdings in erster Linie durch relativ kurze Übersetzung. Auch als V4 dominiert die Multistrada aber erst so richtig in der zweiten Drehzahlhälfte, was sich im deutlichen Vorsprung bei Beschleunigung und Topspeed ablesen lässt – sie pfeilt mit 250 mal eben 30 Stundenkilometer schneller über die Bahn als der Boxer. Eine fulminante Wut, wenn gedreht. Die GS wiederum dominiert in gewohnter Manier die erste Drehzahlhälfte, hat auch unter Euro 5 kein Mü ihres brachialen Durchzugsvermögens aus dem Keller eingebüßt. Diese strömende Kraft und wie sie sich auf den Newtonmeter genau delegieren lässt, herrlich. Knapp über Standgas mit fulminantem Wums aus der Spitzkehre schwingen, es bleibt Hochgenuss. Und ist – nicht wahr? – die edlere Fahrsituation als linke Spur einer freien Autobahn. Doch in den weichen Motorkriterien, wo die GS nicht erst seit der variablen Ventilsteuerung brilliert, also Laufruhe, ruckfrei-geschmeidige Gasannahme, Motorcharakteristik an sich, hat Ducati mit dem Granturismo-V4 aufgeschlossen: Vor allem fällt die Leistungsabgabe hier durch alle Modi harmonisch aus, benimmt sich der V4 bei aller Gewalt linear. Zwar liegt ihm das ganz Untertourige auch als Vierzylinder weniger als dem Boxer, doch Laufkultur und Lastwechselarmut – auch mit Kette – markieren glasklaren Fortschritt. Auch besser als beim Desmo-V2: Startverhalten, Kupplung, Quickshifter – Kategorien, in denen sich auch eine GS keine Blöße gibt. Was die Wertung nur am Rand erfasst: Nach objektiven Gesichtspunkten passt die Übersetzung der Duc, subjektiv liegt bei ihr das Drehzahlniveau höher, auf der Bahn etwas zu hoch. Die BMW hat längere Beine, kühleres Gemüt. Trotzdem gewinnt der V4 als extrem leistungsstarker, kultivierter Antrieb das Kapitel über die immensen Fahrleistungen beinahe zwingend. Der sinnigere Reiseenduro-Motor ist allerdings der Boxer. Dessen einziger Schwachpunkt? Unnötiges Brunft-Gehabe, unter Last ist er blechern laut. Bei Ducati hingegen hat man die Zeichen der Zeit erkannt, lässt den V4 vornehm auspuffen.

Fahrwerk
Alu-Monocoque, Upside-down-Gabel, Zweiarmschwinge (neu) trifft auf Stahlbrücke, Telelever und einarmige Kardanschwinge. Auch hier könnten die Konzepte kaum unterschiedlicher sein. Einigkeit herrscht bei Rad-/Reifendimensionen, die GS verfügt über 20 Millimeter mehr Federweg, die allerdings erst im Gelände relevant werden, die Multistrada über den längeren Radstand. Und, unsere Redaktionswaage ist natürlich geeicht, sechs Kilo weniger Hüftgold. Muss man, liebe Leser, das Fahrverhalten einer R 1250 GS noch beschreiben? Sie kennen’s: Betonte Handlichkeit für ein 260-Kilo-Motorrad und große Souveränität im Abarbeiten von allem, was auf Feierabendrunden und Weltreisen so unter den Rädern stattfindet. Auch die Standard-GS ist kein leichtes Motorrad, aber eines, das ganz willig und locker dem Fahrerwunsch folgt. Telelever taucht auf der Bremse nicht ab, bügelt auch üble Pisten souverän. Während die Motorkonstruktion grundsätzlich Handling-Vorteile bringt, wollen die Rollbewegungen, die die längs liegende Kurbelwelle beim Lastwechsel bewirkt, aber eben auch verinnerlicht werden. Genau wie das spezielle Telelever-Vorderrad-Gefühl – bzw. Nicht-Gefühl.

Die Multistrada dagegen kurvt auf ganz konventionelle Art äußerst geschmeidig, sogar noch den Hauch vielseitiger. Der 19-Zöller tut dem Fahrverhalten unendlich gut; die theoretischen Nachteile für Handlichkeit, das weniger an Grip beim schmaleren Hinterradreifen, bleiben in diesem Fahrzeugkonzept genau das: theoretisch. Mehr noch als die tolle Multistrada 950 fährt die V4 S von selbst wie auf Schienen. Kurve rein, runter, Gas auf, raus, in einer einzigen, organischen, von leichteren Maschinen bekannten Bewegung. Sicher schadet nicht, dass der neue Motor kompakter baut und die Kurbelwelle rückwärts rotiert. Aufstellmoment? Auffällig abwesend wie bei BMW. Rückmeldung, Gefühl? Der GS klar überlegen, auch weil der Pirelli Scorpion Trail II mehr kann als der Bridgestone A41.

Auch in der Qualität der Federelemente liegt die Ducati leicht vorn. Ansprechen und Dämpfung sind bei der GS gut, bei der Multistrada etwas besser. Kurz die Möglichkeiten der semiaktiven Fahrwerke: BMW setzt traditionell auf Vereinfachung, beschränkt, in Ergänzung zu den Fahrmodi (Rain, Eco, Road; Aufpreis: Enduro [Pro], Dynamic [Pro]), die Wahl auf eine „Road“- und „Dynamic“-Dämpfung. Mehr ist weder vorgesehen noch zwingend nötig, die Einstellungen passen. Ducati hat die Möglichkeiten sinnvollerweise entschlackt, bietet dennoch allen, die sich damit beschäftigen möchten – wozu wir raten – mehr Spreizung zwischen Komfort und Sport. Die Dämpfung der Gabel wirkt durch die Modi (Urban, Touring, Enduro, Sport) stimmig. Leichtes Nachsoften (ein bis zwei von zehn Stufen) der Federbein-Dämpfung steigert spürbar den Komfort. Übrigens passen beide die Federvorspannung automatisch an, aber nur Ducati lässt hier hilfreiche Feineinstellung zu. Knapper Vorsprung Rot aus genannten Gründen.

Alltag
GS und Multistrada aktuellster Generation liegen in fast allen Punkten mit Alltagsbezug, wie im Genre zunehmend üblich, auf sehr, sehr hohem Niveau beisammen. Bedeutet für die Ergonomie: Fahrer und Fahrerin finden aufrecht-üppige, Soziusse voll angemessene Platzverhältnisse vor. Der spürbarste Unterschied liegt in der weicheren Sitzpolsterung der GS in beiden Reihen – was man als Vor- oder Nachteil empfinden kann. Auch beim Windschutz schließt Ducati nun zur GS auf. Einfache Einstellbarkeit der Windschilde während der Fahrt versteht sich bei beiden, wie auch brillantes LED-Licht, welches man bei BMW nun als „Headlight Pro“ mit Kurvenfunktion haben kann. Mit das Beste, was es derzeit gibt.

Vorteil Multistrada dank aufpreispflichtigem Radar: Der Totwinkelassistent taugt, auch die Funkwellen-Unterstützung des Tempomaten steigert auf drögen Autobahnetappen den Komfort. Echt wahr, hat man das intuitive System erst mal ausgiebig genutzt, fehlt es anderen Motorrädern dieser Preisregion plötzlich. Keyless dagegen bleibt streitbar. Beide haben es, BMW löst die Sache aber besser, weil der Tankdeckel keinen Schlüssel benötigt. Überhaupt wirkt das Bedienkonzept bei BMW ein kleines bisschen ausentwickelter, Koffer und ihre Befestigung ein kleines bisschen ausgeklügelter, Griff- und Sitzheizung ein kleines bisschen muckeliger.

Stichwort klein: Beide TFT-Displays messen (große) 6,5 Zoll und stellen kontrastreich dar, die Münchner allerdings überfrachten den Standard-Screen nicht, was der Ablesbarkeit sehr hilft. Clever, dass die Ducati im großen Display nun eine vollwertige Navi-Ansicht darstellen kann, hier ist man an die (nicht schlechte) Sygic-App gebunden. Bei BMW obliegt das dem teuren Navigator. Stichwort groß: Den vollkommen unzeitgemäßen Durst des Granturismo-V4 kritisierten wir schon im Top-Test ausführlich: Bei zurückhaltender Fahrt nimmt die Multi unsittliche 6,8 Liter. Der Boxer? Vorbildliche 4,9. Trotz kleinerem Tank kommt die BMW damit in Theorie und Praxis deutlich weiter. Diese Differenz besteht auch bei nicht sparsamer Fahrt. Die verfügbare Leistung nutzend, also flott bis führerscheingefährdend, gehen bei Ducati 7,8 Liter durch die Düsen und bei der BMW knapp unter sechs. Übrigens staucht der neue „Eco“-Fahrmodus den Elan des Boxers weit mehr als der Rain-Mode zusammen, viel Fahrfreude bleibt dann nicht. Für Sparrekorde im Sinne der Political Correctness verdient die Sache aber Lob. Der Reichweitenunterschied allein genügte der BMW, trotz sonst tadelloser Alltagsperformance der Duc, das Kapitel für sich zu entscheiden.

Sicherheit
Das Rundum-sicher-Paket mit Kurven-ABS und schräglagenabhängiger Traktionskontrolle ist nun auch bei BMW serienmäßig, Ducati packt in gewohnter Manier eine separat einstellbare Wheeliekontrolle und auch hier deutlich mehr Einstellmöglichkeiten, die man sinnvoll finden kann oder nicht, hinzu. Was die Traktionskontrollen angeht, haben beide schon länger einen Punkt erreicht, an dem sie sich für Otto-Normal-Biker, Autor inbegriffen, nicht mehr signifikant unterscheiden. Schon im „Road“-Modus greift man bei BMW nur ein, wenn es wirklich nötig ist, „Dynamic“ lässt noch längere Zügel. Und trotzdem konnte man sich im Brandfall bislang noch jedes Mal auf den digitalen Dummfugverhinderer verlassen. Noch feiner, noch feiner justierbar, für den, der’s braucht (mit Option auf Wheelie mit aktivierter TC), reguliert die Ducati. Tipp am Rand: Wem es bei Volldampf voraus noch nicht schnell genug geht, der fahre zuerst die Wheeliekontrolle herunter. Sie ist es, nicht die TC, die einbremst. Zurück zur Sicherheit.

Überraschenderweise – oder nicht, wenn man das Vorspiel verfolgt hat – verzögert die R 1250 GS objektiv ein wenig, subjektiv erheblich besser. Auffällig weicher Druckpunkt, recht defensive ABS- Abstimmung auch im schärfsten Modus – nach m/s² verzögert die Multistrada ordentlich. Allerdings drängt sich der Eindruck auf, dass mehr ginge, besonders angesichts solch edler Komponenten. Im Vergleich beißen die Stopper der R 1250 GS, dass es eine Pracht ist, wirkt das ABS sorgfältiger, näher an die Blockiergrenze heranappliziert. Der zentrale Befund des Kapitels lautet so: Beide sind für schwere, leistungsstarke Maschinen sehr sicher. Den knappen Vorsprung macht die BMW für den aufpreispflichtigen Notruf-Assi: Noch immer, wenn eine umfiel, war am anderen Ende der Leitung sofort jemand zur Stelle. Sehr beruhigend.

Kosten
Da wir Reichweite und Verbrauch separat bewerten, bezahlt die Multi hier ein zweites Mal für ihre Trinkfestigkeit, und das teuer. Ducati gibt für die V4-Multistrada vier Jahre Garantie und zwei Jahre Mobilitätsgarantie (BMW: zwei Jahre Gewährleistung und Mobilitätsgarantie), sieht längere 15.000er-Service-Intervalle vor (BMW: 10.000 km), der teure Desmo-Service erübrigt sich (Ventilspiel 60.000 Kilometer) – und muss sich bei den Kosten dennoch allein über den Spritkonsum geschlagen geben. Mit Testfahrzeugpreisen, die angesichts von so viel Ausrüstung – wie beschrieben – beiderseits wehtun, endet der Vergleich.

Amtliches Endergebnis, summa summarum: Wie sie schon zwischen den Zeilen lasen, Schwarz vor Rot. Als V4 S hat die Multi deutlich an Gefälligkeit und Harmonie gewonnen, ohne nennenswert Sportlichkeit und Charakter zu verlieren. Und ist darüber näher denn je an die R 1250 GS herangerückt, in manchen Kapiteln gar an ihr vorbei. Die bleibt, weil bis in die hinterletzte Beilagscheibe durchentwickelt, trotz „nur“ 136 PS das Maß im Segment. Zumindest, bis Ducati beim Verbrauch der Multistrada nachbessert, was wünschenswert bis nötig ist. Oder, bis demnächst Orange in Form der neuen KTM 1290 Super Adventure S hinzustößt. Es bleibt spannend.

FAZIT
1.) BMW R 1250 GS: Kraft ohne Ende, Kardan, Komplett-Ausstattung: Mit sämtlichem Klimbim ist die BMW so teuer wie brillant. Ihre Stärke kommt daher, ein Konzept konsequent zu Ende entwickelt zu haben. Etwas leiser wäre fein.

2.) Ducati Multistrada V4 S: Noch mehr Equipment, Leistung bis zum Gehtnichtmehr, jetzt auch feines Benimm: Als harmonische V4 S spricht die Multi nun die deutlich größere Zielgruppe an. Sie hätte den Vergleich wohl gewonnen – wäre der Verbrauch nicht.

Und mir hat dieser Test auch keine Ruhe gelassen!
Ich bin kurzerhand zu DUCATI März nach Ettlingen und habe die V4S Probe gefahren. Was soll ich sagen, für einen der eine R1250GS im Alltag bewegt?

Meine ganz ehrliche Meinung/Wertung:
1. Die Ducati Multistrada ist eine Augenweide und ich persönlich finde die V4S vom Aussehen her super gelungen – nein, viel schöner und eleganter als die GS. Meine Probefahrt-Maschine hatte gerade mal 2.500 km auf der Uhr – war also noch nicht mal richtig eingefahren.!
2. Wer den „Bums“ der GS von unten heraus liebt, wird nicht auf die drehfreudige Multistrada V4S umsteigen, denn sie lebt von Drehzahlen.
3. Und dann ist da noch eins – auf meiner Probefahrt habe ich 56 km abgespult und musste sage und schreibe 5,6 Liter Benzin tanken. Ein Spritverbrauch von sage und schreibe 10 Liter auf 100 km.
Meine und auch Heikos R1250GS (sind beide mittlerweile eingefahren) brauchen gerade mal 5,2 Liter auf 100 km.
Noch irgendwelche Fragen?

2021-08-31 / JR

Nach dem Umbau eröffnete am 07. und 08. August 2021 das Weingut Baur die ehemalige

„Gutmann-Weinberghütte“ (am Keulenbuckel in Keltern-Ellmendingen) das erste Mal.

Wir waren dabei und haben wenigstens die Anreise auf „Schusters Rappen“ geschafft,

um bei diesem Spaß dabei zu sein. 

Inmitten der Kelterner Weinberge genossen wir feine Weine vom Weingut Baur und dazu

passende leckere Speisen. Es gibt sicher auch Wasser – ja das haben wir auch probiert.

Wir freuten uns, endlich mal wieder auf eine gemeinsame Unternehmung und vor allem auf die

Weinprobe, denn einige KBB’Innen (s. Bilder) waren ja letztes Jahr bei der Weinlese dabei und

konnten nun probieren, was aus ihrer Arbeit geworden ist!

 

Und es kam wie es kommen musste!
Nach einem gemütlichen 8 km-Spaziergang trafen wir gegen 12:30 Uhr in Baur’s Weinberghütte ein. Ein gemütlicher Nachmittag mit noch gemütlicherer Weinprobe nahm ihren Lauf.

  

Eines war klar – unsere Sportuhren zeigten 10.453 Schritte an und unsere Kehlen blieben nicht trocken!
Ganz besonderen Dank gehört unserer lieben Pia – sie hat (fast) nur Wasser getrunken und uns
anschließend nach Hause gefahren

2021-08-03; 2021-08-11 / JR

Tourensportreifen im Test

Beim diesjährigen Tourensporttest der  Zeitschrift  MOTORRAD   teilen sich zwei Reifen die Spitze: Der Metzeler Roadtec 01 SE und Michelins Road 5 GT erhalten exakt die gleiche Punktzahl und weichen nur in Nuancen in Sachen Verschleiß und Nässe voneinander ab. Der Dritte im Bunde ist der Pirelli Angel GT II, der nur 2 Punkte hinter dem Spitzen-Duo liegt.

 

  1. Mit dem Metzeler Roadtec 01 SE hat Metzeler einen sehr alltagsorientierten Tourenreifen neu aufgelegt. Der Roadtec 01 SE überzeugt durch phänomenalen Grip im Regen, gute Balance zwischen Vorder- und Hinterreifen sowie satter Haftung und sehr guter Kurvenstabilität. Deutlich sportlicher geworden, behält aber seine Allroundtugenden im Regen und als Dauerläufer und erhält hierfür das Testurteil „sehr gut“.  
  2. Der Michelin Road GT 5 ebenfalls mit dem Testurteil „sehr gut“ ausgezeichnet, wird allen empfohlen, die auch bei Schlechtwetter bestmöglich unterwegs sein wollen. Satte Haftung in Schräglage, beim Beschleunigen und auf der Bremse sorgen für viel Vertrauen. Aber auch bei gutem Wetter performt der Road 5 top.
  3. Den drittplatzierten Pirelli Angel GT II trennen nur 2 Punkte zur Doppelspitze. Aufgrund tadelloser Lenkpräzision und Kurvenstabilität gepaart mit satter Haftung in nassen Kurven erhält er ebenfalls das Testurteil „sehr gut“. Außerdem runden viel Traktion und erstklassige Bremswerte die souveräne Leistung des Angel GT II ab.
  4. Auch der Continental ContiRoadAttack 3 wurde für „sehr gut“ befunden und überzeugt mit der kürzesten Einfahrzeit, die Geradeauslaufstabilität ist vorbildlich. Zusätzlich machen die satte Haftung und gesteigerte Regenperformance den Road Attack 3 zu einem agilen und sportlichen Reifen für die Landstraße.
  5. Das Testurteil „gut“ erhalten der Bridgestone Battlax T 32 und Dunlop Road Smart III. Der Bridgestone Battlax T 32 punktet als guter Allrounder und fährt sich unterm Strich besser als das Vorgängermodell. Der Dunlop Road Smart III setzt sich vor allem beim schnellen Schräglagenwechsel beeindruckend in Szene und gibt auch bei Regen eine saubere Vorstellung ab.

 

2021-04-28 / JR

 

 

Reifenneuheit 2021 für R1200GS / R1250GS  –  Bridgestone T32

1000PS hat den ersten Testbericht, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Die 1000PS-Mannschaft hat den Reifen 4 Tage lang, mit 2 Motorrädern getestet. Der Bridgestone T32 muss diesmal in einem besonders intensiven Test bestehen. Was kann der neue Touringpneu?

Mehr Profil für den T32! Diese Aussage bezieht sich natürlich nicht nur auf die Abmessungen der Profilrillen. Der ambitionierte Sporttourer Pneu möchte auch sein Image deutlich schärfen und an Profil gewinnen. Seit Bridgestone aus der MotoGP ausgestiegen ist, wurden jede Menge Ressourcen, Personal und Budgetposten frei. Diese flossen in die Reifenentwicklung und die Sportpiloten erfreuten sich zum Beispiel am derzeitigen Endgegner bei den sportlichen Pneus: Dem Bridgestone S22. Dieses heldenhafte Image blieb dem bisherigen Sporttouringpneu T31 verwehrt. Der Reifen machte einen guten Job, stand aber meist im Schatten der Pneus von Metzeler und Conti. Mit dem neuen T32 möchte Bridgestone dort hin wo man mit dem S22 bereits ist – an die Spitze.

 

BMW S 1000 XR und R 1250 GS beim Reifentest

Bei solch ambitionierten Zielen darf unser Test-Setup natürlich nicht kleinspurig sein. Wir organisierten uns via Luftfracht 2 Garnituren Bridgestone T32 aus Japan. Diese wurden nach Barcelona verschickt. Dort half uns Hispania Tours sie durch den Zoll zu kriegen und kümmerte sich um die Montage auf 2 prächtige Bikes seiner imposanten Leihmotorradflotte. Wir wählten eine BMW S 1000 XR und eine R 1250 GS als praxistaugliche aber auch fordernde Protagonisten für den neuen Touringpneu. Ganze 4 Tage möchten wir uns Zeit nehmen um Erfahrungen mit dem neuen Pneu zu sammeln. Warum gerade diese beiden Motorräder? Die R 1250 GS ist einerseits natürlich wahnsinnig wichtig. Zu Tausenden ist sie auf den Straßen da draussen unterwegs und viele Piloten zeigen Interesse am neuen Sporttouringpneu von Bridgestone. Auf der anderen Seite ist sie mit ihrem hohem Drehmoment von 143Nm auch sehr fordernd. Dieses Drehmoment bringt selbst reinrassige Sportreifen am Kurvenausgang schnell an die Grenzen. Kann der Touringpneu das starke Tier auf Spur halten?

Auf der anderen Seite ist die BMW S 1000 XR ein unfassbar schnelles Motorrad. Pneus welche hier stabil bleiben, haben eine imposante Testhürde genommen. Die Maschine bietet Fahrkomfort, Windschutz und ein hohes Reisetempo. Wir sind gespannt ob die tiefen Profilrillen auch bei hohem Reisetempo keine Schwächen zeigen.

Bei der intensiven Testfahrt in Andalusien verzauberte uns der Reifen sofort. Die vielfältigen Straßen zu inhalieren und in jeder Situation das Vertrauen genießen zu können spricht sehr für den Reifen. Beide Motorräder ließen sich spielerisch einfach aber trotzdem sehr harmonisch und neutral in den Radius dirigieren. Wir hatten oben in den Bergen teilweise relativ tiefe Temperaturen. Bis auf 7 Grad viel die Anzeige im Display. Zusätzlich dazu gab es auf den Nordflanken bei Zahara de la Sierra auch noch viele nasse Stellen. Auch in dieser fordernden Umgebung zeigte der neue T32 von Bridgestone keine Schwächen. Er wirkte auch nach Fotostopps sofort geschmeidig und spendete Vertrauen.

 

Neuer T32 mit neuem Profildesign

Einige Versprechen von Bridgestone zum neuen Reifen sind für uns doch auch mit diesem aufwendigen Testsetup kaum nachvollziehbar. Bridgestone verspricht einen um 7% verkürzten Bremswege bei Nässe im Vergleich zum Vorgänger und 13% mehr Auflagefläche in Schräglage im Vergleich zum bisherigen Reifen. Diese Versprechen liefern nicht nur griffige Zahlen sondern auch einen Hinweis darauf, wo Bridgestone den Hebel angesetzt hat. Einerseits offenbar bei den Fahreigenschaften bei Nässe. Auf der anderen Seite aber auch bei der Kombination Karkassenaufbau und Profildesign. Am Ende des Tages wurden offensichtlich sämtliche Bereiche des Reifens erneuert. Der Mischungsaufbau ist ebenso neu wie die Profilgestaltung und der Karkassaufbau. Wobei besonders die Profilgestaltung dem kritischen Beobachter hellhörig macht. Denn die ständig neuen Profildesigns müssen doch irgendwann einmal den optimalen Zustand erreicht haben? Ein paar Stunden am Supercomputer sollten doch reichen um das optimale Profildesign für jetzt und alle Zeiten zu ermitteln? Das Profil vom T32 sieht in jedem Fall sehr technisch aus. Hier dürften in der Tat Supercomputer und Wissenschaftler das Zepter geschwungen haben. Der Einfluss von Designer war offenbar sekundär. Doch trotz dieser spacigen und technokratisch ja geradezu mathematisch wirkenden Optik sieht das Profil auch lässig aus.

 

Mehr Nassgrip für den T32

Das Profil vom T32 verdient jedoch einen zweiten Blick. Bridgestone nennt die kleinen Strömungskeile im Profil elementaren Bestandteil der sogenannten Pulse Groove Technik. Am Ende des Tages möchte man mit einem kleinen Keil im Profil eine Beschleunigung vom Wasserabfluß erzielen. Das Wasser wird quasi aus dem Profil herausgepresst. Leute die in eine höhere technische Ausbildung genossen haben und in Strömungslehre tatsächlich auch aufgepasst haben, werden der Profilgestaltung Glauben schenken.

Das tiefere Profil, der Focus auf Nassgrip samt neuer Mischung machte uns natürlich hellhörig. Verliert der Reifen dadurch etwa an Präzision bei tollem Grip?

Diese Befürchtungen wurden auf einer der wohl schnellsten und intensivsten Motorradstrecken der Welt zerstreut. Das 50km Kurveninferno zwischen Ronda und San Pedro ist erbarmungslos. Die Radien sind lange und schnell. Hier könnte man problemlos mit Slicks fahren – sie hätten kein Problem auf Temperatur zu kommen. Reiseenduroreifen kommen hier an ihre Grenzen. Vorderräder werden schmierig und schwammig. Der T32 präsentierte sich hier erstaunlich stabil und präzise. Die durchaus tiefen Profilrillen setzen der Stabilität und der Präzision also nicht zu. In unserem Testvideo haben wir für euch auch einige längere Onboardszenen mit dabei. Auch bei den herrlichen Duellen überzeugte die sportliche Seite vom Reifen. Wir trafen die Linie mit beiden Motorrädern immer exakt und das Handling überzeugte uns voll und ganz. Auf der anderen Seite blieb der Reifen auch auf der Autobahn wunderbar stabil und schenkte vertrauen.

Bridgestone T32GT

Erstaunlich ist auch der Aufwand den Bridgestone bei den sogenannten GT Spezifikationen betreibt. Der T32GT ist nicht nur eine eigene Variante. Er ist anders als früher eine spezielle Entwicklung für besonders schwere Motorräder. Beim Vorgänger hat man für schwere Bikes wie einer K1600GT oder auch eine FJR 1300 einfach eine zusätzliche Karkasslage mit installiert. Der Rest vom Reifenaufbau blieb gleich. Beim neuen T32 wurde auch die Profilgestaltung für die schwereren Tourer optimiert und anders gestaltet. Der Unterschied zwischen T32 und T32GT ist nun also noch größer als beim Vorgängermodell. Es lohnt sich also unbedingt den Empfehlungen von Bridgestone Folge zu leisten und auf das jeweils richtige Modell zu setzen.

Laufleistung Bridgestone T32

Laut Bridgestone wurde die Laufleistung um 10% erhöht. Diese Aussage zu verifizieren ist natürlich grausame Streberarbeit die wir gerne anderen überlassen werden. Denn dies würde eine 10.000 km Tour mit dem Vorgängerreifen im direkten Vergleich mit dem neuen Modell erfordern. Bei unserem Test konnten wir nur oberflächlich an dem Thema Laufleistung kratzen. Doch gnadenlose Erfahrungswerte werden spätestens im Sommer verfügbar sein. Unsere 1000PS Community auf 1000PS TV ist gnadenlos und postet als tolle Bereicherung ihre Laufleistungserfahrungen unter unseren Testvideos. Danke dafür!

Der Schlüssel zum Erfolg in der Entwicklung eines Sporttouringreifens liegt bestimmt darin, den Kompromiss zwischen Profiltiefe und Stabilität der Profilblöcke gut hinzukriegen. Denn für die Laufleistung aber auch für die Wasserableitung wäre ein tiefes Profil eine tolle Sache. Aber eben nur solange die Profilblöcke auch stabil genug sind und keine überdurchschnittliche Abnutzung an den Profilkanten entsteht. Auch für die Präzision und das gute Gefühl am Kurveneingang sind stabile Profilblöcke nötig. Je tiefer die Profilrillen sind, umso größer ist die Gefahr dass sich diese verbiegen und verformen. Die Profile steif und fest zu machen ist nur auf den ersten Blick eine gute Lösung. Denn man benötigt eine geschmeidige und flexible Mischung um guten Grip und tolle Traktion abliefern zu können. Somit ist die gesamte Entwicklung ein gewaltiger Kompromiss der wohl ausbalanciert werden muss. Meistens gelingt das den Herstellern sehr gut. Sehr selten kommt es vor, dass man den Focus zu sehr auf die Performance bei Nässe legt und dadurch die Leistung bei tollem Grip darunter leidet.

Wer am Stammtisch gerne als Nerd gelten möchte oder nervige Gesprächspartner verjagen will, kann gerne über die zahlreichen Technologien vom T32 referieren. Silica RICH Technologie, RC polymer, Nano Pro Tech Features stecken zum Beispiel im Vorderreifen. Beim Hinterrad installierte Bridgestone eine 3LC Mischung in einer CAP and Base Konfiguration. Die Zungenbrecher aus dem Vorderreifen stecken auch hinten mit drinnen. In der Praxis bewirken diese Innovationen, dass Bridgestone den Spagat zwischen Laufleistung, Komfort, Trockengrip und Nassgrip besonders gut hinkriegen möchte. Die Verwendung von verschiedenen Mischungen (3LC) dürfte eifrigen Lesern ohnehin schon bekannt sein. Der verwendete Gummi ist in der Mitte härter und sorgt für Laufleistung, an den Flanken etwas weicher und sorgt dort für eine größere Auflagefläche und guten Grip. Insgesamt war erstaunlich wie gut Bridgestone diese Kompromisse bei der Reifenentwicklung hinbekommen hat. Wir fuhren den Reifen bei sportlicher Fahrweise bei sehr hoher Betriebstemperatur aber leider auch im Regen. In beiden Situationen schätzten wir das harmonische und lineare Einlenkverhalten und schenkten dem Reifen vorne wie hinten viel Vertrauen. Auch das Handling überzeugte uns, trotzdem blieb der Reifen aber auch stabil. Die einzigen Einbußen die wir im Sattel hinnehmen mussten war die etwas geringe Eigendämpfung. Auf holprigen Straßen hätten wir uns über noch mehr Fahrkomfort gefreut. Hier stießen die Entwickler offenbar an die Grenzen der Grätsche!

Verfügbarkeit Bridgestone T32

Ein Testanruf bei der Firma Zweiradprofi machte klar, das der neue Reifen bereits in Europa verfügbar ist. Aber Insider berichten, dass der Naschschub an frischen Pneus zäher läuft als geplant. Verantwortlich dafür ist einerseits der frühe Saisonstart durch das gute Wetter aber auch die aktuell angespannte Lage durch die Containerkrise. Wer schon jetzt weiß, dass er im Laufe der Saison einen T32 fahren möchte, sollte rechtzeitig kaufen.

Langjährige 1000PS Leser wissen um mein fehlendes Rückgrat und meine mangelnde Markentreue bescheid. Wie ein systemelastischer Politberater wechsle ich nach Belieben die Marke. Der imposante Fortschritt in der Reifentechnik treibt mich jedes Jahr in die Fänge der derzeit führenden Hersteller. Bridgestone hat nun eben viel Knete in die Entwicklung vom T32 geworfen. Für 1-2 Jahre ist der Reifen somit technologisch vorne und wird gerne von mir auf langen Touren genutzt. Sobald ein Mitbewerber die Ressourcen zum Gegenangriff bereitstellt, wechsle ich natürlich sofort die Fronten und setze wieder auf das neueste Produkt. Das ist eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite haben die einzelnen Marken auch eine DNA und grundsätzliche Prinzipien. Wer eine Marke mag und den Charakter der Pneus schätzt, kann die Neuheiten auch problemlos ein paar Jahre länger einsetzen.

Günstige Alternativen zum Bridgestone T32?

Sehr wenig halte ich jedoch von der Verwendung von den günstigen Second Linern. Auch Bridgestone bietet den T31 weiterhin an. Im Internet geistern sogar noch einige betagte BT23 Pneus herum. Aus meiner Sicht ist es absolut sinnlos beim Thema Reifen zu sparen und auf ein älteres Produkt zu setzen. Gerade für Gelegenheitsfahrer macht es absolut Sinn das neueste Produkt zu erwerben. Denn sie fahren relativ wenig Kilometer und die zusätzlichen Kosten für das beste Produkt sind auf längere Sicht komplett lächerlich. Auf der anderen Seite ist ein kürzerer Bremsweg immer ein Gewinn und darf keinesfalls ignoriert werden. Am Ende der 4 Testtage empfehlen wir den neuen T32 unseren treuen Lesern sehr gerne und voller Überzeugung. Es gab wohl kein Terrain auf welchem wir den Reifen nicht probiert hätten. Das neue Produkt ist voll und ganz empfehlenswert und wird Freunde von sportlichen Tourenreifen bestimmt zufriedenstellen. Weitere Informationen zum T 32 sowie Freigaben für den neuen Sporttourinpneu findet ihr auf der Website von Bridgestone.

 

Reifenverschleiß – Laufleistung Bridgestone T32

Bei unserem 1000PS Reifentest haben wir auch den Verbrauch vom Profil ermittelt. Wir haben nach 1.000 km Laufleistung die Profilmessung an beiden Motorrädern wiederholt und folgenden Profilverbrauch am neuralgischen Bereich bei 30 Grad ermittelt. Der Reifen bietet vorne 5 mm und hinten 5,8 mm im Schulterbereich bei ca. 30 Grad Schräglage an Profil im neuen Zustand.

  • BMW R 1250 GS: 0,8 mm Verbrauch vorne, 0,7 mm Verbrauch hinten
  • BMW S 1000 XR: 1 mm Verbrauch vorne, 0,6mm Verbrauch hinten

Aus diesen Verbrauchswerten linear die Gesamtlaufleistung zu ermitteln wäre jedoch nicht seriös. Denn das Verbrauchsverhalten von Reifen ist nicht linear. Aber die Werte bieten einen guten Anhaltswert für den Reifenverschleiß.

2021-03-19 / JR

Über 300.00 Besucher auf unserer KBB-Seite !

Ein Jahr nachdem wir unsere „Seite“ ins Internet geschoben hatten, konnten wir gerade einmal 25.000 Besucher zählen. Nach 3,5 Jahren hatten wir die 100.000 Zugriffs-Grenze geknackt. Nach einem weiteren Jahr, also nach 4,5 Jahren „Online“ war die Grenze von 200.000 Zugriffen überschritten –  und zum Jahresende 2020 haben wir nun die 300.000ender – Marke geknackt. Eine starke Leistung für eine kleine Stammtisch-Motorrad-Truppen-Page !

………..wir arbeiten an den nächsten 100.00 Zugriffen und bleiben weiter dran ……..

2020-12-15 / JR

Hallo Ihr KämpfelbachBiker/innen,  die Saison 2019 ist gelaufen, wir freuen uns auf das Motorradjahr 2020! Auch im Jahr 2019 haben wieder sehr viele Biker unsere Page besucht – insgesamt waren es über 75.000 Zugriffe! Und nachstehend findet ihr die ersten Termine für die Saison 2020.
Legende:  ->blau = Planung läuft;        ->Motorrad-Ausfahrten/Touren;      -> grün = durchgeführt 

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Fr., 24.01.20                                                     „Wein trifft auf Rostbraten“
Beginn 18:00 Uhr                                            Eine Weinprobe im Weingut STEINMETZ in Oberderdingen – Treff und Abfahrt: 17:00 Uhr
Wer ist dabei:       Pia&Wolfgang, Annette&Jürgen, Tine&Jürgen,  ……weitere Anmeldungen?

So., 26.01.2020    GLÜHWEIN – GRILLEN in der Gengenbach-Hütte für die KBB
Beginn ab 15:00 Uhr                                   Verantwortliche: Emil, Hubert und Heigoo

Fr., 31.01.20  1. Stammtisch 2020
19:00 Uhr                                                 Dieses mal in:   BAUERS GASTSTÄTTE, Talstr. 29-33 in 75239 Eisingen.
Es hatten sich wider erwartend überraschend viele KBB und -Innen eingefunden. Das Essen hat gemundet und vom Bier und Wein war reichlich da. So kann es in 2020 weitergehen!

 

So., 23.02.20                                                Fasenachtsumzug in Ersischo – „Live on the Mainroad“
Auch der Ersischo-Umzug war wieder eine Gaudi. Im Thanweg hatten wir uns geschminkt und warm getrunken. Von dort ging es auf die Mainroad.

Fr., 28.02.20  2. Stammtisch 2020
19:00 Uhr                                                 Dieses mal im: Restaurant WALDECK, Am Winterrain 36, 75228 Ispringen
Niemand von uns hatte damit gerechnet, dass sich gleich 11 KBB und KBBInnen im Waldeck einfinden. Das Ambiente war super und der Abend war richtig lustig. Es gab ja auch viel zu erzählen und vor allem, zu besprechen. Einige Themen, die in 2020 noch anstehen sind allerdings noch offen. Aber eines nach dem anderen. Am nächsten Stammtisch – Freitag, 27.03.2020 ist ja auch noch Zeit.

 

Sa., 28. – So., 29.03.20  BMW-Motorrad-Saisonstart bei FALLERT
jeweils   10 – 17 Uhr         Neulandstr. 2a, 77855 Achern
   gestrichen !

 

Fr., 27.03.20  3. Stammtisch 2020
19:00 Uhr                                                  Gasthaus ADLER, Königstr. 11, 75210 Keltern-Dietenhausen
  gestrichen !

 

So., 19.04.20, 10 Uhr                           Die  Biker – Frühjahrsausfahrt 2020  gestrichen !
Alternativtermin: So., 26.04.20    falls das Wetter verrückt spielt!
Unser „Chef de Tour“ HUBERT wird die Tour-Planung übernehmen und gibt Infos beim Stammtisch.

Fr., 24.04.20   4. Stammtisch 2020 gestrichen !
19:00 Uhr         

 

So., 03.05.20                                                   1. SiS – Ausfahrt 2020. Es geht zur Sägemühle Waldachtal. gestrichen !
.                                                                            Sicher im Sattel ist eine Präventionsausfahrt des Verkehrskommissariats Pforzheim
Treff:                                                                
Sonntag um 10 Uhr in der Kaiser-Friedrich-Straße 154, 75172 Pforzheim – Ende ca. 17 Uhr
Mehr unter:                                                   https://pppforzheim.polizei-bw.de/2020/02/03/sicher-im-sattel/

 

Mi., 06.05.20                                                Klassik – Treffen der Oldtimer – Motorräder und Autos  gestrichen !
ab 17:00 Uhr                                                 beim Weingut Wengerter in Röllfeld – Klingenberg.


Die Oldtimer treffen sich jeden 1. Mittwoch im Monat bei schönem Wetter!  Termine in 2020:   03.06., 01.07., 05.08. und 02.09.2020

Sa., 23.05.20   KÄMPFELBACHGBIKER –  2020    gestrichen !
ab 15:00 Uhr lockeres Zusa(h)mensein in der Gengenbachhütte 

 Angesagt sind: Grill vom Würstchen, Fass vom Bier, Stimmung am Lagerfeuer!
Wer ist dabei: Emil; Hubert; Heigoo; Annette & Jürgen; Pia & Wolfgang; Tine & Jürgen; und weitere Anmeldungen…………?

Fr., 29.05.205. Stammtisch 2020  gestrichen !
19:00 Uhr      

 

Mi., 03.06.20                                                Klassik – Treffen der Oldtimer – Motorräder und Autos  gestrichen !
ab 17:00 Uhr                                                 beim Weingut Wengerter in Röllfeld – Klingenberg.
 
Die Oldtimer treffen sich jeden 1. Mittwoch im Monat bei schönem Wetter!!

 

Sa., 06. – So., 07.06.20                      Fahrt mit der „3-Seen-Bahn“
 ABGESAGT – Wird in den Zeitraum  15.08.2020  –  10.09.2020  verschoben!
Den entgültigen Termin besprechen wir beim nächsten Stammtisch am 31. Juli 2020.

Abfahrt/Treff:                                      09:30 Uhr uff de Brügg
Wolfgang löst am Samstag, 06.06.2020 sein Geburtstagsgeschenk ! (2 Karten mit der 3-Seen-Bahn)
Wir fahren an den Schluchsee und steigen in die „3-Seen-Bahn“ ein. Dies ist eine Dampfzugfahrt der Sonderklasse. Mit einer uralt restaurierten Dampflok nebst Zugwagen, in denen wir ein Abteil reserviert haben.

Das gibt eine lustige Sache, denn wir fahren die 17 Km auf der Schiene vom Schluchsee über „Aha“, „Altglashütten“, „Feldberg-Bärental“ bis zum Titisee. Dort pausieren wir und vertreten uns die Füße, bevor es wieder zurück zum Schluchsee geht. Vielleicht haben wir ja auch eine winzige Kleinigkeit zum Trinken dabei – wer weiß das schon?

Wohnen werden wir 3 km vom Schluchsee entfernt im „Hotel Hirschen“, Schluchseestr. 9, 79859 Schluchsee. Dort sind sehr schöne Zimmer mit Balkon für uns reserviert. Und am Abend ist selbstverständlich auch für ein typisches Schwarzwälder Menue gesorgt.

 
Wer fährt mit:   Wolfgang & Pia; Ingrid & Walter; Emil & Hubert; Annette & Jürgen; Tine & Jürgen;
…………und wer noch Lust mitzukommen…….? >>>>>>> Bitte anmelden:  juergen@kaempfelbachbiker.de !

 

Fr., 19. – Mo., 22.06.20                          MotoGP  –  Preis von Deutschland auf dem Sachsenring    gestrichen!

Mein lang gehegter Wunsch  –  Wer von Euch hätte Zeit und Lust ?

Fr., 26.06.20  6. Stammtisch 2020    1. Corona-Stammtisch hat stattgefunden !
19:00 Uhr         Im Gasthaus ADLER, Königstr. 11, in 75210 Keltern-Dietenhausen ist für uns reserviert – Endlich wieder Normalität!
Wer ist dabei: Die üblichen Verdächtigen: Heigoo, Emil, Pia u. Wolfgang, Ingrid u. Walter, ich gehe mal davon aus Hubert und………?

 

Mi., 01.07.20                                                Klassik – Treffen der Oldtimer – Motorräder und Autos ABGESAGT !
ab 17:00 Uhr                                                 beim Weingut Wengerter in Röllfeld – Klingenberg.
 
Die Oldtimer treffen sich jeden 1. Mittwoch im Monat bei schönem Wetter!

 

03. – 05.07.20     BMW  – Motorrad – Days 2020   gestrichen !
Wer fährt mit?                                                                       in Garmisch-Partenkirchen.
Das BMW-Event des Jahres!

 

Sa., 04.07.20                                Petitionsfahrt (gegen das geplante Fahrverbot für Motorradfahrer) der Bikerfreunde Karlsruhe
Abfahrt 08:30 Uhr                     Treff : ARAL-Tankstelle 76275 Ettlingen, Karlsruherstr. 50A

 

So., 05.07.20   gestrichen !   2. SiS – Ausfahrt 2020. Es geht in den Nord-Schwarzwald zur Alten Tränke in Bad Rippoldsau
.                                                                        Sicher im Sattel ist eine Präventionsausfahrt des Verkehrskommissariats Pforzheim
Treff:                                                              Sonntag um 10 Uhr in der Kaiser-Friedrich-Straße 154, 75172 Pforzheim – Ende ca. 17 Uhr
Mehr unter:                                                https://pppforzheim.polizei-bw.de/2020/02/03/sicher-im-sattel/

Fr., 31.07.20  7. Stammtisch 2020
19:00 Uhr                                                 Im „High Noon“ in Königsbach

 

Mi., 05.08.20                                                Klassik – Treffen der Oldtimer – Motorräder und Autos AGESAGT !
ab 17:00 Uhr                                                 beim Weingut Wengerter in Röllfeld – Klingenberg.
 
Die Oldtimer treffen sich jeden 1. Mittwoch im Monat bei schönem Wetter!

 

Fr., 14. – So., 16.08.20   KBB-Wochenend-Tour zum „Schottenring Classic Grand-Prix“ >> Änderung !
Die Schmucker-Brauerei hat alle Brauereibesichtigungen bis einschließlich 31.08.2020 abgesagt. Erst Ende August 2020 wird dort entschieden, ob wieder Brauerei-Besichtigung durchgeführt werden. Diese finden dann nur Samstags statt.

Beim Stammtisch am 26.06. wurde einstimmig beschlossen, dass die Ausfahrt, auch ohne Brauerei-Besichtigung und ohne Schottenring-Grand-Prix durchgeführt wird !
Alljährlich wird der legendäre „Schottenring“ zum Mekka der Freunde historischen Motorrad-Straßenrennsports. Über 300 Rennfahrer aus dem In- und Ausland mit ihren Solomotorrädern und Gespannen vom Kaiserreich bis in die 70er-Jahre fahren um den Sieg auf dem 1,4 Kilometer langen Kurs. Mehr als sechs Jahrzehnte Motorradbau sind dann in Schotten zu sehen. Eine besondere Spezialität des Classic Grand Prix auf dem Schottenring sind die so genannten „Taxifahrten“. Gegen einen finanziellen Obolus, der von VFV und MSC „Rund um Schotten“ an gemeinnützige Institutionen weitergegeben wird, dürfen Zuschauer in einem Seitenwagen-Beiboot Rennfeeling erleben. Der 32. Internationale Classic Grand-Prix findet am 15./16. August 2020 auf dem Stadtkurs in Schotten statt. Info unter Motorsportclub Rund um Schotten e.V. im ADAC und VFV, Seestraße 6, 63679 Schotten, Tel.: 06044/2868, Internet: www.schottenring.de
  DER 32. INT. ADAC/VFV SCHOTTENRING GRAND PRIX
WURDE FÜR DAS JAHR 2020 ABGESAGT UND IN DAS JAHR 2021 (14. – 15.08.2021) VERSCHOBEN.
Unsere Tour könnte aber wie folgt stattfinden:
Freitag, 14.08.20, 10:00 Uhr                  Treff und Abfahrt zur  „SCHMUCKER-BRAUEREI“ – Ab Ende Juli 2020 finden wieder Führungen statt!
Freitag, 14.08.20, 15:00 Uhr                   Brauereibesichtigung  –  der letzte Besichtigungstermin an diesem Freitag!
Freitag, 14.08.20, ca. 18:00 Uhr            Eintreffen im Brauereigasthof – Hotel Schmucker (beziehen der Zimmer/sind reserviert) anschließend Abendessen
Samstag, 15.08.20, ca. 09:30 Uhr         Frühstück, danach Weiterreise nach Schotten bzw. zu unserem Hotel in Hungen
Samstag, 15.08.20, ca. 13:00 Uhr          Eintreffen in Schotten und Besuch des „Schotten-Classic-Grand-Prix-2020“
Samstag, 15.08.20, ab 13:00 Uhr           Besichtigung der Werkstatt und des Fuhrparks von Wolfgangs Bruder
Samstag, 15.08.20, bis 20:00 Uhr         Eintreffen im Hotel am Markt in Hungen (Zimmer sind reserviert) Abendessen, gemütliches Ausklingen
Sonntag, 16.08.20, ca. 09:30 Uhr         Frühstück und Rückfahrt nach Kämpfelbach
Wer ist dabei:                                              Emil; Hubert; Heigoo; Pia & Wolfgang; Tine & Jürgen
Siehe separater Bericht auf der Page!

 

Fr., 27.08.20       Weinprobe beim Weingut BAUR in Ellmendingen
Wer hatte am 27.08. Zeit und Lust mitzumachen:  Unser Hubert als Organisator, Pia und Wolfgang, Heigoo, Emil, Tine und Jürgen.

 

Fr., 28.08.20  8. Stammtisch   IST ABGESAGT !

Sa., 29.08.20                                                       KBB-Sommerfest 2020  IST ABGESAGT !
Die Gemeinde Kämpfelbach hat bis Ende August 2020 die Gengenbachhütte wegen der derzeitigen Dürre (Brandgefahr) gesperrt.
Daher kann unser Sommerfest  n i c h t  stattfinden !  –  IST ABGESAGT  –

Unsere diesjähriges Sommerfest findet am Samstag, 29. August 2020 in der GENGENBACHHÜTTE statt. Die Hütte ist bereits gebucht!

Los geht’s um 15:00 Uhr. Zur Vorbereitung trifft sich das Organisations-Team am Freitag, 28.08.20 um 15:00 Uhr bei Emil bzw. Heigoo. Alle Kämpfelbachbikerinnen und Biker und unsere Freunde aus nah und fern sind herzlich eingeladen.
Die Kosten werden wie immer umgelegt.

 

Mi., 02.09.20                                                Klassik – Treffen der Oldtimer – Motorräder und Autos ABGESAGT !
ab 17:00 Uhr                                                 beim Weingut Wengerter in Röllfeld – Klingenberg.
 
Die Oldtimer treffen sich jeden 1. Mittwoch im Monat bei schönem Wetter!

04. – 06.09.20                                                  „GLEMSECK 101“    wurde auf 2021 verschoben !
   Für alle, die Motorräder und Custom Bikes lieben!

So., 06.09.19                                             gestrichen !
3. SiS – Ausfahrt 2020. Es geht in die Ortenau zum Wanderheim Brandenkopf in Oberhamersbach
.                                                                    Sicher im Sattel ist eine Präventionsausfahrt des Verkehrskommissariats Pforzheim
Treff:                                                          Sonntag um 10 Uhr in der Kaiser-Friedrich-Straße 154, 75172 Pforzheim – Ende ca. 17 Uhr
Mehr unter:                                           https://pppforzheim.polizei-bw.de/2020/02/03/sicher-im-sattel/

 

Sa., 12.09. – So., 27.09.20                 „Die KBB-Balkan-Tour 2020“        Abgesagt – wird auf 2021 verschoben!
Strecke:                                                   Österreich-Italien-Slowenien-BosnienHerzigovina-Montenegro-Albanien-Kroatien und zurück.

                         Eine außergewöhnliche 15-tägige Motorrad-Tour der Superlative über ca. 3.700 km!
Programm:
– Wildwasser Rafting auf der Tara;
– Auf der Heimreise – Inselhopping in Kroatien;
– Strand-Idylle an der Adria.
Wer ist dabei:                                       Heigoo, Lu, Jürgen, und ……………..?

Fr., 25.09.20  9. Stammtisch 2020
19:00 Uhr                                                  Restaurant – Pizzeria  CAVALLINO in Königsbach-Stein.

 

Sa., 04.10.20                  Motorrad – Klassiker – Treffen im Technik Museum Sinzheim Findet statt !
09:00 – 18:00 Uhr                                                 Klassiker-Treffen am Samstag, 03.10.2020  // Harley-Treffen am Sonntag, 04.10.2020

 

09.-11.10.20                  Veterama auf dem Maimarkt-Gelände Mannheim ABGESAGT !
08:30 – 18:00 Uhr      Von Freitag, 09.10. bis Sonntag, 11.10.2020 kann das Bikerherz begehrlich einkaufen!

So., 25.10.20, 10 Uhr                Die Biker – HERBSTAUSFAHRT 2020
Treff: „uff de Brück“              mit unserem „Tour de Chef“ Hubert. Ziel wird beim Stammtisch bekanntgegeben.

Fr., 30.10.20  10. Stammtisch 2020
19:00 Uhr                                                  Restaurant WALDECK, Am Winterrain 36, 75228 Ispringen

 

Sa., 07. – So., 08.11.20           A B G E S A G T   !!!
Weinprobe mit Planwagenfahrt in Bad Dürkheim/Pfalz
Abfahrt: 09:00 Uhr       Unser Ziel ist „Bad Dürkheim“
Treff:       ARAL-Tankstelle in Königsbach     –     Anfahrt mit Auto oder Bike – je nach Wetterlage
Übernachtung:               MERCURE Hotel Bad Dürkheim an den Salinen, Kurbrunnenstr. 30-32, 67098 Bad Dürkheim, Tel. 06322/6010
.                                              2 EZ und 5 DZ sind bereits gebucht  (EZ = Heiko, Hans; DZ = 2 x Fehr, Renzes, Müllers, Dörflers.

 

Fr., 04.12.20  11. November-Stammtisch 2020  A B G E S A G T  !
19:00 Uhr                                                 Schützenhaus in Königsbach

Fr., 18.12.20  12. Stammtisch 2020   Fällt aus !
19:00 Uhr      

Sa., 19.12.20     1. KämpfelbachBiker – Weihnachtsmarkt  A B G E S A G T  !
Beginn:    15:30 Uhr                                                              Wo:   Allmentring 3 in Königsbach

Do., 24.12.20  „Die X-Mas-Glühwein-Ausfahrt 2020“ zum Glemseck
Treff: 10:00 Uhr                                             uff de Brück

 

Eingeplant sind weitere interessenabhängige Termine:
– Motorrad – Ausfahrten an Wochenenden, je nach Wetter, Lust und Laune ggf. auch am verlängerten Wochenenden (Freitag – Montag)
– Kartfahren in Ellmendingen
– ein Weinproben-Termin
– Frühschoppen mit Livemusik im Vogelbräu/Ettlingen
– In den Sommermonaten: „Die Badminton-Tour 2020“  Ein Turnier für KämpfelbachBiker/innen und Freunde
– Anfang September ein zünftiges KämpfelbachBiker-Sommerfest
– Da die Wikingerspiele in Wiederhofen nur alle 5 Jahre stattfinden, wird die geplante Brauerei-Tour nach Missen auf Juli 2021 verschoben.

2019-12-29 / JR

Die Auswertung für den Motorradreifen des Jahres 2019

Motorradreifen Direkt.de hat eine Umfrage gestartet und gefragt – die Kunden haben geantwortet !
Das sind die Motorradreifen des Jahres 2019

Der Motorradsommer ist nun langsam aber sicher vorbei und der goldene Herbst ist längst eingekehrt. Ihr habt mit euren Motorrädern dieses Jahr sicherlich weniger Kilometer gemacht als in den vergangenen Jahren und trotzdem den einen oder anderen Satz Reifen getestet und verfahren. Daher wollte MotorradreifenDirekt.de von euch wissen, welcher euer ganz persönlicher Motorradreifen des Jahres 2019 ist.

Insgesamt haben sich rund 3.150 Motorradbegeisterte aus 10 Ländern an dieser Umfrage beteiligt und in 9 verschiedenen Kategorien für ihren Liebling abgestimmt.

Es ergaben sich länderübergreifend folgende Reifen-Gewinner:

Auch wir können das o. a. Reifen-Urteil nachvollziehen, weil wir KämpfelbachBiker die gleichen Erfahrungen gemacht haben. Der eine wählt eben seinen Enduro-Reifen, der andere hält mehr von einem klassischen Straßen-Pneu. Ganz egal welchen Reifen ihr auf eurer Kisten montiert hattet, das o. a. Urteil ist nachvollziehbar.

Wir haben festgestellt, dass bei reinem Straßenbetrieb (Landstraße mit gutem Asphalt) auf der R1200GS bzw. R1250GS ganz besonders gut der ContiRoadAttack3 und für die „Off-Roader“ der ContiTrialAttack3 funktioniert. Leider vermissen wir in der deutschen Übersicht den sehr guten Pirelli Angel GT II, den bei uns zumindest einige überzeugen konnte.

2020-11-15 / JR

Valentino Rossi bleibt 2021 in der MotoGP – The Doctor nun beim Team Petronas Yamaha SRT

wie heute von  bekannt wurde, hat Yamaha offiziell bekanntgegeben, dass Valentino Rossi im Jahr 2021 weiterhin unter den Petronas Yamaha SRT-Farben fahren wird, mit einer Option auf eine Erweiterung bis 2022.

Wir können nun offiziell bestätigen, dass Valentino Rossi 2021 nicht in den Ruhestand treten wird. Rossi hat beschlossen, mindestens eine weitere Saison in der Königsklasse zu fahren, mit der Option, 2022 weiterzumachen.

Der italienische Meister verlässt die offizielle Yamaha-Struktur und wechselt zu Petronas Yamaha SRT, dem Satelliten-Team, das derzeit Franco Morbidelli und Fabio Quartararo beherbergt und das diese Rolle nach dem Wechsel von Herve Poncharals Tech3 zu KTM übernommen hat.

Wechsel zu Petronas Yamaha SRT war zu erwarten

In Wahrheit war es ein offenes Geheimnis. Als Yamaha die Erneuerung von Maverick Viñales und den Vertrag mit Fabio Quartararo bekannt gab, stellte das Werk klar, dass Rossi, falls er die Absicht hätte, dies zu tun, einen Platz bei Petronas Yamaha SRT haben würde, um weiter Rennen zu fahren. Und obwohl es sich um eine Satellitenstruktur handelt, wäre Rossi vom Werk selbst angestellt und hätte somit ein Motorrad auf dem gleichen technischen Niveau. Dies wurde seinerzeit von Yamaha versprochen und heute offiziell bekannt gegeben.

Die Covid-19 Krise hat die Entscheidung des italienischen Fahrers verzögert und erschwert, der sich in den ersten Rennen des Kalenders selbst testen und auf der Grundlage der erzielten Ergebnisse entscheiden wollte. Da lange kein Grand Prix in Sicht war, verzögerte sich die Entscheidung des Rekord-Weltmeisters.

Valentino Rossi – eine Legende der MotoGP

In jedem Fall bleibt Valentino mit seinen 42 Jahren noch mindestens ein Jahr in der Königsklasse und könnte somit bis zu seinem 43. Lebensjahr mit Rennen fahren. Das Jahr 2021 wird seine 15. Saison bei Yamaha und er bleibt der einzige Fahrer, der seit dem Start der MotoGP – Klasse im Jahr 2002 dabei ist.

Der Bericht stammt von:  ….vielen Dank dafür!

2020-10-01 / JR

  Ein Beitrag der 1000PS-Redaktion

Motorrad-Lärmfahrverbote in Tirol ab dem 10. Juni 2020

Harter Schlag für alle Motorradfahrer! Während in Deutschland noch über Fahrverbote wegen zu lauten Motorrädern diskutiert wird, macht Österreich Nägel mit Köpfen und sperrt einzelne Strecke für zu laute Bikes. Die Gesetzesänderung tritt ab dem 10. Juni in Kraft.

Während in Deutschland debattiert wird, verhängt Tirol die ersten Motorrad-Lärmfahrverbote. Sie gelten auf bestimmten Strecken (siehe Karte) ab Mittwoch, 10. Juni bis vorerst 31. Oktober 2020. Und zwar ausschließlich für Motorräder, die in den Fahrzeugpapieren unter Punkt U.1 ein Standgeräusch von mehr als 95 Dezibel (dB) eingetragen haben.

Als Konsequenz eines Verstoßes gegen dieses Lärm-Fahrverbot droht Fahrern von Motorrädern wie einer BMW S 1000 RR (eingetragenes Standgeräusch 98 dB), einer Ducati Multistrada 1260 (102 dB) oder einer Harley Dyna Street Bob (97 dB) eine Strafe von 220 Euro. Außerdem werden sie laut Tiroler Landesregierung von der Polizei angewiesen umzukehren.

Da haben wir als BMW R1200 GS bzw. R1250GS – Besitzer noch Glück gehabt. Unsere Boliden haben 91 dB im Fahrzeugschein stehen – also freie Fahrt. Meine Kawasaki 750 H2 Mach IV darf nicht mit nach Österreich – mit 98 dB ist sie zu laut!

Welche Strecken in Tirol sind von den Maßnahmen betroffen?

  • B 198 Lechtalstraße von Steeg (Landesgrenze Vorarlberg) bis Weißenbach am Lech
  • B 199 Tannheimerstraße von Weißenbach am Lech bis Schattwald (Staatsgrenze Deutschland)
  • L 21 Berwang-Namloser Straße von Bichlbach bis Stanzach
  • L 72 Hahntennjochstraße 2. Teil von Pfafflar bis Imst (Passhöhe)
  • L 246 Hahntennjochstraße 1. Teil von Imst (Passhöhe) bis Imst Kreuzung Vogelhändlerweg
  • L 266 Bschlaber Straße von Elmen bis Pfafflar

,Alle Motorradfahrer betroffen
Das Verbot gilt ausnahmslos für alle Motorradfahrer, egal ob Österreicher, Deutsche oder anderswoher, es gilt für Anwohner genauso wie für Durchreisende oder Touristen. Aber es gilt nur für Motorradfahrer. Autos und Lkw dürfen auch weiterhin unbeschränkt laut durchs Lechtal dröhnen.

Nach MOTORRAD-Informationen ist das Tiroler Motorrad-Lärm-Fahrverbot, das das Hahntennjoch umfasst, den Fernpass als Transitstrecke aber nicht, das erste dieser Art in Europa. Als Begründung nennt Tirols Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe (Die Grünen) den Schutz der Bevölkerung gegen „überbordenden Motorradlärm.“ Die österreichische ARGE Zweirad, das Pendant zum deutschen Industrie-Verband Motorrad, wurde vor der Verkündung gehört und äußerte sich „froh, dass es zu keinen Streckensperrungen gekommen ist.“ Offenbar waren generelle Sperren die Alternative zum jetzigen Lärmlimit. Laut ARGE sind in Österreich nur rund sieben Prozent aller Bikes lauter als 95 dB(A). Nach MOTORRAD-Recherchen sind jede Menge Motorräder, beispielsweise diverse Aprilias, Ducatis, Hondas, Kawasaki, Harleys und zahlreiche Bikes anderer Hersteller betroffen. Eine kleine, aber bei weitem nicht vollständige Auswahl, ist in der folgenden Tabelle dargestellt.

Detaillierte Informationen zum Motorrad-Lärmfahrverbot sind in den FAQs des Amts der Tiroler Landesregierung zu finden.

Fazit
Die Entscheidung der Tiroler Landesregierung dürfte viele Motorradfahrer ziemlich hart treffen. Wie unsere ersten Recherchen zeigen, sind ziemlich viele beliebte Modelle vom Fahrverbot betroffen.

2020-06-04 / JR

Höhere Bußgelder in der Straßenverkehrsordnung – ab dem 28. April wird es teurer !

Mit der jüngsten Überarbeitung der Straßenverkehrsordnung werden die Strafen für Tempoüberschreitungen höher. Auch das Parken auf dem Gehweg kann nun empfindlich bestraft werden.

Am 14. Februar 2020 hat der Bundesrat die Novelle der Straßenverkehrsordnung verabschiedet. Am 27. April 2020 wird die Novelle im Bundesgesetzblatt (Nr. 19) veröffentlicht, damit tritt sie ab dem 28. April 2020 in Kraft. Ein generelles Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen wurde in der Novelle zwar abgelehnt, dafür gab es in anderen Bereichen aber relevante Änderungen. So sind die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen erneut gestiegen. Auch Fahrverbote sind künftig früher fällig. Drohte Fahrern bislang erst dann ein Fahrverbot, wenn sie zwei mal innerhalb eines Jahres die Geschwindigkeitsbeschränkungen außerhalb geschlossener Ortschaften um mindestens 26 km/h überschritten haben, so gehen künftig bereits Ersttäter einen Monat lang zu Fuß. Innerorts reicht eine Übertretung um 21 km/h um den Führerschein einen Monat abgeben zu müssen.

Für das zu schnelle Fahren außerhalb geschlossener Ortschaften soll in Zukunft folgendes gelten:

  • bis 10 km/h: 20 Euro (bislang 10 Euro)
  • 11 – 15 km/h: 40 Euro (bislang 20 Euro)
  • 16 – 20 km/h: 60 Euro (bislang 30 Euro) + 1 Punkt
  • 21 – 25 km/h: 70 Euro + 1 Punkt
  • 26 – 30 km/h: 80 Euro + 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot (bisher kein Fahrverbot)
  • 31 – 40 km/h: 120 Euro + 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot
  • 41 – 50 km/h: 160 Euro + 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot
  • 51 – 60 km/h: 240 Euro + 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot
  • 61 – 70 km/h: 440 Euro + 2 Punkte + 2 Monate Fahrverbot
  • über 70 km/h: 600 Euro + 2 Punkte + 3 Monate Fahrverbot

Innerorts zu schnell

Für die Überschreitung der geltenden Höchstgeschwindigkeit innerorts sind folgende Änderungen vorgesehen:

  • bis 10 km/h: 30 Euro (bislang 15 Euro)
  • 11 – 15 km/h: 50 Euro (bislang 25 Euro)
  • 16 – 20 km/h: 70 Euro (bislang 35 Euro) + 1 Punkt
  • 21 – 25 km/h: 80 Euro + 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot (bisher kein Fahrverbot)
  • 26 – 30 km/h: 100 Euro + 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot (bisher kein Fahrverbot)
  • 31 – 40 km/h: 160 Euro + 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot
  • 41 – 50 km/h: 200 Euro + 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot
  • 51 – 60 km/h: 280 Euro + 2 Punkte + 2 Monate Fahrverbot
  • 61 – 70 km/h: 480 Euro + 2 Punkte + 3 Monate Fahrverbot
  • über 70 km/h: 680 Euro + 2 Punkte + 3 Monate Fahrverbot

Punkte für Gehwegparker

BMW S 1000 RR Dauertest

Auch das bei Motorradfahrern so beliebte Parken auf Gehsteigen wird künftig deutlich teurer. Das Bußgeld dafür steigt von bisher 20 auf 55 Euro. Kommt eine Behinderung dazu werden daraus 70 Euro und ein Punkt. So richtig heftig wird’s für Fahrzeuge – und die StVO unterscheidet hier nicht zwischen Autos und Motorrädern –, die länger als eine Stunde auf einem Gehsteig parken. Dann kann das Bußgeld nach der neuen Regelung bald bis zu 100 Euro kosten und es gibt zusätzlich noch einen Punkt in Flensburg. Konkret heißt es dazu im Beschluss des Bundesrats: „Die Einstufung des Verstoßes erfolgt durch die zuständigen Behörden vor Ort“, was u. a. bedeutet, dass die lokalen Behörden Motorräder auf Gehsteigen tolerieren können, es aber nicht müssen.

Durchfahren der Rettungsgasse

Wer keine Rettungsgasse bildet, zahlt ­aktuell 200 Euro Bußgeld und kassiert zwei Punkte in Flensburg. Künftig wird es auch noch einen Monat Fahrverbot geben. Deutlich härter werden künftig vor allem Fahrer bestraft, die durch die Rettungsgasse fahren oder sich an Einsatzfahrzeuge dranhängen: dann drohen mindestens 240 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

2020-04-23 / JR

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