Kategorien
alle öffnen | alle schliessen

So war sie am 14.03.2016 angekündigt, unsere

       „Kärnten – Dolomiten – Tour 2016

Die Planung unsere „KBB-Wochen-Tour 2016“ ist abgeschlossen.  Susi und Stephan haben eine sehr informative gebundene Darstellung (in Wort und Bild) über die Tour erstellt, die nach Bedarf bei den Beiden angefordert werden kann. Wir fahren nach Kärnten und schieben auf der Fahrt in Richtung Heimfahrt noch einen 2-tägigen Zwischenstopp in den Dolomiten ein.  Hier die Grob-Planung:

        4 Tage                                   Kärnten logo_kaernten 

nockalm-strasse-innerkrems-kaernten-themenwegerosental2334

       2 Tage                   Dolomiten  imagesM77S7226 

urlaub-dolomiten-493x328Unterwegs_Dolomiten_010_jpg_1688497imagesLUCYHZFX
images6XDIU2I7Dolomiten_${11705898}_jpg_1689787images6XDIU2I7

Zeitraum:    Sa., 16.07.2016, 06:31 Uhr        bis So., 24.07.2016, ca. 16:02 Uhr.
Hotels:         Mittelklassehotels sind i. d. Regel 3*** Hotels
Kosten:        Der Preis für das DZ inkl. HP liegt zwischen 65 – 75€ pro Tag / Person.
Streckenlänge: ca. 2.650 Km
Anfahrt nach Kärnten mit einer Zwischen-Übernachtung im HOTEL**** REITLWIRT in Brixen im Thale.
Dort vier Übernachtungen im Gasthof-Pension*** THOMASHOF in St. Jakob im Rosental.
Von dort aus werden wir in „gemütlichen“ Touren die Umgebung erkunden.
Dann geht es weiter nach Livinallongo (Arabba) in die Dolomiten zum Superior-HOTEL*** AL FORTE.
Dort sind wir für zwei Übernachtungen und werden die schönsten Dolomitenpässe „abfräsen“!
Von dort aus wird die Heimfahrt, mit einer Zwischen-Übernachtung im HOTEL*** ALPENBLICK in Längenfeld angetreten.
Spätestens am Sonntag, 24.07.2016 (gegen 16:02 Uhr) sind wir wieder zu Hause.
Bisher sind 9-10 KBB/innen dabei:

Susi/Stephan (das Tour-Orga-Team), Pia/Wolfgang, Emil, Heigooo, Kuschs Rainer und ggf. Inge, Tine/Jürgen.
Wer noch mitfahren möchte, wäre natürlich herzlich eingeladen.
Da die Reservierung der Zimmer aber abgeschlossen ist, müsstet Ihr die Unterkünfte selbst organisieren. Infos gibt’s bei den Kaufmännern!
Nach der Tour gibt es selbstverständlich einen ausführlichen Bericht.
2016-03-14 / JR

 

…und hier folgt nun der Bericht dazu ! 

Am Samstag, 16.07.2016 war es so weit. Die KämpfelbachBiker starteten zur diesjährigen Mehrtagestour, der „Kärnten-Dolomiten-Tour 2016“. 9 Tage reiner Fahr- und Erholungsspaß lagen vor ihnen. Doch zuerst einmal galt es die Anfahrt zum „Land der Berge“ hinter sich zu bringen.  Die Vorankündigung war von Susi und Stephan exzellent ausgearbeitet worden und jeder wusste, was auf uns wartet. Die Einzelheiten mit allen Details findet ihr im folgenden Bericht. Die ausführliche Planung von Susi & Stephan ganz am Ende des Berichtes. Hier schon mal ein Paar beeindruckende Bilder.

20160719_124942  20160719_131055  20160720_131415

20160722_113039    20160722_133536  20160722_131551

1. Tour-Tag       (Samstag, 16.07.2016)

Pünktlich um 6.30 Uhr fanden sich 7 KBB’innen zu unserer 9-tägigen „Kärnten-Dolomiten-Tour 2016“ bei unseren Tourguide’s , der Rennkuh Susi mit ihrem Gasgeber Stephan in der Bahnhofstraße in Ersingen ein.
20160716_065056          und so präsentierte sich        IMG_4059


der Himmel bei der Abfahrt>20160716_065100 
Mit von der Partie waren dieses Jahr Pia und Wolfgang, Tine und Jürgen (Chantal) und die Solofahrer Emil – der Gemütliche, Kusch’s Rainer – der Gasgeber und Heigoo (Heike) der Große mit seiner besonders großen Adventure.

Alle waren, wie nicht anders erwartet, gut gerüstet und bepackt, die Vignetten vorschriftsmäßig an der Maschine, die Bikes vollgetankt und die Biker in bester Stimmung. Zunächst mussten wir 220 langweilige Autobahn-Kilometer hinter uns bringen, bis wir dann im kurvenreichen Geschlängel der Alpen unseren Spaß finden konnten.

Den ersten nicht geplanten Stopp verursachte dann (unser Mädchen) Heigoo mit seiner schwächelden Blase und wurde umgehend in „Heike“ umgetauft.
20160716_091309      20160716_092646     20160716_093549
Nach einer kurzen Kaffeepause ging es über kleine gemütliche Straßen durchs Allgäu, um dann die kurvige Straße am Plansee entlang zu düsen.
20160716_113038      20160716_113119     20160716_113053
Vorbei am Schloss Linderhof ging die Fahrt Richtung Walchensee, weiter durch die herrliche Jachenau.
Am Stausee Sylvensteinspeicher wurden bei schwülwarmen Temperaturen einige Fotos geschossen.
IMG_4090      20160716_135031     20160716_134843

20160716_134756      20160716_134843    IMG_4088
Der Sylvensteinspeicher gehört zur Gemeinde Lenggries und versorgt in Trockenzeiten die Isar mit ausreichend Wasser. Er liegt an der Straße von Bad Tölz zum Achensee. Der Achensee liegt nördlich von Jenbach in Tirol, 380 m über dem Inntal. Er bildet mit dem Achental die Grenze zwischen Karwendelgebirge im Westen und Brandenberger Alpen im Osten. Der bis zu 133 m tiefe Achensee ist der größte See Tirols.

Nun war es nicht mehr weit bis zu unserem ersten Hotel „Reitlwirt“ in Brixen im Thale. Hier konnten wir die hohen Berge bestaunen, die zum Teil zum „Wilden Kaisers“ gehören. Der erste Tourentag brachte uns 480 Kilometer auf den Tacho.

Nachdem alle ihr Zimmer bezogen hatten, schmeckte das kühle Bier hervorragend und aus einem Bier wurden  zwei,  drei,  vier, oder ………….!?
IMG_4104     20160716_173838      20160716_173903 

20160716_172331

Unterwegs gab es dann noch eine erwähnenswerte Meisterleistung deutscher Ingenieurskunst zu begutachten! Unter dem Motto – „für Rentner muss es einfach sein“, stellte unser Emil seine Topcase – Sicherung vor.
Unser Urteil:
einfach genial – oder – genial einfach>>>20160716_153513 ..auf jeden Fall „EINMALIG“.

 

 

2. Tour-Tag          (Sonntag, 17.07.2016)

Ausgeschlafen und von der Küche des HOTELS*** REITLWIRT mit leckerem Frühstück versorgt brach die Truppe auf, um sich auf den Weg zu unserem zweiten Etappenziel zu machen.

                                                                     K Ä R N T E N          war das Stichwort!

Bei leichtem Nieselregen mussten wir leider zunächst einmal alle in unsere Regenzombis steigen. Nachdem wir Kitzbühel hinter uns gelassen hatten, ging es Richtung Zeller See. Nun benötigten wir die ersten beiden Abschnitte unseres „Kärnten-Tickets“ für die kurvenreiche Auffahrt zum König der Berge, dem Groß-Glockner. Wenn man es dramatisch beschreiben möchte, müsste das wie folgt sein: „Durch Nebelschwaden erklommen wir die 36 Kehren“.

Oben angekommen waren sich alle einig – die Edelweißspitze, die nur über die glitschige Kopfsteinplasterstraße erreichbar ist, auf schöneres Wetter zu vertagen, zumal allen bei eisigen +3 Grad doch etwas kühl war. Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, am „Fuscher Törl“ vorbei, an der „Franz-Josef-Höhe“ mit der Gletscherzunge kurz anzuhalten und zu staunen.

Dann endlich: Bei der Talabfahrt über den kleinen und bekannten Ort Heiligenblut brach der Himmel auf und es wurde zunehmend wärmer. Mittlerweile war es schon fast 13.00 Uhr und jetzt war die nächstbeste Gartenwirtschaft unsere. Hier befreiten wir uns alle vom lästigen Regenzeug und konnten die Sonne bei leckeren Kärntener Gerichten genießen.

Nach dieser Pause hatten wir noch ca. 100 Kilometer vor uns, die uns ins Hotel „Thomashof“ in St. Jakob im Rosental führte. Auch hier wurden wir herzlich begrüßt und die Zimmer waren sehr schön und groß und mit Balkonen ausgestattet. An diesem 2. Tour-Tag konnten wir weitere 300 Kilometer auf dem Tacho verbuchen.

 

 

3. Tour-Tag       (Montag, 18.07.2016)

Der „Thomashof“ bietet ein ausgiebiges Frühstück, das wir nach der ersten Übernachtung genossen haben. Danach starteten 7 der 9 Tour-Biker/innen, ausgerüstet mit den entsprechenden Mauttickets, zur kurvigen Fahrt in die Nockberge. Sie sind die westlichste und höchste Gebirgsgruppe der Gurktaler Alpen und gehen über Teile von Kärnten, Salzburg und der Steiermark. Die Öschis nehmens von den Lebenden und daher zahlten auch wir unseren Wegezoll. Erst danach flog die schnelle Truppe über die geschwungenen Straßen. In 2042 Meter, auf der Eisentalhöhe, hatten wir einen herrlichen Ausblick auf die Nockberge.

Bei der Zechner ließen wir es uns nicht nehmen, eine zünftige Alm-Mahlzeit mit Bergkäse, Hirschwurst, frischem Brot und Buttermilch zu uns zu nehmen. Auf den feinen Zirbenschnaps verzichteten wir aufgrund straßenverkehrsrechtlicher Gegebenheiten selbstverständlich. Hier waren alle begeistert von dem kleinen Bauernmuseum, das uns einen guten Eindruck über das Leben in den Bergen vor 50 und mehr Jahren bot. Wir waren froh darüber, dass wir im „Heute“ leben, denn vor 50 Jahren war das Leben ganz sicher sehr beschwehrlich. Inzwischen brannte die Sonne bei fast +33 Grad und jeder von uns – man staune: auch unser Rainer-, der bis dahin das Innenfutter noch in seinem Anzug hatte, entfernte es schleunigst.

Trotz der Geschwindigkeitsbegrenzung bei 70 Km/h hat es sich sehr gelohnt. Das nächste Highlight folgte dann umgehend. Die Auffahrt zur 18 Kilometer langen Maltahochalmstraße ist ebenfalls mautpflichtig und an einer Steigungsstrecke mit Haarnadelkurven nur einseitig befahrbar. Diese wird durch eine Ampelanlage geregelt. Am Ende der Sackgasse hatten wir einen faszinierenden Ausblick auf die riesige Staumauer der Kölnbreinsperre. Hier konnten sich nun die ganz Mutigen unter uns auf die Glasplatte stellen, die außen an der Staumauer hängt und über 200 Meter in die Tiefe geht.

Wem es jetzt nicht den Appetit verschlagen hatte, fand in der Brandstätter Alm, gleich wenige 100 Meter hinter der Staumauer gelegen, eine Auswahl an Leckereien. Wir entschieden uns alle für Hüttenstrudel bzw. Germknödel mit Kaffee, die die weichen Knie wieder stärkten. Die Rückfahrt zum Thomashof ging über den bekannten Kärntener Millstädter See. Nachdem wir einige kleine Sträßchen in die Höhe erklommen hatten, bot sich der Blick auf eine wunderschöne Landschaft.

Nach humanen 250 Kilometern lockte der Biergarten des Thomashofes mit einem feinen „Abendbrod“. Abends waren wir vom Hausherr „Thomas“ zur Thomashof-Olympiade eingeladen. Uns erwartete ein kleines Schützenfest. Jeder Teilnehmer hatte 4 Schuss auf die Scheibe.
20160718_205158 20160718_205054 20160718_204808 20160718_204640 20160718_204542
Natürlich waren wir alle sehr gespannt auf die anschließende Siegerehrung. Als erstes wurde Pia, als „Scheibenschonerin“ gekürt. Sie nahm es mit Humor und wurde beklatscht! Eine echte Überraschung war dann allerdings die Belegung der Plätze 1 und 2.
20160718_213110  20160718_212110  20160718_212123 20160718_212511
Jürgen konnte als zweitbester Schütze das Siegertreppchen besteigen. Als Schützenkönig wurde zum Bedauern des männlichen Geschlechtes, eine Frau – gekürt. Unsere Heike (Heigoo) wurde lautstark als Schützenkönigin gefeiert. Siege müssen selbstverständlich gefeiert werden und die eine oder andere Schnapsrunde wurde dann unserem Wolfgang – mit den Worten „i hoff, des isch bloß Wasser“ zum Verhängnis.
20160718_203114  20160718_232229
Auf jeden Fall hatten wir viel zu Lachen und so ging zu weit fortgeschrittener Stunde ein wunderschöner Sommer-Abend zu Ende!

 

 

4. Tour-Tag       (Dienstag, 19.07.2016)

Am Tag 4 der KBB-Tour machten sich dann wieder alle vollzählig auf zur „Europa-Tour“. Trotz des feuchtfröhlichen Abends waren alle erstaunlicherweise bei klarem Verstand und fahrbereit. Zunächst ging es über den holprigen Wurzenpass, der mit seinen 1073 Meter einer der kleineren Pässe ist. Hier stehen noch einige alte Panzer, als Mahnmale für die jüngere Generationen am Straßenrand. Der Wurzenpass gehört zu den Karawanken und verbindet Österreich mit Slowenien. Bei der Grenzüberquerung ging alles glatt, obwohl der eine oder andere Personalausweis bereits seit längerem seine Gültigkeit verloren hatte. Nachdem wir den sehr bekannten Skiort Kranjska Gora verlassen hatten, waren wir mitten im Nationalpark Triglav. Er ist der einzige Nationalpark in Slowenien, das selbst nur etwa so groß wie das Bundesland Hessen ist. Der Triglav Nationalpark liegt in den Julischen Alpen an der Grenze zu Italien und Österreich.

Die schroffen Berge und ACHTUNG – in den Kurven gepflasterten Straßen, führten uns zur hölzernen Kirche, die in Gedenken an russische Gefangene gebaut wurde. Die Abfahrt durch das idyllische Soca-Tal genossen wir alle sehr. Kurz vor der italienischen Grenze bot der Mangert-Pass ein weiteres Highlight. Hier gibt es 5 schmale und unbeleuchtete Tunnels, steile Streckenabschnitte, eine sehr schmale Straße ohne Randbegrenzung und tiefe Schluchten. Oben wurden wir nach Überqueren des Steinschlages auf der gesperrten Straße mit einem herrlichen Blick auf die drei Länder Österreich, Italien und Slowenien belohnt. Nach einer schnellen Abfahrt und der Grenzüberquerung nach Bella Italia erreichten wir den Lado di Predil, um dort in einem sehr einfachen Ausflugslokal mit Seeblick leckerste Pasta zu genießen.

Die geplante Route über den Nassfeldpass konnten wir leider wegen eines Erdrutsches nicht nehmen und so blieb uns nur die Strecke über den, von manchem unter uns, wegen seiner Straßenqualität – die eher einem gerade gepflügten Acker gleicht – gehassten Wurzenpass.

Zurück im Hotel, nach ca. 265 Kilometern, war dieser dann doch bei Bier und sonstigen Kaltgetränken schnell vergessen. Nach dem Essen hieß es dann „auf zur Fackelwanderung“. Der Hausherr (Thomas) lud seine Gäste zu einem kleinen Abendspaziergang ein, der mit erfrischender Bowle versüßt wurde. Mit Fackeln ging es dann später wieder in unser Basislager – den Thomashof.

 

 

5. Tour-Tag        (Mittwoch, 20.07.2016)

Nach dem wie immer guten Frühstück, fanden sich die Biker samt Sozias zum Start in die Tagesetappe vor dem Hotel ein. Das erste Ziel war die Trögener Klamm, eine Schlucht in den Vorbergen der Koschuta, die zu den Karawanken gehört. Am Ende der befestigten Straße stießen die Biker auf ein kleines Cafe. Hier schlemmten wir nun den selbstgebackenen Zuchinikuchen mit feinstem Espresso.

Heute trennte sich die Gruppe, da nicht alle die große Runde fahren wollten.

So fuhren dann Heigoo, Rainer’s Kusch , Tourguide Stephan nebst Rennkuh Susi in Richtung Slowenien. Der knackig gefahrene Seebergpass mit seinen kleinen schnellen Kurven brachte allen super viel Fahrspaß. Nachdem wir dann die viertgrößte slowenische Stadt Krainburg durchquert hatten, erreichten wir unser Mittagspausenziel, den Bohinj-See. Auf deutsch heißt er „Wocheiner See“ und gehört zum Triglav-Nationalpark. Der überaus freundliche Kellner brachte uns ein feines Mittagsmahl. Die Kombis drohten zu platzen. Also nichts wie rauf auf die Stahlpferde und Kilometer machen. Die Wegestrecke führte uns über Jesenice und Kranjska Gora. Die 4 Biker durften, konnten oder mussten ein weiteres Mal über den Wurzenpass fahren. Am Ende war alles gar nicht so schlimm und alle hatten sich ihr Feierabend-Getränk verdient.

Die 2. Gruppe (Pia, Wolfgang, Emil, Tine und Jürgen) nahm sich für diesen Mittwoch eine kleine Tour von 120 Km vor. Sie wollten Kärntens schönsten Aussichtspunkt – den PYRAMIDENKOGEL ansehen, um sich dann am Nachmittag am Thomashof – eigenen und sehr schön angelegten Natur-Pool der Sonne hinzugeben. Gesagt, getan!

Der PYRAMIDENKOGEL befindet sich im 4-Seental-Keutschach, direkt über dem Wörthersee und ist der weltweit höchste Holzaussichtsturm (höchster Punkt 100m – Aussichtsplattform auf 70,6 m) mit der höchsten Rutsche Europas (52 m). Es ist ein bemerkenswertes Bauwerk und wenn man auf der höchsten Plattform – auf 70,6 m steht, hat man eine sensationelle Aussicht über die rundherum liegenden Berge und Seen. Wir haben’s jedenfalls sehr genossen und im Restaurant am Fuße des Turms noch eine Erfrischung genommen.

So gegen 15:00 Uhr war die Gruppe zurück und holte sich jeweils einen Satz Badematten (für die Liegestühle) und Handtücher. Schließlich wollten wir uns ja im kühlen Nass des Thomashof-Naturteiches (der übrigens professionell und wunderschön angelegt ist) erfrischen. Das taten wir dann auch ausgiebig und haben das frische Nass ausgiebig genutzt!

Gegen Abend traf sich die ganze Truppe dann wieder beim gemütlichen Abendessen. Und auch dieser Abend im Thomashof war bei einem guten Bier bzw. einem trockenen Viertele (oder auch Schorle) sehr entspannt.

 

 

6. Tour-Tag       (Donnerstag, 21.07.2016)

Am Donnerstag hieß es dann leider schon wieder „Tschüß Kärnten“. Die Bikes gepackt und aufgetankt brachen nun 7 KBBler auf in Richtung Dolomiten. Wolfgang und Pia wurden verabschiedet und der Rest der Truppe freute sich auf hohe Berge und Tornanti bis zum Abwinken in den Dolomiten.

Zuerst machten wir einen kleinen Abstecher auf die Eggeralm bei Hermargor. Hier war uns gleich klar, dass in bester Landluft auf fast 1.500 m zuerst einmal eine Käsevesperplatte für alle Biker bestellt werden musste. Direkt in den Bergen so naturnah ein uriges Vesper zu genießen ist einfach SUPER. Dann ging es durch das schöne Lesachtal, das sich auf fast 1500 Meter dahinzieht. Von wegen und so – Tal. Bei angenehmen Temperaturen erreichten wir den Misurasee, der unterhalb der berühmten „Drei Zinnen“ liegt. Hier fielen die ersten Regentröpfchen vom Himmel, die uns ins Restaurant trieben. Die Nudelgerichte hier waren typisch DOLOMITI – einfach köstlich. Da unsere Tagesstrecke nur ca. 250 Kilometer betrug, erreichten wir recht schnell das dritte Hotel unserer Reise mitten in den Dolomiten.

Im Festungshotel „Al Forte“ in Arabba waren alle gut untergebracht und ließen sich auf der Terrasse von den letzten Sonnenstrahlen verwöhnen.
P1020344  P1020343  P1020345
   20160721_192100     20160721_192120     20160721_184115
20160721_213216 
20160721_192647 20160721_213216
Der unterirdische Gewölbegang verbindet die gemütlichen Zimmer mit dem Restaurant und der urigen Hotelbar. Natürlich schlossen wir unser Abendessen mit feinstem Tiramisu und einem „Absacker“ an der Bar ab.

Stephan und Susi mussten leider am Freitag in aller Frühe die Gruppe vorzeitig verlassen, so dass nur noch 5 KBB/innen die Tour fortsetzten.

 

 

7. Tour-Tag       (Freitag, 22.07.2016)
So, am heutigen Tag waren wir also nur noch 5 Biker mit 4 Motorrädern – nein, mit 4 BMW’s. Das Wetter sah überhaupt nicht rosig aus – eher wolkenverhangen und diesig, aber wenigstens die Temperaturen waren angenehm. Wir hatten vor, die Dolomiten zu „bezwingen“. Zuerst kam der Passo Sella (oder auch das Sellajoch genannt mit 2.218 m), Passo Pordoi (2.239 m), Passo Fedaia (2.057 m), kurz nach Argordina kommt der Passo Duran (1.605 m) und dann noch einer meiner Lieblingspässe – der Passo Rolle (1.989 m). Am Rolle legten wir eine kurze Rast ein.
     Und dann fing es doch an so richtig feucht zu werden. Unserem Rainer hat das fürchterlich gestunken – er mag keine Kondome! Aber kurze Zeit später waren die Straßen schon wieder trocken.

8. Tour-Tag       (Samstag, 23.07.2016)
Am vorletzten Tag ging es dann schon wieder gen Heimat. Ziel war das Hotel*** Alpenblick in Huben/Sölden. Aber das Wetter sah auch an diesem Samstag gar nicht gut aus. Genau wie es am Freitag aufgehört hatte (nämlich mit Regen) sollte es am Samstag weitergehen. Sehr schade, denn die Dolomiten mit ihren schroffen Felsgebilden sind bei Sonnenschein noch einmal so schön anzuschauen und vor allem – auf zwei Rädern zu erfahren. Am Penserjoch (2.211 m) hat die Fahrerei dann deshalb keinen Spaß mehr gemacht, weil sich zum unangenehmen Regen auch noch dichte Nebelwolken hielten und die Temperaturen in diesen Höhen unangenehm in den Keller gingen. Ich würde sagen: echtes Schei..wetter! Bei einer kleinen Verschnaufpause auf ca. 1.200 m war die Temperatur dann wieder wesentlich harmonischer.


Trotzdem waren wir dann um ca. 18 Uhr in unserem Hotel in Huben (direkt hinter Sölden) angekommen und bestellten gleich mal vier Bier und eine Schorle – für Tine. Der Chef des Hauses hat sofort erkannt, dass das schnell gehen muss!
 
 
Trotz regnerischer Anfahrt war jeder von uns gut drauf und die ersten Witze wurden spätestens beim Anblick des blauen Himmelfetzen gemacht. Das Wetter wird heute Abend schon besser und morgen ist der Regen durch – so beschwichtigte uns jedenfalls der Chef des Hauses. Na also – geht doch!

 

9. Letzter Tour-Tag       (Sonntag, 24.07.2016)
Wie vom Hotelbesitzer am Vortag garantiert, zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite und die Sonne strahlte am Himmel, ohne eine einzige Wolke zu zeigen. Das sind Aussichten, wie wir sie mögen. Also stand unserer Heimreise nichts mehr im Wege. Für den Heimweg, den wir uns vorgenommen hatten, brauchten wir noch nicht einmal das Navi anzuschmeißen. Das Söldner Tal bis Imst, dann an Berwang vorbei in Richtung Fernpass und von dort nach Kempten und über die Autobahn nach Hause. Eintreffen in Ersingen: 16:10 Uhr.

Eine sehr schöne Tour, die von Susi und Stephan Kaufmann perfekt vorbereitet war, ging zu Ende. Vielen Dank noch einmal an die Beiden. Und alle waren sich sicher, dass Kärnten immer eine Motorradreise wert ist.

 

 

Und hier die knallharten Fakten, die Susi und Stephan in einer Route-Map zusammengestellt hatten:
!
Wir sind auch in 2016 online  20160530_211452 - Kopie  mit einem Trip in die Alpen ! 

20160530_211511 20160530_211525 20160530_211536 20160530_211552

20160530_211608 20160530_211619 20160530_211629 20160530_211644
20160530_211659 20160530_211710  20160530_211724 20160530_211749

20160530_211815 20160530_211828 20160530_211839 20160530_211853
20160530_212045 20160530_212057 20160530_212107 20160530_212117
20160530_212140 20160530_212153 20160530_212204 20160530_212215
20160530_212226 20160530_212236 20160530_212247 20160530_212257
20160530_212309 20160530_212320 20160530_212331 20160530_212343
20160530_212357 Eine  Urlaubs-Check-Liste  findet Ihr unter „Allg. Tipps“ auf der Page!

 

2016-07-25; 2021-03-09 / JR

Biker No.

1129065