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Berichte-Ausfahrten

.      “ P Y R E N Ä E N   –  T O U R  2019 “      .
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 -Tour___________
<<Wer die GPX-Routen bzw. Tracks haben möchte, schreibt mir ein Mail.

Eines muss ich gleich zu Beginn festhalten – 13 Tage, 4.512 Km, das ist ein „Schlauch“, in den sich kein ungeübter Biker zwängen sollte, d. h. es war eine richtig anspruchsvolle Tour für jeden von uns Vier! Und noch eine Besonderheit war dabei: Es war die erste KämpfelbachBiker-Tour, bei der nur GSsen am Start waren! 1 x R 1200 GS, 1 x R 1200 GS LC Tripple Black, 1 x R 1200 GS LC Adventure, 1 x R 1250 GS.

Wir hatten uns entschieden, den gebirgigen, wilden Streifen zwischen Frankreich und Spanien bzw. zwischen Atlantik und Mittelmeer (die PYRENÄEN) mit den Bikes zu durchstreifen und zwar „von Wasser zu Wasser“. Das 2. Ziel war, die zehn (10) schönsten Pässe dieses Gebirges zu befahren. Niemand von uns hatte aber bedacht, dass dieser jeder Pass, überwiegend ein bis zwei Vor-/ und Nach-Pässe hat. Von daher wurde uns erst unterwegs klar, dass wir auf dieser Tour ca. >50 Pässe unter unseren Reifen begraben werden. Wir haben die Pässe nicht gezählt, aber die vorab geschätzte Anzahl dürfte hinkommen!
>>
Wer die GPX-Dateien (GARMIN-Routen bzw. Tracks) haben möchte, schreibt mir ein Mail<< 

Da die DB den Reisezugbetrieb nach Narbonne eingestellt hat (eine Sauerei, die wir auf’s Schärfste verurteilen!) und wir unsere Kisten nicht per Anhänger nach Narbonne karren wollten, blieb uns nichts anderes übrig, als die Anfahrt in diesen wilden Gebirgsstreifen auf zwei Rädern anzugehen. Mit den u. a. Bildern, die wir uns bei der Planung angeschaut hatten, erübrigte sich jeder weitere Motivator! Und zusätzlich sorgte unser „Kleinster“ für einen weiteren Adrenalinschub. Er hat für uns Caps und T-Shirts bestellt und mit seinem selbst kreierten Logo (siehe oben – BMW-TOUR) bedruckt. Das war natürlich SUPER – vielen Dank noch einmal auf diesem Weg an Ralf für seine Initiative. 

       
                        

Schon in der Planungsphase stellten wir fest, dass das Terrain zwischen der Heimat und den Pyrenäen viele Möglichkeiten bietet, sich abwechslungsreich zu bewegen und dazwischen auch noch einige Highlights anzuschauen. Und so wurde bereits die Anfahrt für uns zum wahren Kurven-Gaumenschmaus. Wir hatten uns schon Monaten vor der Tour getroffen um den Plan genauer abzustimmen und so war die Route schnell in GARMIN und eine Excel-Liste gemeißelt. Erstes Ziel bei der Anfahrt waren die uns sehr wohl bekannten Vogesen.

Und dann ging es endlich los!
Am Montag, 24.06.2019 Punkt 08:00 Uhr hatten wir uns versammelt – mit nur einem Ziel vor Augen – den PYRENÄEN !


Tag 1         

Weil wir am ersten Tag gleich mal 395 km vor den Rädern hatten, entschlossen wir uns zum Einstieg den schnellen Weg über die A8 / A5 bis Lahr zu nehmen. Und dann begann bereits das Kurvengewirr der schönen Vogesen. Von Obernai ging’s Richtung „Le Hohwald“ zum Col du Kreuzweg, weiter zum Col du Steige, Col du Bonhomme, dann direkt zum Col de la Schlucht, weiter über den Col de Grosse Pierre, (den Col d’Oderen, den Col de Busseang und den Col du Ballon ließen wir links liegen) immer in Richtung Arcey, L’Isle-sur-le-Doubs, direkt hinein in die Montagnes Du Lomont, süd-westlich Besancon – nördlich Belfort. Dann bis „Baumes-les-Dames“ immer dem Flüsschen „Le Doubs“ entlang bis endlich der winzige Ort Ougney-Douvot kam – genau dort lag unser Ziel.

  Der erste Stopp in Sainte Croix aux Mines.

Eine Riesenbaustelle erwartete uns beim Bar-Restaurant „Brasserie de la Schlucht“. Träubleskuchen musste trotzdem sein!..
  

Wer viel fährt, braucht (wie auch das Vieh) etwas Wasser! Der dritte Stopp war am „Col des Croix“ fällig.
 

Die wunderschönen Südvogesen kannten wir schon von unzähligen Wochenend-Touren. Dort entschieden wir uns für die „Auberge Chez Soi“ in QUGNEY-DOUVET. Im Nachhinein können wir festhalten: >>es war eines der schönsten Unterkünfte auf der Tour. Wir wurden sehr herzlich empfangen und vier große Bier standen nach wenigen Minuten auf dem Tischchen der Außenterrasse. ……vorbildlich!!!
  <<<<<<<<<< Unsere Auberge Chez Soi.

        

Wie man sieht, war auch für unsere Bikes bestens gesorgt – vorbildlich!
Und hier das Drumherum….


Unser „Kleinster“ brauchte erstmal eine Auszeit…
Leider hat der Koch des „Chez Soi“ montags frei und deshalb hatten wir gezwungenermaßen einen Fußmarsch von 1,5 km vor uns

– nix Auto ! Nach anfänglichen „Verständigungsproblemen“ bekamen wir dann in dem empfohlenen Restaurant endlich etwas zwischen die Zähne – es war superlecker, sodass keiner von uns Zeit hatte Bilder zu machen!

Was uns aber noch mehr überzeugte, war diese Sorgfalt, mit der Nicole und Dirk Vercammen, die Besitzer der Auberge Chez Soi, dieses alte Weingut restauriert hatten. Mit sehr viel Liebe zum Detail schufen sie eine wunderbare Oase der Ruhe. Nur um einen Eindruck zu geben, habe ich folgende Anekdote: Auf die Frage nach den Zimmerschlüsseln bekam ich von Nicole die Antwort – „Wir haben keine Schlüssel, hier im Haus haben wir Vertrauensbasis“ .
Das haben wir bisher noch nirgends so erlebt. So gepuscht, entwickelte sich eine Stimmung, die man getrost als „locker-flockig“ bezeichnen kann. Schon beim morgendlichen „Frisch machen“ ließ Ralf ein Lied aus dem Handy erschallen (!), das uns auf der ganzen Tour begleiten sollte. Niemand würde vermuten, dass vier ausgewachsene, auf Rock’n Roll getrimmte Mannsbilder einmal ein Titel von Nana Mouskuri trillern würden, aber es passte einfach:

„Guten Morgen Sonnenschein, guten Morgen Sonnenschein“ begleitete uns täglich, weil uns die Sonne auf der ganzen Tour treu blieb und sich nur am letzten Tag für eine Stunde von einigen Regenwolken verdrängen ließ. So ein konstantes Wetter wünschen wir uns jetzt für die noch anstehenden Ausfahrten!

Die Auberge liegt in einem Flusstal (namens Doubs) an der Grenze zur Schweiz, Nähe Besancon und die Natur dort ist nahezu unberührt. Leider übernachteten wir Montag auf Dienstag und die Küche hatte ausgerechnet am Montag Ruhetag, sodass wir in einem schönen Biergarten im 1,5 entfernten Ougney-Douvot unser Abendessen einnehmen mussten. Aber auch das einzige (!) Restaurant im Ort QUGNEY-DOUVENT und deren Abendessen hat uns vollkommen zufrieden gestellt – Note „ausgezeichnet“.
24.-25.06.2019 – Wen’s interessiert schaut hier:
http://www.chez-soi-france.com/de/vorstellung

 

Tag 2   Dienstag, 25.06.2019
Am nächsten Morgen ging es, nach einem leckeren Frühstück, in Richtung ARDECHE. Unser GARMIN zeigte diese Tages-Tour mit 490 Kilometer an. Das Motto des Tages hieß: „Strecke machen“. Von daher mussten unsere Bikes bzw. deren Reifen 430 Autobahn-Kilometer ertragen. Ein sehr langweiliges und langwieriges Unterfangen! Die restlichen 65 Km ergaben sich für die Anfahrt von Ougney-Douvot zur Autobahn und von der französischen A7 – Abfahrt Montélimar-Süd-Donzère, direkt in die Ardeche.

Die erste Pause nahmen wir auf der Autobahn-Raststätte kurz vor Valence.
  Wir konnten diese Säulen nicht nutzen>>

Und dann war es so weit, an der Ausfahrt Montélimar-Süd, direkt bei „Donzère“ –  bogen wir ab – runter von der Betonpiste und ab in Richtung Ardeche. Die Temperaturen (+37 Grad) sprachen für’s Motorradfahren !

Und gleich in Donzére erhaschten unsere wachsamen Augen einen Super Markt. Den suchten wir auf, um uns mit ein Paar Fläschen Wein und (ganz wichtig bei dieser Bullenhitze) natürlich einigen Flaschen alkoholfreiem Wasser zu versorgen. Ich erwähne dies deshalb, weil ich das Thema noch einige Male in diesem Bericht aufgreifen werde!?

Direkt an der Ardeche hatten wir uns das zweite Highlight ausgesucht – wir wohnten mit direkter Sicht auf’s Wasser, d. h. von unseren Balkonen bis zum Flüsschen „Ardeche“ waren es gerade mal 50 Meter – einfach spektakulär.

 
 
Kurzes Bad gefällig – – eine Abkühlung war auch absolut notwendig!
  <<Das Abendessen auf der Terrasse war sehr lecker!

25.-26.06.2019 – seht selbst: https://www.prehistoric-lodge.com/j30/en/

Die Umgebung war wirklich einmalig – mit direktem Blick auf die Windungen der Ardeche. Da ließen wir es uns nicht nehmen, einen kuhlen Sprung ins nicht mal so kalte Wasser zu wagen! Die Motorräder standen zwar im Freien, aber sicher und das Abendessen nahmen wir auf der Terrasse bei +28 Grad ein – alles supergenial – das ist  U r l a u b !

 

Tag 3    Mittwoch, 26.06.2019
Am Mittwoch-Morgen wurden wir von unserer „Prehistoric-Lodge“ mit einem ausgezeichneten, sehr leckeren Frühstück verabschiedet.
             
Heigoo sorgt für Ordnung im Zufahrtsverkehr! Nachdem wir am Vortag viele Autobahn-Kilometer „geschrubbt“ hatten, warteten in den kommenden Tagen nur noch Kurven auf uns. Gott sei Dank !

Losfahren und gut! Aber sehr weit kamen wir nicht, weil uns die Ardeche immer wieder „einfing“ – mit tollen Ausblicken und atemberaubenden Eindrücken. Auf der Straße, entlang dieses wunderschönen Flüsschens, das sich wie eine Schlange in die Ardeche-Schlucht windet, hielten wir noch zwei mal an, um alles ins Bild zu fassen. Aber seht doch selbst…….
<<<<<Blick, zurück auf unsere Lodge !
1. Stopp: 

2. Stopp:
Und dann , dieser Ausblick, der uns alle fesselte  –  einfach  s u p e r !

Dann aber Gas geben und ab in Richtung der Languedoc. Unser Ziel dort, war die wunderschöne historische Altstadt von CARCASSONNE.

Aber bis dahin lagen noch 340 Landstraßen-Kilometer vor uns. Das Navi gab geschlagene 7,5 Stunden reine Fahrzeit an – also dann mal ran an den Gasgriff! Den ersten STOP mussten wir gezwungenermaßen einlegen – ohne Sprit läuft auch ein BMW-GS-Motor nicht und von denen hatten wir ja vier Stück dabei!
Hier der Nachweis:

Beim zweiten STOP ging es nicht um unsere Kisten, sondern um unsere Magensysteme, die seit geraumer Zeit wie wild rebellierten. Auf dieser Route kamen eine ganze Ewigkeit nur Kurven, Kurven und nochmals Kurven. Außer uns vier waren aber auch noch andere „Racer“ unterwegs. Von hinten hörte ich ein tiefes Blubbern eines 8 oder 10-Zylinder-Motors. Tja, ein Blick in den Rückspiegel bestätigte mir, dass meine Ohren doch noch ganz in Ordnung sind (meine Frau wirft mir immer vor, dass ich endlich mal meine Schwerhörigkeit behandeln lassen sollte!?). Einem Westfield Seight V8 hatten sich ein Porsche GT3, ein Lamborgini Spyder und ein BMW M3 angeschlossen. Die vier fuhren was das Zeug hält und waren aus unserer Sicht mehr als „gefährlich“ unterwegs. Sie schnitten die Kurven, als ob die Strecke als Einbahnstraße freigegeben war. Wir ließen sie passieren und beobachteten deren Fahrweise von hinten – das war unserer Meinung nach viel gesünder! Wer mehr sehen möchte – schaut sich das Geschehen einmal auf YouTube an:   https://youtu.be/Lu4D7R-eqcE    .

Bisher gab es nirgendwo auch nur den Anschein einer Bar bzw. eines einladenden Lokals, in dem wir uns erfrischen und ggf. auch die Bauchhaut spannen konnten. Nach Stunden fanden wir gleich hinter Mons direkt auf der Hauptstraße eine kleine Grill-Bar. Einladend unter Kastanienbäumen, zwar mit primitivem Rohrgestell-Möbel, aber wie sich alsbald herausstellte, gab es eine sehr leckere hausgemachte Bratwurst mit Pommes für ganz kleines Geld.

Auf die Stadt „CARCASSONNE“ waren wir alle gespannt. Die mussten wir uns ansehen. Gut, das ist zwar ein Touristenspektakel erster Klasse, aber was es in der Altstadt bzw. innerhalb des Stadtgemäuers zu sehen gibt, beeindruckt wahrlich.
   UNESCO – Weltkulturerbe – Respekt !
Ausblick vom Hotel:
        
Kurz vor unserem Spaziergang hatte es kurz geregnet und die Burg empfing uns mit einem wunderschönen Regenbogen !


  Zu wem beten denn die Drei? Bestimmt zum Kurven-Gott!
        

Nach einem ausgiebigen Spaziergang im alten Gemäuer entschlossen wir uns, nach langem hin und her, gleich um die Ecke in einem Gartenlokal zu essen. Der Kellner gab uns aber sofort unmissverständlich zu verstehen, dass heute alles etwas langsamer läuft und wir auf das Essen und auch auf die Getränke mindestens 20 Minuten warten müssen. Hat dann auch genauso zugetroffen. Später stellte sich heraus, dass zwei Bedienungen ausgefallen waren und er die ganze Wirtschafterei alleine schmeißen musste – Respekt.
Das sind überbackene Muscheln mir haben sie sehr gut geschmeckt – eben „Made in France“.
Meine Freunde waren von der Bratwurst mit Pommes am Mittag mehr beeindruckt!
26.-27.06.2019 – Hier unser Hotel Espace Cite** – seht selbst:  https://www.hotel-espace-cite.fr/fr/galerie-photos.html

 

Tag 4  Donnerstag, 27.06.2019

Von CARCASSONNE aus war es nicht mehr weit bis zum Gebirgszug der „Pyrenäen“. Bei bester Stimmung genossen wir das Frühstück auf der Dachterrasse und mit einem letzten Ausblick auf die beeindruckende Festung.

Die heutige Tages-Tour sollte aber dennoch mit 352 Landstraßen-Kilometern und 7 Stunden reiner Fahrzeit zuschlagen. Das war ein ordentliches Stück Arbeit. Ihr müsst wissen, dass die Straßen auf der geplanten Strecke, kaum 250 Meter geradeaus verliefen! Doch die ersten Kilometer nach Carcassonne gestalteten sich noch verhältnismäßig flach. Und dann kam die erste Tankpause.
Jürgens linker Stiefel war bereits am 4. Tag platt!

Danach hatten wir kaum durchgeatmeten, war schon der erste Pass in Sicht. Der Weg führte uns über Andorra zu dem schönen Bergdorf (bzw. Bergstadt) SORT. Dazwischen hatten wir selbstverständlich noch einige Col’s überwunden.

Wir dürfen vorstellen – Lu, unser Schrankenwärter !


Vor den Riesentieren am „Col de Pailheres“ (2.001m) hatte Ralf  einen mordsmäßigen Respekt!  Bei der Weiterfahrt umkreisten sie uns so permanent und eng, als ob sie sagen wollten – bleibt doch noch etwas hier!

Kurze Zeit später bzw. einige Kurven weiter lud Andorra zum zollfreien Einkauf ein. Also wieder PAUSE! Und Ralf schlug gleich mal zu. Die neueste elektrische Zigarettentechnik zum Sensationspreis musste mit ins Handgepäck. Dazu natürlich sämtliches Zubehör, sodass seine drogenlastigen Bedürfnisse, zumindest auf der Tour Befriedigung fanden. Die Sonderangebote hielten sich allerdings in Grenzen, sodass wir (Heigoo, Lu und ich) nur an einem kühlen Erfrischungsgetränk Gefallen fanden.

An dieser Stelle stand ich das letzte Mal im Juni 2008 mit meinen Möglinger Motorradfreunden – hier hat sich absolut nichts verändert!
  

Die Straße kurz vor SORT ist eine einzige Rennpiste – genial ausgebaut und ein Kurvenparadies, das nur ein Kurven-Baumeister-Gott gebaut haben kann. Eine einzige Sensation! SORT ist ein Ort voller Sportler. Mountainbiker und Wildwasserpaddler fühlen sich hier zuhause. Und wie vermutet, kamen wir gerade richtig, denn junge Sportler aus allen Herrenländern trafen sich hier, um sich im Wildwasser zu messen. Natürlich gab es auch unzählige Biker, aber ich denke, die waren weit in der Minderzahl, wobei bei den Bikes eindeutig die GSsen die Oberhand hatten.

Übernachtet haben wir mitten im Ort – im schönen Hotel**** Pessets & Spa. Bei +38 Grad Pistentemperatur ist es schön am Spätnachmittag die Füße baumeln und unsere Körper im Pool abkühlen zu lassen – das war mal richtig G E I L.

Nach dieser anstrengenden Tagesetappe hatten wir vor allem den Pool ganz besonders genossen – Unser Kleinster fand ihn Extraklasse!


Wem gehören denn diese verdreckten Zweirad-GSsen? Uns ganz sicher nicht, denn unsere standen in der abgeschlossenen Tiefgarage.
  Das waren die Maschinen der extraharten Spanier, die es bevorzugten, sich im Freestyle zu üben.

Gegessen haben wir nach einer ausgiebigen Stadtbesichtigung abends dann im Ort. Wie angekündigt, hatten sich die Wildwasserpaddler der ganzen Welt in SORT getroffen, um sich zu messen. Am nächsten Tag muss das ein Riesen-Spektakel gewesen sein. Wir waren da bereits auf der Weiterfahrt.


  Das ist ein spanischer Bierkorken – Prädikat: sehr empfehlenswert.

Wir frühstückten um 08:00 Uhr, weil für heute, Freitag, 28.06.2019 wieder Temperaturen um die 35 Grad angesagt waren. Es war sehr gut und reichlich und gleich danach ging es dann wieder auf die Piste, immer weiter ‚gen Atlantik.
27.-28.06.2019 – Interessiert? ….dann hier: https://www.hotelpessets.com/hotel/

 

Tag 5   Freitag, 28.06.2019

Von SORT aus starteten wir dann, immer nach dem Prinzip, dass wir Frankreich und Spanien gerecht werden wollten, nach BROTO. Eine Stunde Spanien, dann wieder zwei Stunden Frankreich.  Ständig auf der Suche nach noch mehr Straßenwindungen, nach noch mehr auf und ab, nach noch mehr Adrenalin-Windungen, die irgendein Kurvengott in den Asphalt gestempelt hatte. Diese Straßen sind mit so viel genialem Gripp gespickt, dass jede Rennstrecke zu einem langweiligen Gehweg mutiert! Und diese Windungen fanden wir an diesem Freitag auch, hier der Reihe nach:
– Port de la Bonaigua (2.072m)

– Col de Peyresonrde (1.569m) Die erste Pause


 

– Col Aspin (1.490m) Hier hatte sich unser Lu als „Q-Tröster“ bewährt!


– Col de Beyrede (1.417m)

– Col de Tourmalet (2.115m)  Der höchste asphaltierter Straßenpass der Pyrenäen!

  

– Col du Soulor (1.474m)

– Col de Aubisque (1.709m)   3 riesige Fahrräder schmücken die Colspitze.

  

 

– Puert del Portalet (1.794m)  Wir legten eine Erholungspause ein, um uns neu zu justieren!


Die letzten 30 Km vor unserem Zielort „Ordesa“ waren fast zu extrem für einen Tagesausklang. Eine in den Berg gemeiselte Rennstrecke verlangte unsere ganze Aufmerksamkeit. (siehe auf  <„Pyrenäen-Video-2“  Eine Aufnahme, mit der wir dem Straßen-Gott danken wollen). Auf dem Rückweg hatte ich genau die selbe Strecke noch einmal eingebaut – einfach Hammerhart!


Hier   angekommen, wurde zuerst einmal bei einem (??) entspannten relaxt.
Nur nichts überstürzen, wir haben immerhin 340 Kurven-Kilometer hinter uns und am nächsten Tag mussten wir ja weiter – aber wohin uns die vor uns liegenden 350 km bringen sollten, mussten wir uns kurz vor dem Abendessen noch genauer ansehen!

Was uns sofort ins Auge stach, war die „Schlauchanlage“ die wir neben unserem Bike-Parkplatz fanden. Die mussten wir natürlich vor dem Essen noch ausprobieren und so kamen auch unsere Bikes endlich in den Genuss einer Dusche. 

Den Pool, auf den wir uns freuten, haben wir uns dann aber wegen Überfüllung (so viele Kinder hatten wir noch nie in einem Pool gesehen) verkniffen. Lieber ein Paar Bierchen, Duschen, Föhnen und dann leicht gepimpt (etwas Deo hat noch niemandem geschadet) zum Abendessen gegangen. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit (20 Uhr) haben wir es vorgezogen, im Hotel zu essen.
28.-29.06.2019 – Zum reinschauen hier: https://www.hoteles-silken.com/es/hotel-torla-ordesa/galeria/

 

 

Tag 6  Samstag, 29.06.2019
Tja und nun waren wir fast da, am Atlantik. Am Samstag, 29.06.2019 begaben wir uns mit leichten Umwegen zu unserem „Strandhotel*** Vacanciel La Fregate“ in BIDART. Den ganzen lieben langen Tag meinte es die Sonne sehr gut mit uns und ließ unsere Thermometer-Anzeigen wieder bis auf +37 Grad klettern. Wir begruben einige Col’s unter unseren Reifen und ließen viele Bergkämme hinter uns. Doch unsere „Kühe“ waren durstig und  deshalb wurde erst einmal getankt!

– Auf dem Weg zum Port de Larrau (1.573 m)


   
 




– Col de Bagargi (1.327 m)

So ca. 50 km vor BIDART wurde es wolkig und die Temperaturen fielen runter auf +20 Grad. (Ist auf den Bilder im Hintergrund zu sehen – absolut dunstig) Das gefiel uns schon deshalb nicht, weil wir am nächsten Tag (am Sonntag) einen Strandtag einlegen wollten. 

BIDART liegt zwischen Biarritz und San Sebastian am Atlantik und wir hatten uns ein Hotel direkt am Strand ausgesucht. Der Ausblick vom Zimmerbalkon war super. Wir hofften nur, dass das Wetter mitspielt – aber weit gefehlt – ausgerechnet der Atlantik empfing uns mit miesen +20 Grad – gefühlt +17 Grad und einem Wind, der typisch ist für diese Gegend ist. Aus dem geplanten Badetag wurde also nichts.


     

Doch wir waren im Motorrad-Himmel, also haben wir das Beste aus diesem „Schittwetter“ gemacht. Zuerst einmal wurde eine Wäsche aufgesetzt, d. h. wir haben unsere Unterwäsche, Strümpfe und uns durchs Wasser gezogen. Dann natürlich die Gegend inspiziert und in unserer Strandbar für Umsatz gesorgt!

Und dann sind wir in den Ort gezogen, um etwas zu Essen. Sehr schön der Ort und außer gegrilltem Fleisch gab es auch andere feine Köstlichkeiten!
Alles direkt am Strand und super lecker!
29.06. – 01.07.2019 – Wer sich ein Bild machen möchte – bitte hier:https://www.vacanciel.com/hotel-vacanciel-bidart

 

Tag 7  Sonntag, 30.06.2019
Obwohl das Wetter nicht einladend war, waren wir froh, über den eingebauten Ruhetag. Es war zwar eine kurze Rundtour von 260 km (am Atlantik entlang nach San Sebastian) geplant, aufgrund unserer „miserablen Akkustände“, die wir in unseren Körpern verspürten, ließen wir diese aber dann aus.

<<<In unserer Strandbar ließen wir es uns schmecken – siehe auch unten!
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Unsere „Mutigen“, Lu und Speedy wollten unbedingt im Atlantik baden gehen. Naja, wie man sieht, hat es dann immerhin bis zu den Füßen gereicht. Den „Atlantik-Franzosen“ machte dieses sonnenlose Wetter wohl gar nichts aus. Sie lagen am Strand, als ob es +25 Grad gehabt hätte – tatsächlich waren es gerade mal +20 Grad mit frisch geballtem Westwind!
 

Das Hotel mit guter Atlantik-Aussicht war sehr schön und so ließen wir es besonnen angehen, besichtigten den Ort und genossen die kulinarischen Köstlichkeiten, z.B. Schnitzel, Pommes und Salat oder ein Cordon Bleu!!!!!? Die Sonne hat sich uns jedenfalls nur knapp 2 Stunden gezeigt – Asche auf ihr Haupt!


29.06. – 01.07.2019 – Wer sich ein Bild machen möchte – bitte hier:https://www.vacanciel.com/hotel-vacanciel-bidart

 

Tag 8   Montag, 01.07.2019
Vom enttäuschenden, sonnenlosen Atlantik ging’s am Montag, 01.07. wieder zurück ins Landesinnere. Und siehe da, kaum 80 km ostwärts, in Pamplona war die Welt wieder in Ordnung.+ 32 Grad morgens um 11 Uhr konnten sich doch sehen lassen. Der kurze Stopp in Pamplona war ein MUSS. Eine Sightseeing-Tour haben wir ausgelassen.

Das letzte Mal war ich hier Mitte September 1977 und ich kann sagen, die Stadt hat sich unglaublich verändert. Damals noch schnuckelig, hat sie sich heute zur Großstadt entwickelt in der es nur so von Menschen wimmelt – gerade wie in einem Ameisenhaufen. Schade, dass wir das Stiertreiben durch die Stadt nicht mitbekamen. Dazu waren wir zu früh dran, denn dieses Highlights fand dann eine Woche später statt. Bis zu unserer nächsten Unterkunft, dem Hotel**** Silken Ordesa in TORLA-ORDESA waren es immerhin stolze 340 Km.


  
Irgendwo unterwegs legten wir eine Pause ein. Wir hatten Durst wie die Kaulquappen und genehmigten uns eine halbstündige Auszeit mit einem (im wahrsten Sinne des Wortes) „eiskalten Halben“ Radler.

Was uns in Ordesa erwarten würde, wussten wir von unserem letzten Besuch. Eine wunderschöne Altstadt und wir hatten uns bereits 3 Tage zuvor ein Restaurant ausgesucht, das vom Namen her schon sehr gut zu uns passt und in dem wir dann abends unbedingt dinieren wollten. Gesagt, getan! Wir steuerten das „el duende“ (zu deutsch: „Der Kobold“) an. Vom Hotel zum Ortskern sind es nur 1,5 km und unseren Füßen tat dieser kleine Trip sehr gut. Wie immer, waren wir gut drauf und schon auf dem Hinweg nach Ordesa gab es jede Menge Spaß!





Das Essen im „el duende“ war wirklich sehr gut. Zum erschwinglichen Preis gab es „Klassisches Fleisch“ mit landestypischer Vor-, Haupt- und Nachspeise.  Prädikat: „besonders empfehlenswert“!
 
  
01.-02.07.2019 – Seht hier unsere Unterkunft:
https://www.hoteles-silken.com/es/hotel-torla-ordesa

 

Tag 9   Dienstag, 02.07.2019
Nach entspannter Nacht, brachen wir am 02. Juli auf zu unsere nächste Bleibe, anspruchsvolle 396 Kurven-Km weiter. Unser Ziel lag südöstlich von Andorra in einem spanischen Bergdorf namens – BELLVER DE CERDANYA und zwar in der Auberge*** La Calma de Bellver. Die Anreise bis dort hin war wieder eine Superlative an Kurven inmitten einer wunderbar beeindruckenden Landschaft. Allerdings war es an diesem Tag wieder sehr heiß, d. h. +36 Grad sind trotz Textil-Sommeranzüge schon mal eine Ansage.

 
Die Lage und auch die Unterkunft war bzw. ist historisch (altes Bergdorf auf einer Anhöhe) und alles super-alternativ mit einer „genialen“ Einfachheit, aber auch mit einem wunderbaren, altmodischen Flair. So ist die Unterkunft jedenfalls im Internet beschrieben. Das mit dem alten Bergdorf traf 100% zu. Die Unterkunft war dann doch sehr einfach, war aber, das muss ich hier etwas ausführlicher beschreiben – „einmalig“!

< beim Ausblick vom Fenster unseres Zimmers fanden wir diese einzigartig hoffnungslose Konstruktion einer Dachrinne!
Also: Wir erreichten die Unterkunft bei leichtem Regen und fanden die Adresse d. h. die Auberge nach mehrmaligem Umschauen. Die Eigentümerin war aber nicht zu erreichen. Als wir anriefen, hörten wir im Inneren das Telefon klingeln – also keine Chance – eine echte „Internet-Unterkunft“.
Wir schätzen das Gebäude auf ca. 7 Meter Breite und 15 Meter Länge – 2-stöckig. Es gab eine Eingangstür aus Holz und eine verschlossene Glastür im Flur. Direkt nach der Eingangstür hing ein Schlüsselkasten mit Türchen, das mit einem Code verschlossen sein sollte – war es aber nicht, denn die Tür zu diesem Kasten war offen. Wir sahen 4 Schlüssel. Da nach einer halben Stunde immer noch niemand da war, nahmen wir die Schlüssel, mit der auch die bis dahin verschlossene Glastür zu öffnen war. Diese gab dann den Zugang zur Auberge frei.
Nun waren wir im Inneren des Hauses und schauten uns alle vier Zimmer an, die diese Auberge zu bieten hatte. Da sich die Eigentümerin nicht blicken ließ, belegten wir die für uns akzeptablen Zimmer und räumten schon mal unser Gepäck ein. Im Eingangsbereich (gleich hinter der Glastür war eine kleine Theke und 4 Tische. Hier machten wir es uns gemütlich.
Aber es gab ein Problem – wir hatten nichts zu trinken! Wir schauten hinter die Theke und was sich da fand, beruhigte uns. Es gab eiskaltes Dosenbier, Cola, Fanta, usw. Wir stöberten alles durch und fanden viele Dinge: Besteck, Papiere, ca. 150€ Bargeld, usw.

Dann fand Lu eine weitere Telefonnummer, die wir dann anriefen und siehe da – die Besitzerin meldete sich und war ganz überrascht, dass niemand vor Ort war. Sie gab uns dann noch unsere Zimmernummern durch und empfahl uns das einzige Restaurant, das an diesem Dienstag unten im neueren Ortskern offen hatte. Also ab zum Duschen und dann „runter“ (der alte Dorfkern liegt auf einem Hügel) zum Essen. Das empfohlene Restaurant wiederum war sehr gut und wir genossen den Abend.

Wir können nur sagen, diese Pension ist zwar verhältnismäßig günstig aber für Menschen, die ein klein wenig „Anspruch“ ans Leben haben, nicht unbedingt direkt zu empfehlen. Wer reinschauen möchte – es sieht auf den ersten Blick wirklich „schnuckelig“ aus,  a b e r  auf den 2. Blick eben nicht mehr! Aufgrund der Vorkommnisse lachen wir heute drüber!
Wer’s nicht glaubt, schaut hier:
https://www.lacalma.com/ 

 

Tag 10   Mittwoch, 03.07.2019
Von BELLVER DE CERDANYA aus ging es am 03.07.2019 zurück zur Zivilisation – direkt ins Touristengewimmel an’s französische Mittelmeer nach „SAINTES-MARIES-DE-LA-MER“. Bereits in der Nacht hörte es zu regnen auf und der Morgen des 03.07. empfing uns mit Sonnenschein, auch wenn vor dem Frühstück noch einige Nebelschwaden in der Luft hingen.

Wir hatten im Hotel*** Thalacap Camargue gebucht. Warum?
Weil das Hotel direkt am Meer liegt und unsere Mopeds trotzdem sicher abgestellt waren!

Doch bis zum Hotel hatten wir an diesem Tag 325 Km zu bewältigen. Also los – natürlich nicht ohne Pausen, denn bei +30 Grad und Kurven ohne Ende, muss auch ein hartgesottener Biker kurzfristig mal die Füße hochlegen und ab und an etwas für seinen Flüssigkeitshaushalt tun. Wir hatten gerade das letzte mal Spanien passiert, d. h. hinter uns gelassen und waren in Frankreich eingelaufen, da lud das gemütliche Bergdorf „Prats de Mollo la Preste“ und dort der Biergarten des Restaurante „Le Costabonne“ zu einem STOPP ein.

In „SAINTES-MARIES-DE-LA-MER“ angekommen, räumten wir unsere Zimmer ein. Beim Ausblick von der Terrasse konnten wir dem blau schimmernden Meerwasser nicht widerstehen. Raus aus den Biker-Klamotten und rein in die Badehose und nichts wie weg – Badehandtuch und Geld für ein kühles Bier eingepackt und schon waren wir am Strand. Das Meer war wunderbar warm, aber trotzdem noch erfrischend. Auf jeden Fall empfanden unsere müden Kadaver das so. Und zum guten Badeabschluss musste natürlich noch ein kühles Bier auf der hauseigenen Terrasse her! DAs alles mit einem herrlichen Ausblick auf das dunkelblaue Mittelmeer. So mögen wir das!

Und nach der Dusche rein in die „Ausgehklamotten“, denn ein unbändiger Hunger trieb uns in Richtung Tourismus-Maile. Und wir können berichten: in diesem Ort war die Hölle los. Touristen ohne Ende und das weit außerhalb der Saison. Wir suchten uns ein einigermaßen gemütliches Restaurant und bestellten.
 
Bei all dem umfangreichen „Touristengewimmel“ strahlte der Ort aber immer noch ein südländisches Flair aus, weil einfach die Kultur des Südens durchkam. Neben dem wahnsinnig vielfältigen Restaurantangebot, gibt es Maler, die öffentlich ihre Arbeit verrichten, Musiker, die ihr bestes geben und natürlich die Schuh- und Schmuckläden, die jedes Frauenherz höher schlagen lassen. Gott sei Dank hatten wir unsere Frauen nicht dabei – wir sind überzeugt, der Stadtbummel hätte drei mal so lange gedauert!
03.-04.07.2019 – Einen kleinen Einblick gibt es hier: https://www.thalacap.fr/fr/hotel

 

Tag 11   Donnerstag, 04.07.2019
Und auch für die Rückfahrt vom Mittelmeer nach Hause hatten wir einen Plan – wir nahmen uns die höchsten aller Alpenpässe – die Seealpen vor, die der ein oder andere von uns zwar schon befahren hatte, aber die letzte Durchfahrt hatte uns solch ein Scheißwetter präsentiert, dass ein 2. Anlauf sicher nicht schaden konnte. Jeder Berg hat seine 2. Chance und deshalb versuchten wir es einfach noch einmal! Und siehe da, wir wurden belohnt – toller Sonnenschein und super Temperaturen belohnten unsere Hoffnungen!

Wir verließen also die Küste Frankreichs endgültig und bewegten uns gen Seealpen – zum Biker-Paradies Mitteleuropas. Zu den höchsten befahrbaren Erhebungen der Alpen schlechthin. Doch bevor wir zu unserer nächsten Unterkunft gelangten, hatten wir wieder einmal 350 km vor uns, die uns vom Mittelmeer her zu den Seealpen führte. Auch auf diesem Weg hatten wir uns kurvenreiches Gelände auf die Navis genommen. Ein wirklich anspruchsvolles Tagesprogramm mit genialen Eindrücken.


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Die Richtung war vorgegeben und wir steuerten geradewegs auf unsere B&B-Pension „Coins du Monde“ in Chateauroux-les-Alpes zu. Direkt in den Nationalpark eingebettet, liegt die Pension idyllisch etwas erhöht mitten im Berg. Gott sei Dank war die Pension gut beschildert, denn unser Navis fanden zwar die Zufahrtstraße, hatte aber die Pension nicht auf dem Radar!
          


Jean-Cloud erwartete uns bereits und die erste Runde Bier gab er dann auf der aussichtsreichen Veranda aus. Er kam und sagte:“Une bière sur la maison“ – das hatten sogar wir verstanden! Die Eheleute hatten sich 2015 entschieden, aus der kleinen Auberge eine gemütliche Bleibe für Wanderer, Mountainbiker und natürlich Motorradfahrer zu machen. Und der Chef des Hauses kocht (wenn die Gäste möchten) vor aller Augen in der offen gestalteten Küche mit Wohnraum, noch selbst. Einfache Hausmannskost schmeckt uns immer wieder super! Und die Zimmer waren riesig und picobello sauber.

04.-05.07.2019 – Näheres hier:https://www.booking.com/hotel/fr/coins-du-monde-chateauroux2.de.html

 

Tag 12   Freitag, 05.07.2019
Ja, jeder Spaß hat mal ein Ende und am 05.07.2019 fuhren wir unsere letzte Unterkunft auf dieser Reise an – nach Leysin (CH) zur Pension „Les Chambres et Roulottes des Noisetiers“ in die gute alte Schweiz. Unterwegs gab es allerdings auch wieder viel zu sehen, z.B. befuhren wir den kleinen St. Bernhard. Schon die Abfahrt von Chateauroux-les-Alpes war wieder ein beeindruckendes Erlebnis. Der strahlend blaue Himmel, diese Aussicht in die Bergwelt und der Bikergeist begleiteten uns den ganzen Tag. Seht selbst und lasst euch diese Eindrücke auf der Zunge, bzw. auf dem Auge zergehen..

In den Seealpen „packten“ wir den höchsten befahrbaren Pass der gesamten Alpen – den „Col de l’Iseran (2.770m)  –  S a u g e i l !
Im folgt das Stilfserjoch mit 2.758 Metern als Italiens Hochpunkt. Auf Rang Drei liegt ein Grenzpass: der 2.744 Meter hohe Col d’Agnel (Colle dell’Agnello) an der französisch-italienischen Grenze. Erst dann reiht sich der Col de la Bonette ein, der letzte der 2.700er unter den asphaltierten Alpenpässen. Alle aufgeführten Pässe haben wir in der Vergangenheit bereits befahren.
>>>> <<<<
Dort lauerten (wie immer) Fotographen am Wegesrand und knipsen phantastische Bilder der vorbeifahrenden Fahrradfahrer, Oldtimer und natürlich der Biker.



Mit einer gigantischen Aussicht, individuell eingerichteten Zimmern, einem Jacuzzi (war leider nicht zu nutzen) und einem sensationellen Frühstück schlossen wir diese 13-tägige „Sause“ ab. Die Pension ist ein umgebauter Bauernhof. Die Zimmer sind sehr schön, alle mit Balkon, super sauber und gemütlich. Unser Abendessen konnten wir auf der Terrasse bei wunderbaren 27 Grad genießen. Hier kocht der Chef noch selbst, allerdings gibt es keine große Auswahl, denn er bietet ein einziges 3-Gänge-Gericht an.  Alles war sehr schmackhaft und wir haben das Essen sehr, allerdings nicht den Preis des Weines – genossen!
05.-06.07.2019 – Mehr gibt’s hier: https://www.lesnoisetiers.ch/ 

 

Tag 13   Samstag, 06.07.2019
Die Heimfahrt von Leysin aus war dann nur noch Formsache. Ein kleiner Teil auf der Landstraße und leider der größere Teil über die Schweizer- und die Deutsche Autobahn. Das war nicht schlimm, denn wir waren „Kurvenmüde“ geworden und das im wahrsten Sinne des Wortes. 4.512 Km und davon ca. 4.000 km reines Kurvengewirr zehren eben auch am Nervenkostüm von Extrembikern und setzten Körper und dem Geist ordentlich zu.

So, das war der -Bericht der -PYRENÄEN-TOUR 2019.

13 Tage reines Extrembiken auf Europas südlichen Straßenwindungen.………..und wir freuen uns schon heute auf das nächste Jahr, denn eine Steigerung ist zwar unwahrscheinlich, aber immer drin. Ob es dann wieder 13 Tage sein müssen, lassen wir einmal dahingestellt !

.                                >>>>>>>Ziel: KROATIEN / MONTE NEGRO<<<<<<<                                                            .

Hier unsere Planungsübersicht als Excel-Datei: 2019-06-24 Planung Pyrenäen-Tour-2019 Version20190412.

Eines haben wir uns bereits heute vorgenommen: Falls es noch einmal eine 2-wöchige Tour geben sollte, werden wir nicht nur einen Ruhetag, sondern vor allem auf der Rück-Tour, weitere zwei Pausentage einlegen, denn über 4.500 Kurven-Km zehren ohne gezielt eingesetzte Ruhezeiten dermaßen am Nervenkostüm, dass Konzentration und der Spaß am Biken leiden können.
Wer war dabei:
Heigoo 
Ralf      
Jürgen   und ein Neuzugang in unserer Clique
der Lu   aus dem fernen Wittislingen.

2019-01-10/2019-06-16/2019-07-17/2019-12-03/JR

Die „TRENTINO-TOUR 2019“  fand statt, vom 16. bis 22. Mai 2019.

Unser „Chef de Tour“  plante für diejenigen, die –aus irgendwelchen Gründen– nicht bei der PYRENÄEN-TOUR mitfahren können, eine Wochen-Tour ins Trentino. Ziel war das uns aus 2011 bekannte und gemütliche Hotel ALBERGO NIDO VERDE*** in Lavarone, das unser Freddi => (im Winter Skilehrer) und seine Mama Maria (oder umgekehrt!?) führt. Die Lunchpakete, die sie jeden morgen für unsere Ausfahrten gemacht hat, dürften jedem, 

noch in guter Erinnerung sein!
       
Die Pyrenäen-Tour-Teilnehmer (Lu, Ralf, Heigoo und meine Wenigkeit) waren nicht dabei. Daher kann ich nur aus 2. Hand hier berichten!
Maria -die Mutter von Freddi) ließ Hubert telefonisch wissen, dass das Wetter für den Tour-Zeitraum extrem schlecht vorhergesagt war. Trotzdem ließen sich die Teilnehmer (Hubert, Emil, Markus, die Brasilianer Thomas und Thorsten) nicht davon abhalten, den Trentino-G(en)uss über sich ergehen zu lassen. Planmäßig startete die Crew am 16.05.2019 in Richtung Missen. Im Missen-Bräu-Hotel nahmen sie, sozusagen den Zwischenstopp, als erste Übernachtung. Am nächsten Tag ging es dann weiter ins Trentino zum Hotel ALBERGO NIDO VERDE*** in Lavarone. Was dann kam, wurde mir so berichtet: Scheiße……. 3 Tage Regen…… Regen…….. Regen. Auf der Heimfahrt wieder nur……Regen!

Schade, denn nur ein klein wenig besser (mit einigen wenigen Sonnen-Lichtblicken) lief die letzte Trentino-Tour im Jahr 2011 ab!

2019-01-22 / JR

Unsere HERBST-AUSFAHRT 2018  fand am Sonntag, 07.10.2018 statt

Unser „Tour de Chef“ hatte auch für 2018 wieder eine Herbst-Ausfahrt mit zwei alternativen Terminen eingeplant. Er lässt ja im Vorfeld nie raus, wo es hingeht! Für dieses Jahr hatte er eine altbekannte „Stätte der Hopfenkunst“ ausgesucht – die BRAUEREI SCHMUCKER im schönen Odenwald.

   

Die „Gladiatoren“ trafen sich bei Wolfgang und sammelten bei der ARAL in Bretten noch unseren „Langschläfer“ Thomas ein. Von da aus ging’s schnurstracks in Richtung Norden, dem schönen Odenwald entgegen. Und irgendwann kamen sie beim SCHMUCKER an. Dort wurde das köstliche NASS in alkoholfreier Form genossen (hoffe ich wenigstens).

        

             

Eine schöne Sonntagstour mit Wohlfühlcharakter!

Wer war dabei: Hubert, Pia u. Wolfgang, Walter, Romeo, Thomas und Reiner.

2019-01-11 / JR

Die KBB-Brauerei-Tour 2018    –    Freitag, 20. 07. bis  Sonntag, 22.07.2018.

Wir hatten 2 Ziele im Fokus  –  die Entscheidung viel auf die  .  Zur Auswahl standen:
– die 4 oberfränkischen Weltrekordbrauereien
u n d
– der Erlanger Brauereienweg.
Die Entscheidung viel (aufgrund der 21 Km Wanderung, die uns bei den Weltrekordbrauereien erwartet hätten) auf ERLANGEN.

Eine Tour der ganz anderen Art – 18 Brauerei-Gaststätten innerhalb von 3 Km – das war eine Herausforderung!
In Erlangen gibt es einen „kleinen“ Wanderweg, der durch die Stadt und direkt bei den 18 Gaststätten vorbeiführt. Wir waren gespannt wie viele wir davon schaffen würden!?

  <<<Oje, ja wohin denn jetzt?

Wer war dabei:  Heigoo; Emil; Pia&Wolfgang; Ingrid&Walter; Tine&Jürgen.

Unterkunft:
Wir wohnten sehr zentral in der Altstadt von Erlangen und trotzdem im Grünen. Dort liegt das Hotel*** ALTMANN’S STUBE.
Unsere Motorräder blieben in der Garage und wir waren flexibel auf Schusters Rappen unterwegs.
Gebucht: 3 EZ (2 Nächte mit Frühstück = 158€) und 3 DZ (2 Nächte mit Frühstück = 210€). Die Bewertungen (8,8) sprachen für sich!
      Für Interessierte 
ist hier der LINK zum Hotel:     http://www.altmanns-stube.de/
Wir können „ALTMANN’S STUBE“ nur weiterempfehlen. Ein familiengeführtes Haus mit sehr schönen Zimmern, einem kleinen innenliegenden Biergarten und einem sehr aufmerksamen Service-Team. Alles perfekt!

Und hier ist unser Tourbericht:

Freitag, 20.07.2018
Bei der Anfahrt am Freitag strahlte die Sonne bei +25 Grad. Von daher ideale Motorradbedingungen.  Die Strecke war kurvenreich und interessant – auch in Deutschland ist es immer wieder schön.

Gegen 17 Uhr erreichten wir unser Hotel und dort erwartete man uns schon. Die Garage für unsere Töff’s war reserviert und gleich um die Ecke – absolut genial. Frisch machen, Umziehen und dann ging’s zur ersten Stadtrunde. Uns wurde nicht zu viel versprochen – Erlangen hat eine wirklich schöne Altstadt. Aber nur wegen dieser sind wir ja nicht hergekommen. Das BIER war unser Ziel und so fanden wir auch gleich die erste „Zapfsäule“. Sehr günstig, sozusagen gleich um die Ecke, fanden wir die Brauerei STEINBACH BRÄU.
   
     
Und hier war im wahrsten Sinne des Wortes „die Hölle los“. Kein Wunder, das Wetter war schön und das Bier schmeckte jedem vorzüglich.
Und 
die Pläne für unsere Samstagswanderung nahmen auch gleich Gestalt an.
    

Aus heutiger Sicht kann man sagen: Vom Zeitrahmen waren wir Gott sei Dank etwas eingeschränkt! Denn um 20 Uhr hatten wir im Hotel einen Tisch im innenliegenden Biergärtchen zum Abendessen reserviert. Ansonsten wären wir sicher beim STEINBACH BRÄU versackt!

Eines müssen wir hier festhalten: Das Essen war wirklich vorzüglich. ABER die Preise sind nicht unbedingt im unteren Bereich angesiedelt!
   
Den Abend ließen wir mit einigen Gläschen verschiedenartiger Biersorten ausklingen. Wir hatten’s ja nicht weit – drei kleine Stufen und dann waren wir in unseren Zimmern.

Samstag, 21.07.2018
Nach einem schön entspannten Frühstück – wieder bestens – empfing uns der Samstag mit leichtem Regenwetter. Das war zwar nicht unsere Vorstellung, aber wir hatten unseren Plan. Die Altstadt von Erlangen und den dortigen Bierweg zu bezwingen. Altmann’s Stube versorgte uns mit Regenschirmen und dann ging’s los.

Außer dem vielen Bier hat die Universitätsstadt Erlangen ein wunderschönes Schloss, nebst Schlossgarten und Botanischem Garten zu bieten. Das alles haben wir erst einmal genauer inspiziert.
   
  

Und dann machten wir uns auf zu den Brauereigaststätten. Die liegen teils direkt in der Altstadt, aber einige und wie wir meinen, die schönsten direkt „An den Kellern“. Wenn jetzt jemand meint, hier würde unterirdisch getrunken, dann täuscht er sich gewaltig. Die Keller wurden früher als Lagerstätten genutzt und sind heute nur noch zur Besichtigung freigegeben. Das Leben und die Sauferei spielt sich heute davor ab.

    

Am Rande von Erlangen haben sich viele Brauereien zusammengerauft um dort ihr Bier in Massen an die Massen auszuschenken. Es ist ein Waldstückchen, das am Hang liegt und durch diese Lage ein Feeling aufkommen lässt, das zwischen „Biergarten“ und „Hofbräuhaus“ schwankt. Wir fanden die Ecke sehr schön und die Weite dieses Terrains lässt erahnen, dass bei schönem Wetter hier der „Bär“ los sein muss. Wir haben’s entspannt erlebt, da das Wetter doch recht frisch und leicht niesselig war.
           

Um so später es wurde, um so weniger regnete es und wir konnten unsere Schirme wieder einrollen. Auf dem Weg Richtung Hotel kamen wir dann noch an echtem südländischen Flair vorbei. Man hatte einfach den „Strand“ mitten in Erlangen ausgerollt und Party gemacht. Super Idee, nur waren wir leider ein Paar Minuten zu spät und bekamen keine der vielversprechenden Cocktails mehr mit. Und ganz am Ende unseres ausgedehnten Spazierganges riskierten wir noch einen Blick auf ein „Stadtteil-Fest“ das am Samstag angesagt war. Tolle Band, gute Stimmung und wie immer  B I E R.

Sommerfeeling:   

Sonntag, 22.07.2018
Nach einem, wie immer vorzüglichen Frühstück, fuhren wir am Sonntag bei anständigem Wetter und kurvenreichem Asphalt durch das wirklich wunderschöne Deutschland ‚gen Kämpfelbach.
 Und dann hatten wir auch noch Glück mit einem Einkehrschwung in einem Besen in ?.
Bei guter Gesellschaft stärkten wir uns hier noch einmal, bevor wir gegen 17 Uhr wieder daheim waren.

Fazit: Trotz des am Samstag vorherrschenden regnerischem Wetter war es ein toller Wochenendtrip mit Wohlfühlcharakter!

2018-05-03; 2018-05-08; 2018-08-15; 2018-09-04 / JR

Die 3. und letzte SiS-Sonntags-Tour in  2018 fand am 02.09.2018 statt und führte nach Herrenwies zur Dobelbachhütte.

Wann:   am 02.09.2018, um 10.00 Uhr

Wo:        Verkehrskommissariat Pforzheim, 75172 Pforzheim, Kaiser-Friedrich-Straße 154,  Tel. 07231 / 186-4200

Was war geboten:
– Frühstück
– Geführte Ausfahrt
– Abschluss beim DRK Pforzheim

Insgesamt nahmen über 100 Bikerinnen und Biker teil. Die KämpfelbachBiker waren mit 3 Guids dabei!

2018-09-03 / JR

GARMISCH, wir kommen !
18. BMW-Motorrad-Days in Garmisch  06.-08.07.2018
      

Garmisch-Partenkirchen und die BMW-Days waren wieder einmal der Hammer. Was die Organisatoren (wer immer die auch sind – BMW bestimmt nicht alleine!?) da wieder alles auf die Füße gestellt haben, war schon beeindruckend.  

START:   Freitag, 06.07.2018 um 08:00 Uhr
Jürgen hatte die GARMIN-Routen und Tracks ausgearbeitet und verteilt und es zeigte sich auf der Anfahrt zum wiederholten mal, dass GARMIN an jedem Gerät sein „Unverwesen“ treibt.  Heigoo hat das auch direkt am GARMIN-Stand zum Ausdruck gebracht. Die GARMIN-Vertriebsleute waren allerdings ratlos! Komischerweise hat die Reiseführung (man lässt einen Track in eine Route umrechnen) dann geklappt. Also kann GARMIN doch etwas????

TREFF:  bei Tine & Jürgen im Thanweg 29
Durch ein doch eher ausgiebiges Frühstück, sind wir (Tine, Heigoo und ich) dann doch etwas verspätet um 08:40 Uhr gestartet. Da es unterwegs anfing, leicht zu regnen, haben wir die Treffs mit Günter und Wolfgang ausfallen lassen. Die beiden sind direkt und einzeln nach Garmisch gefahren. Alle haben ihr Ziel teils mehr oder weniger „nass“ erreicht. Der Wettergott hat es  also nicht besonders gut mit uns gemeint!

HOTEL:  Im Gasthof Höhenrain *** Eibseestr. 1, 82491 Grainau, Tel. 0176 2760 3071, im 4 Km entfernten Ort Grainau (Shuttlebusse waren eingerichtet) sind wir gegen 17 Uhr eingetrudelt. Wolfgang und Pia hatten noch einen kleinen Ausflug gemacht und kamen ein Paar Minuten später.  Nach der anstrengenden Anfahrt nahmen wir dann das obligatorische „Bier“ zusammen auf der Terrasse ein.
         

Das Hotel steht anscheinend unter tschechischer Leitung und ist für einen Zwischenstopp oK. Es wurde letztes Jahr neu renoviert, die Zimmer sind in einem guten Zustand, der Service lässt einige Wünsche offen. Getränke waren zu bekommen, als wir nach den Küchenzeiten fragten, wurden wir an die umliegende Gastronomie verwiesen, …..hähh????  

PROGRAMM:
Am Freitag-Abend waren wir von der NICHT-Sonnen-Anfahrt (Regenfahrt) etwas geschlaucht, nahmen 2 Bier und machten uns frisch. Anschließend ging es zum Abendessen in das gegenüberliegende bayrische Restaurant „Zum Dorf-Brunnen“, in dem wir den Abend ausklingen ließen.
 

Am Samstag waren alle fit und BMW-Days-hungrig. Also nahmen wir das Frühstück und begaben uns zur Inspektion der BMW-Neuigkeiten zum Shuttle-Bus. Hat alles bestens geklappt.
    
Zum letzten Weg zur Zielgeraden hatte uns der freundliche Busfahrer nochmal für die Rückfahrt präpariert! Es gibt wirklich noch super freundliche Busfahrer, die ihren Job nicht nur darin sehen, das Lenkrad von rechts nach links und umgekehrt zu drehen! Die Einweisung war jedenfalls freundlich, witzig und anregend zugleich – hierfür gab’s ein „SUPER plus“!

<<<<Da geht’s lang  –  oder  –  doch besser hier>>>>

       
Auf dem Gelände angekommen, mussten wir uns zuerst einmal orientieren. Gar nicht so einfach, bei so viel Angebot. Fasziniert hatten uns die Super-Moto-Vorführungen. Was die 3 Jungs aus Deutschland, Österreich und Italien da auf der großen Rampe zeigten war einfach nur   g e n i a l !

Außer unseren GARMIN-Freunden, die uns in den letzten Monaten viel Geduld und Zeit gekostet hatten (siehe Korsika-Bericht), haben wir uns noch einige Aussteller genauer angesehen. Aber bei BMW musste erst einmal ein Garmisch 2018 – Shirt her. Man muss ja schließlich zeigen, wo man flaniert hat.


Eines können wir hier auch gleich festhalten: Verdursten oder verhungern kann man auf dieser Party ganz sicher nicht. Und so schlossen wir uns in den Kreis der „Hunger- und Durst-Investoren“ ein und nahmen uns eine oder zwei (so in der Gegend) hopfenhaltige Erfrischungen, um uns am Leben zu erhalten. Weitere Kleinigkeiten kamen dann im Laufe des Nachmittags dazu! Die Eindrücke waren gewaltig, als wir über diesen riesen Parkour von „Sonderangeboten“ spazierten!

Endlich traf auch unser Freund Günter ein       

ABER, wir hatten ja noch einen Anlass zu feiern!?
Tine 
hatte heute Geburtstag  und gab „EINEN“ aus . Ja, zahlen muss sie schon selbst!
    
Nein, ein Geburtstagsgeschenk hatten wir nicht dabei!  <<Nein, das kommt jetzt nicht in Frage – denn ihr Geschenk bekam sie ja bereits vor dem Frühstück im Hotel!

So gegen 17 Uhr hatten wir dann unsere „BMW-Gelüste“ gestillt und zogen langsam die Promenade hinunter zur Bus-Haltestelle, um wieder gen Grainau zu chauffieren. Alles im Wohlfühlmodus und ja – mit etwas Alkohol, aber ganz gelassen und ohne Stress!

Abends das gleiche Spiel – eine Runde Bier – Duschen – ab zum abendlichen Ausklang mit Aufnahme von herzhaftem Male und gerstenhaltigen bayrischen Besonderheiten. In einem hat der Herr Seehofer schon Recht – Bayern ist wirklich schön!

 

ZURÜCK:  Am Sonntag, 08.07.2018 nach einem doch kürzeren Frühstück ging es dann nicht ganz Planungskonform (wir hatten, wegen der vielen Autos auf der geplanten Route) einen 30 km-Umweg über das kurvenreichere Namlos-Tal genommen. Man fährt nach Berwang und dann weiter nach Rinnen und danach geht es rechts direkt ins Namlos-Tal. Übrigens sehr zu empfehlen.
Die über GARMIN geplante Route kamen wir wieder kurz vor Sonthofen und die Planung „kurvenreiche Strecke“ hat uns überzeugt. Dem Vorabend geschuldet, war Jürgen dann doch ziemlich fertig, als wir nach 405 gefahrenen Landstraßen-Kilometern endlich zu Hause waren.

Das Wochenende war zwar anstrengend, aber wir würden es wieder tun! Garmisch und die BMW-Days haben immer eine – zwei – drei Überraschungen, die man sich im Zeitrahmen von 3-5 Jahren gerne ansieht. ……auch wir alternden BMW-Hasen!

TEILNEHMER: 4 BMW’s und 6 Verrückte – Pia&Wolfgang; Heigoo; Tine&Jürgen und mein alter Kollege Günter Steinsträter

2017-10-24; 2018-07-05; 2018-07-10; 2018-07-16 / JR

Die 1.  – Tour der KämpfelbachBiker vom 21.-30.06.2018 

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Vorab können wir aber schon mal ankündigen, dass die Tour einfach gigantisch war!
Wer war dabei:  Heigoo, Ralf , Torsten und Jürgen haben in 10 Tagen 3.840 kurvenreiche Kilometer förmlich „unter den Rädern begraben“!

Und hier ist er, der TOURBERICHT! 

Die Fähren (Hin- und Rückfahrt)  waren schon frühzeitig gebucht. Eine 4-Bett-Außenkabine war voll belegt ! 

 
1. Tour-Tag – 21.06.2018:
08:00 Uhr             TREFF  –  im Thanweg 29
08:10 Uhr             START – Nach 120 km Autobahn und 300 Km Landstraße über das Simmental erwartet uns Martigny in der schönen Schweiz. Die Schweiz ist schon herrlich – wenn (!!) da nicht die vielen „Blauen“ wären, auf die Ma(n)n höllisch aufpassen muss – denn die Strafen sind enorm. Bei den wenigen Zwischenstopps versorgten wir unser Inneres mit Flüssigem und tankten auch unsere Kisten auf.
 
18:00 Uhr – Übernachtung im Hotel**** „Reves Gourmands“ Rue des Sondzons 22, CH-1904 Vernayaz, Tel. 0041 27 764 3030
<<Cecil & Bob  <<wer erinnert sich?
Dort residieren Cecil & Bob Jacq und keines ihrer Zimmer gleicht dem anderen. Sie verfügen über 8 „Themen-Zimmer“. Wir waren vor 3 Jahren schon einmal dort und fanden es sensationell. Ach ja, da ist noch eine Revanche offen!!  Das Haus hat individueller Scharm und dann gibt’s ein absolut geniales Frühstück. Die Beiden lieben ihre Gäste!
 

 

 2. Tour-Tag – 22.06.2018:
09:00 Uhr – Weiterfahrt nach Genua.
Unterwegs bekamen wir allerdings einiges unerwartetes zu sehen. Ferrari hatte ein Riesen-Event auf dem Grand-Sankt-Bernhard-Pass durchgeführt und wir mussten wegen den Flitzern eine nicht unangenehme Zwangspause einlegen. Ein Gedicht für die Augen, denn die vielen Ferraris waren wirklich jeder für sich vom Feinsten.

Danach ging es aber, teils auf der Autopista zügig weiter immer in Richtung Genua.
 
17:00 Uhr – Um dann pünktlich die Fähre in Genua zu erreichen. Siehe Bild – da war Genua in Sichtweite – Eintreffen in Genua.
 

17:30 Uhr – Das gemeinsames Einkaufen für das Essen auf der Fähre haben wir nicht mehr geschafft. Aber etwas Flüssiges für die Überfahrt hat es gerade noch gereicht. Anschließend das lästige Eincheck-Prozedere für die Fähre.

Eigentlich war ein Restaurantbesuch auf der Fähre nicht geplant, aber was macht man nicht alles in der Not. Wir hatten es nicht geschafft noch vor dem Einchecken einzukaufen. Deshalb haben wir es dann vorgezogen, im 3***-Fähr-Restaurant zu essen und es hat sich als guten Entschluss erwiesen. Vor allem Ralf hatte sein Spaß – er bestellte das Kinder-Menü mit Spielzeug-Zugabe. Wir haben uns vor Lachen den Bauch gehalten!

Die „Schnabeltasse“ sollte uns bzw. Ralf noch einige Zeit begleiten. Aber das super PIETRA-Bier aus Korsika haben wir alle genossen. Ein Bier, das mit einem Mehl aus Esskastanien gebraut wird und diesem seine dunkelbraune Farbe verleiht. Sehr süffig – alleine das Bier, die geilen kurvenreichen Bergsträßchen und der gute Wein sprechen für Korsika.
   
21:00 Uhr – Abfahrt Fähre nach Bastia

 

3. Tour-Tag –  23.06.2018:
06:30 Uhr             (für Torsten, das ist kein Schreibfehler!) Frühstück im Restaurant der Fähre (sehr guter Cafe und ein Croissant)
08:30 Uhr            Ankunft in Bastia/Korsika  –  Verlassen der Fähre   –    Auf Strecke – 250km-Tour.

    

Nachdem wir ausgecheckt hatten, ging der Korsika-Kurven-Spaß los. Gleich mal rein in die schmaleren Sträßchen und in die Windungen der korsischen Berglandschaft immer Richtung Corte. Ohne Getränke und etwas essbarem funktioniert zwar ein Motorrad, aber nicht wir. Also gab’s einen kurzen STOPP direkt an der T20 im „A RICELLA“. Den nächsten Halt haben wir in Corte eingelegt, bevor wir dann den ziemlich direkten Weg auf der T50 nach Ghisonaccia nahmen.
 
Und dann endlich – sind wir in unserem Campingplatz „Perla di Mare“ angekommen, auf dem wir ein Home-Mobil mit 2 Schlafzimmern, Bad, Küchen-Wohnbereich und Terrasse gemietet hatten. Ja, das hat jedem von uns sehr gefallen.
     
16:00 Uhr – Beim Camping „Perla di Mare“ haben wir uns eine Villa (Home-Mobil) gebucht.   Preis: 4 Nächte – 392€. Mobilhome Bali 2 auf dem Camping*** Perla di Mare, Plage de Vignale, 20240 Ghisonaccia, Tel. 0033 495 565 310

 

4. Tour-Tag – 24.06.2018:
09:30 Uhr         Auf Strecke – 350km – Rund – Tour. Wir wohnen im Home-Mobil auf dem Campingplatz*** Perla di Mare in Ghisonaccia (direkt am Mittelmeer – ca. Mitte der östlichen Seite). Hier ließen wir’s uns 3 Nächte gut gehen.

     
16:30 Uhr – Der Einkauf war kein Problem. Ca. 1 km vor dem Platz gibt es einen Supermarkt. Also den Kühlschrank mit Getränken (Wein und Pietra-Bier) bestückt und für den Abend noch etwas zum Knabbern, dann passt das alles super! Danach: Duschen, frische Unterwäsche und ab zum Abendessen zum Restaurant (mit Strandblick) und wirklich köstlichem Abendmahl. Und dann ging es zum Schwimmen ins Meer.

 

5. Tour-Tag – 25.06.2018:   Wer möchte fährt – wer nicht, geht an den Strand, oder bleibt im Bett!
Für diejenigen, die sich dann auf kleine Tour aufmachten ging es in den Süd-Westen.
08:00 Uhr          Frühstück (wer ist dran?)
10:00 Uhr          475 km Korsika-Erkundung – südlicher Teil – Bonifacio.
 
17:39 Uhr           Duschen – Fegen – Fenster putzen. Und dann noch……….Abendessen, und Zähne putzen nicht vergessen!

 

6. Tour-Tag – 26.06.2018:    Heute und morgen geht es 395 Km in den Westen – nach Porto. Dort übernachten wir im Hotel*** Kalliste!
08:00 Uhr         Frühstück (wer ist dran?)
09:30 Uhr         Korsika-Erkundung – 395 km feinstes Kurvengewirr über Leccia, den Monte Cito, Calvi und die legendäre D81 (rote Felsen) wird der westliche Teil erkundet. Bevor wir aber im Hotel Kalliste ankommen, haben wir noch wunderschöne Bergstraßen vor uns und zwar mit Ausblicken, die das Auge tränen lassen. Man könnte fast sagen: „und immer an der Wand (Felsen) lang“ – einfach atemberaubend! Und erst die Abendsonne färbt die Felsen in ein faszinierendes ROT ein.

17:50 Uhr –  Ankunft im Hotel*** Kalliste,  Place de la Marine, 20150 Porto Ota, Tel. 0033 495 2610 30. DZ mit Meerblick = 98€; EZ = 84
 
17:50 Uhr          Ankunft im Hotel*** Kalliste,  Place de la Marine, 20150 Porto Ota, Tel. 0033 495 2610 30. DZ mit Meerblick = 98€; EZ = 84
Nachdem sich jeder von uns ausgeruht hatte, haben wir uns auf den Weg ins „Touri-Getümmel“ gemacht. Wir mussten schließlich noch eine Kleinigkeit zu uns nehmen – Abendessen!
 

……..und dann kommt endlich Abendessen.  ABER, Zähne putzen nicht vergessen !

 

7. Tour-Tag – 27.06.2018:
08:00 Uhr        Frühstück (heute im Hotel) – Auf Strecke – 290 km
10:00 Uhr         Korsika mit Umwegen in Richtung Nord-Osten.
16:00 Uhr         Eintreffen in Ersa. Dort haben wir uns im Hotel*** Le Saint Jean – direkt am Meer- eingebucht.
Hotel*** Le Saint Jean, Hameau de Botticella, 20275 Ersa, Tel. 0033 495 4771 71, DZ mit Meerblick = 119€; Frühstück 9€; Abendessen 22€
        
18:00 Uhr         Erkunden der Ortschaft und tiefenentspanntes Abendessen. Vorher oder danach duschen nicht vergessen!

 

8. Tour-Tag – 28.06.2018:
09:00 Uhr           Auf Strecke – 185 km – Tour.
17:00 Uhr           Nach ausgiebiger Erkundung des Cap Corse – Eintreffen in Bastia
17:30 Uhr           Gemeinsames Einkaufen – Essen und Trinken für das Fähr-Abendbrot – danach Einchecken
 
 

21:00 Uhr          Abfahrt Fähre nach Genua
   

 

9. Tour-Tag – 29.06.2018: 
06:30 Uhr           (für Torsten – die Angabe stimmt!) Frühstück auf der Fähre
09:00 Uhr         Ankunft in Genua  –  Verlassen der Fähre
09:30 Uhr         Auf Strecke – 490 km – Tour. Fahrt in Richtung Vierwaldstätter See (CH)
Doch bevor wir dort hin kommen, haben wir noch einige Hürden zu nehmen. Wir kommen bei bestem Wetter am Spätnachmittag am Comer See vorbei und machen hier eine Pause.

17:30 Uhr         Zwischenstopp – Übernachtung am Pragelpass (1.550m) im Hüttenhotel „HUSKY LODGE“ in Muotathal.
Hier haben wir uns ein Holzhaus gebucht. Preis: Bungalow/Frühstück für 4 Personen = 213€, Hüttenhotel Husky Lodge, Balm 40, 6436 Muotathal, Tel. 0041 41831 8150
    
     
Zu unserem Bedauern verabschiedet sich Thorsten kurzfristig und übernachtet nicht in der Husky-Lodge. Wir sehen ihn nicht mehr, denn er nimmt das letzte Stück der Tour alleine.

10. Tour-Tag – 30.06.2018:
09:00 Uhr          Auf Strecke – 485 km – Tour. Weiterfahrt auf kurvigen Schweizer Landsträß’li nach Konstanz.
17:00 Uhr          Das letzte Stück reißen wir auf der A81/A8 runter. Eintreffen in Ersingen

Gesamtkosten:    Die Kosten für die Tour inklusive Übernachtungen, Fähre, Benzin Essen und Trinken beliefen sich auf  1.343,79 €.

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Hallo Korsika, wir kommen wieder…..   

2017-11-23; 2017-11-30; 2017-12-12; 2018-06-13 / JR

 

 

Die Vogesentour 2018 vom 31.05. – 03.06.2018

Eine Tour ist gelaufen und die nächste Tour steht vor der Tür. Aber die Vogesen-Tour zu toppen, wird schwer.
Unser „Tour de Chef“, Hubert hatte alles richtig gemacht. Tolle kurvenreiche Strecken herausgesucht, das sehr schön renovierte Hotel*** „Les Bagenelles“ gebucht und das richtige Wetter bestellt.

Auf kurvigen, grippreichen  fast fahrzeugleeren Straßen ging es in’s schöne Elsass. Dort haben wir die Vogesensträßchen vier Tage lang „aufgemischt“!
   

UNTERKUNFT:
Die uns gut bekannte AUBERGE*** „Les Bagenelles“ in Saint-Marie-Aux-Mines wurde total renoviert und strahlt heute in neuem Glanz.
    
Wie erwartet, zeichnete sich das Etablissement durch Gastfreundlichkeit, sehr gutes Essen und einer Ruhe aus, die seinesgleichen sucht. Nur die ESEL störten ab und zu den DB-losen Frieden der Natur. Letztes Jahr wurden alle Zimmer der Auberge komplett renoviert – wir waren begeistert, wie es Birgit Drouan mit ihrem Team hinbekommen hat, das in der Natur liegende Hotel mit einem Flair auszustatten, der fasziniert – super modern und die natürlichen Materialien der Umgebung mit vielen Ideen und Einfallsreichtum genutzt. Perfekt!

Wir jedenfalls haben gestaunt! Von daher sind die Preise „etwas“ nach oben gegangen – aber doch noch erschwinglich.

   

KOSTEN:
Für die Übernachtungen fallen folgende Kosten an:
DZ / HP / Ü pro Person: 78,00 €
EZ / HP / Ü pro Person: 90,00 €

   

Aber lassen wir das Geplänkel – hier ist unser Bericht !
 Am Donnerstag, 31.05.2018, 10:00 Uhr trafen wir uns bei Hubert. 
Ja, sogar Torsten war um 10:15 Uhr mit Umfahrung der Bilfinger Umleitung aus Bretten angekommen. So konnten wir dann bei strahlendem Sonnenschein in den ersten Tag starten. Und dieser Hammer-Sonnenschein begleitete uns über den ganzen Tag.

Dann die feuchte Überraschung: 10 Minuten vor unserem Hotel erwischte uns dann doch noch ein kleiner Regenschauer – Schei…!
Aber trotzdem kamen wir fast trocken beim „Les Bagenelles“ an und wie es die Tradition will, genehmigten wir uns zuerst einmal ein Bier!

       <<<Die Stimmung war SUPER !
Und zum Nachtisch noch ein PERNOT>>  Aber welcher von den Drein, darf’s denn nun sein>>

Am Freitag sah das Wetter schon mal ganz gut aus, ein Paar Mini-Wölkchen aber nichts, was uns Kopfschmerzen bereitet hätte.
 Dann gab es aber doch eine traurige Entscheidung, die Harald für sich fällte – Heimfahrt wegen Reifenprobleme! Also waren wir nur noch 5 Biker/Bikes, die sich um den Zustand der Vogesensträßchen zu kümmern hatten (!???)  Und das taten wir dann auch ausgiebig und mit viel Spaß an der Schräglage, dem tollen Gripp und dem „Päuschen“, das auf jeder Tagestour wartete.
        Ausspannen, die wunderschöne, ursprüngliche Natur genießen und sich mit typischen Elsass-Spezialitäten stärken – das ist L E B E N in Frankrei s c h !

Als wir uns am Samstag zum Frühstück trafen, sah das Wetter nicht gerade vielversprechend aus – Wolkenbänder so weit man schauen konnte. Schei…, dachten wir, aber um 10:00 Uhr starteten wir dann doch recht zuversichtlich. Unser Wetterprophet Jürgen, hatte uns schließlich versprochen, dass wir nicht nass werden würden. Daher wählte Torsten gleich einen optimistischen Namen für unsere WhatsApp-Gruppe: „Sunshine Racers 2018“. War das zu viel Optimismus?

Am „Le Grand Ballon“ kamen die Wolken bedenklich tief rein und umhüllten uns beim Cafe Creme, den wir auf der Terrasse nahmen. Tja, die Tour war nichts für „Warmduscher“. Aber so rasant wie die Wolken kamen, verzogen sie sich dann auch wieder. Total Genial – die Sonne setzte sich immer mehr durch. Über das grippreiche Kurveneldorado schoben wir uns  -mal gemütlich, mal sportiv-  durch die Bergwelt der Vogesen.
     und Jürgen bekam endlich sein Träubleskuchen>> 

Vom Les Grand Ballon ging es weiter über die Rute des Cretes in Richtung Col de la Schlucht und dann rüber zum Ballon d’Alsace, rein in den Süden und wieder zurück über den Col des Croix in Richtung Col du Bonhomme.
      Eines darf man auch beim Motorradfahren nicht vergessen: Essen und viel wichtiger – immer genügend Flüssigkeit zu sich nehmen! Und deshalb legten wir noch ein gemütliches Nachmittagspäuschen in der Auberge Ballon d‘ Elsace ein. Wir hatten ja jede Menge Zeit – bei dem Wetter sowieso!

Am Abend genossen wir das wie immer hervorragende Abendessen (HP inklusive) und begaben uns anschließend auf unsere große Chalet-Terrasse um ein (?? ….naja…..) Gläschen Rose bzw. Rotwein  zu genießen. Das gewünschte Sortiment hatten wir uns unterwegs im Supermarkt besorgt. Für diese Fälle (den Einkauf) ist Heigoo’s „Adventure“ Gold wert. Was da alles in die Koffer bzw. ins Topcase passt, ist schon erstaunlich. Jedenfalls reicht es für zwei „4-Mann-Wein-Abende“. Nur Torsten, unser Biertrinker musste sich im Restaurant mit gut gekühltem Bier versorgen, denn ein Kühlschrank gab es in unserem 3-Zimmer-Chalet leider nicht. Als Torsten dann noch seine Frau  im fernen Brasilien per Skype auf den Bildschirm zauberte, kam auch noch ein internationales Schwätzchen zustande – schön, dass wir sie endlich einmal kennenlernen durften. So brachen wir dann gegen 24 Uhr den „Freilichtabend“ ab und zogen uns zu „Sägearbeiten“ in unsere Zimmer zurück.

Am Sonntag war der Himmel wieder blau und nur vereinzelt zeigten sich ein paar harmlos weiße Wölkchen. ABER, die Stimmung war auf Packen eingestellt. Jeder kramte seine Klamotten zusammen und spätestens nach dem Cafe hatte dann jeder seine Maschine beladen. Heigoo hatte noch schnell eine Tour vom Papier aufs GARMIN gemeißelt und dann konnte es losgehen – Ziel: Heimwärts!
Die Heimfahrt ist immer eine Tour mit gemischten Gefühlen. Deshalb wollten wir den Rhein auf NICHT-ursprünglichem Weg überqueren und nahmen die Fähre bei Achern  Trotzdem – es ging halt schon Heimwärts!  S c h a d e ……, wir hätten’s noch ein Paar Tage ausgehalten im schönen Frankrei s c h.

FAZIT: Die Tour hatte alles, was man als motorradfahrender Individualist braucht: Schönes Wetter, angenehmes und bezahlbares Hotel mit gutem Service, extrem grippige und kurvenreiche Straßen ohne Sheriff-Eskorten, eine Mannschaft die zusammen passt und nur Spaß hatte und allseits unfallfreies Fahren! Kein Wunder, dass für die WhatsApp-Namen gleich gefunden war: „Sunshine Racers 2018“ ….wie zutreffend!

TEILNEHMER: Emil, Heigoo, Torsten, Thomas, Jürgen, unser Tour de Chef und teilweise Harald mit seiner Frau und der Gold Wing.

 

Vielen Dank Hubert  für die sehr gute Vorbereitung!

2018-01-21; 2018-01-24; 2018-02-13; 2018-06-06 / JR

 

Die nächste SiS-Sonntags-Tour findet am 01.07.2018 statt und führt uns zur Bader-Alm

 

Wann?
Am 01.07.2018, um 10.00 Uhr

Wo?
Verkehrskommissariat Pforzheim, 75172 Pforzheim, Kaiser-Friedrich-Straße 154
Tel. 07231 / 186-4200

Was?
– Frühstück
– Geführte Ausfahrt
– Abschluss beim DRK Pforzheim

Eine weitere Tour findet am 02.09.2018 (Talsperren-Tour) statt.

2018-05-25 / JR

KämpfelbachBiker’s Wein-Proben-Tour 2018

Die diesjährige Wein-Tour startete mit Unterstützung unserer Freunde Sabine & Klaus
aus Bahlingen am Kaiserstuhl vom 04. – 06.05.2018                                          

Wer war dabei:  Sabine & unser „..noch 500 Meter Klaus“, Petra & Hans, Annette & Jürgen, Heigoo, Emil und Tine & Jürgen

       
Zielsetzung:
W
ir wollten auch dieses Jahr wieder eine außergewöhnliche „Wein–Proben–Tour“ starten. 

Unsere Idee: 
– auf kurvenreichen Straßen über die schönen Vogesen und zurück über den Schwarzwald zu fahren;
eine ausgiebige Verkostung der vorzüglichen Kaiserstühler Weine vorzunehmen;
– durch „aktives Wandertraining“ unseren Körpern einige Kalorien abzuringen;
– und das gute Essen und vor allem den Wein des Breisgaus zu genießen.

Den „NEUEN“ war allerdings unsere Interpretation zu „außergewöhnlich“ und zum „aktiven Wandertraining“ nicht ganz klar!
Und so kam der ein oder die andere schon an seine/ihre Grenzen – doch am Ende waren sich alle einig:   S U P E R K L A S S E !

Was qualifizierte die Teilnehmer für diese Tour:

  • Wir sind eine Gruppe von hochmotivierten Flachlandbikern;
  • Uns zeichnet unsere hohe Flexibilität aus;
  • Alle Teilnehmer haben bereits die Prüfung zum Prädikat „grüner Weinkelch“ abgelegt und müssen, um diesen Standard zu halten, im lfd. Jahr mindestens ein Weinseminar besuchen. Die Wein-Proben-Tour-2018 ist vom Deutschen Weinverband als Seminar anerkannt!

Zeitplan:      Freitag, 04., 09:30 Uhr – Sonntag, 06. Mai 2018, ca. 17 Uhr

Aber lasst mich die Einzelheiten berichten!
Unsere Gastgeber in Bahlingen:    Sabine und Klaus Lederle

Die Bikertruppe begab sich wie geplant um 09:30 Uhr vom Thanweg aus auf die Fahrt. Die Autofahrer-Fraktion hatte ja viel Zeit und startete dann am späten Nachmittag. Über die AB war für sie die Anfahrt in 2 Stunden erledigt. Die Biker nahmen die Anreise über das wunderschöne Elsaß – natürlich mit einem kleinen Zwischenstopp in Luetzelbourg. Von daher hatten sie das anspruchsvollere und zeitintensivere Terrain vor sich. Der Wettergott hatte ein Einsehen mit uns, denn +24 Grad und strahlender Sonnenschein motivierte uns Gas zu geben!
   
Wir kamen fast pünktlich um 17:30 Uhr im   in Bahlingen am schönen Kaiserstuhl an.
U
nser Hotel:  Landgasthof  „Zum Lamm“ in der Hauptstr. 49 in 79353 Bahlingen, Tel.: 07663 – 9387 -0.
(Übernachtung inkl. Frühstücksbuffet im:    DZ=125€;  EZ=79€
)

Mit Klaus hatte ich besprochen, vom Hotel aus anzurufen, damit er uns abholt. Die Freude, ihn mal wieder zu sehen war groß und darauf stießen wir alle dann mit einem Bierchen an. Dann nahmen wir den Weg durch die Altstadt zu ihm nach Hause. Dort hatte Sabine schon einen köstlichen Snack, nebst dem entsprechenden „Spülmittel“ vorbereitet.

Aber bevor es ans „kalte Buffet“ ging, mussten wir zuerst unser Gastgeschenk überreichen. Passend zur Ausfahrt hatten wir ein KBB-Bike mitgebracht, das als Windrad im Garten der Lederles einen Platz fand.
      
   
Sabine hatte die Terrasse wunderschön dekoriert und alles sehr familiär vorbereitet, sodass wir uns bei „Lederles“ alle gleich wie Zuhause fühlten. Wir hatten „Hausmacher-Wurst-Spezialitäten“ aus Kämpfelbach mitgebracht.
       
Klaus hat einige nicht alltägliche Hobbys. Er wies uns vor allem in seinen Weinkeller ein. Dass er neuerdings auch noch Bier braut, hat ihm erstmal keiner geglaubt – ist aber so!!
         
Um 23:00 Uhr wollten wir dann wieder gemeinsam in unser Hotel spazieren. Naja, zeitlich lagen wir dann doch etwas daneben!

Der anstrengende Samstag!
Nach dem Aufstehen gab’s ein gemütliches Frühstück und dann ging es sportlich los!
Um 10:30 Uhr starten wir zum Spaziergang durch die Pracht der Kaiserstühler Weinberge und verwöhnten unsere Muskeln mit ausgiebiger Bewegung. Allerdings stellte sich im Laufe der Wanderung heraus, dass uns Klaus (mit seinen Entfernungsangaben – „es sind ja nur noch 500 Meter“) ganz schön an der Nase herumgeführt hatte. Von daher hat er jetzt einen neuen Spitznamen: „noch 500 Meter Klaus“!
 
   
Bärlauch so weit das Auge „riecht“:     
           
Dort inspizierten wir die Trauben und das, was nach anstrengender Bearbeitung anschließend aus ihnen wird. Unter freiem Himmel genossen wir ein echt badisches Vesper.
    

Um 14:30 Uhr besuchten wir dann einen jungen Winzer, der in Bahlingen sein Unwesen treibt!?
Die Familie Weiß versteht den Weinanbau und daneben werden auch Rosen gezüchtet. Von daher die Überschrift am alten Familientraditions-Haus:  „Rosen und Wein“   Und außerdem wird natürlich, wie überall im Kaiserstuhl, auch noch Schnaps gebrannt!
Der älteste Sohn des Rosenhofes, Simon Weiß, hatte uns 2 Sekt- und 6 verschiedene Weinsorten vorgestellt, die wir verkosten durften. Unser Urteil war eindeutig – er versteht etwas vom „Wein machen“!
(Kosten der Weinprobe: 20€ / Person)
         
Danach waren wir alle sehr gut drauf  –  wen wundert’s (!),  gingen gemeinsam zurück zum Gasthof LAMM und saßen noch in gemütlicher Runde beim Abendessen zusammen. Wir unterhielten uns über die gelungene Zeit und saßen so noch bis „in die Puppen“ zusammen.
Mit einem „Absacker“ in der Hotel-BAR    schlossen wir den schönen Sport-Samstag ab! 

Die lockere Rückfahrt am Sonntag:
Nach einem eher verschlafenen Sonntags-Frühstücken ging es um 10:30 Uhr los – auf Schwarzwald-Kurven-Straßen zurück ins schöne Kämpfelbachtal. Mit zwei Zwischenstopps zur Aufnahme der wunderschönen Umgebung und von Wasser und Schwarzwald-Köstlichkeiten.
     
Um 17 Uhr waren wir dann zurück in Kämpfelbach.  Und auch aus diesem sehr schönen Ausflug haben wir wieder einmal Erkenntnisse mitgebracht.

1. Alten Freundschaften kann die Zeit nichts anhaben.
2. Und etwas für’s Leben:    
  (Das Schild hängt in Klaus Lederles Weinkeller)
3. Auch Männer   sind Handtaschenträger !

Liebe Sabine und liebster „…noch 500 Meter Klaus“,
wir alle danken Euch recht herzlich für Eure Zeit – schön dass es Euch gibt

2018-01-08; 2018-02-04; 2018-05-02 / 2018-05-17 / JR

Biker No.

1411712