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Allg. Tipps

In der Welt der Motorrad-Reifen geht alles ein bisschen schneller!

Jedes Jahr verbessern die Hersteller ihre Reifenkollektionen aufs Neue und übertreffen sich quasi im Alleingang. Das bringt Vorteile für die Motorradfahrer.

Ob der ein oder andere aber diese Verbesserungen tatsächlich auf den Asphalt „brennen“ kann, sei dahingestellt! 

Dem „Otto-Normal-Verbraucher“, der sich z.B. auch bei Regen gerne etwas flotter mit seinem Bike bewegt, fallen diese Reifen-Verbesserungen auf jeden Fall auf.  Und so haben wir uns entschlossen, die neuesten Empfehlungen von    , die auch wir zumindest teilweise nachvollziehen können, hier ins Netz zu stellen.

 und  – Reifenempfehlungen – Stand: Februar 2019

Anwendung Info
Rennstrecke Slick Slicks für Rennfahrer und besonders engagierte Hobby-Racer. Komplex in der Handhabung, volle Konzentration auf Rundenzeit. Dunlop KR Pirelli Diablo Superbike Bridgestone V-02 Metzeler Racetec RR Michelin Power Slick
Rennstrecke Hobby Für Hobbyfahrer welche ausschließlich auf der Rennstrecke fahren, aber bei denen Sicherheit, einfache Handhabung und Spaß wichtiger ist als Rundenzeit. Auch Kosten spielen eine Rolle. Bridgestone V-02 Metzeler CompK Slick Conti RaceAttack Comp Dunlop D212 GP Racer Pirelli Supercorsa SP
Straßensport Allroundreifen für sportliche Straßenpiloten. Supersportler, Naked-Bikes, Sport-Tourer. Auch gelegentliche Ausflüge auf Rennstrecke. Laufleistung spielt jedoch eine Rolle, eine kurze Aufwärmzeit und Performance bei miesem Wetter ebenso. Dunlop Sportsmart TT Michelin Power RS Conti SportAttack 3 Metzeler M7RR Bridgestone S21
Touring Für Naked-Bikes, Sport-Tourer aber auch Sportmotorräder. Hohe Laufleistung ist sehr wichtig, Naßhaftung ebenso. Schwerpunkt liegt auf Tourentauglichkeit und weniger auf Sportlichkeit. Conti RoadAttack 3 Pirelli Angel GT Metzeler Roadtec 01 Dunlop Roadsmart 3 Bridgestone A40
Günstige Allrounder Für den täglichen Weg zur Arbeit und kurze Wochenendausfahrten. Sportlich aber gutes Preis / Leistungsverhältnis Bridgestone S20 Evo Pirelli Diablo Rosso II Dunlop RoadSmart 3 Metzeler Roadtec 01 Pirelli Angel GT
Reiseenduro 90% Straße Echte Reiseenduro-Pneus welche auch bei Gelegenheitsabstechern auf geschotterten Pässen Spaß machen. Metzeler Tourance Next Pirelli Scorpion Trail 2 Dunlop Trailmax TR91 Michelin Anakee 3 Conti Trail Attack 2
Hard-Enduros Für Hard-Enduros im Einsatz bei Hobbyrennen oder bei harten Enduro-Trainings – FIM Zulassung für uns kein Kriterium. Mitas EF 07 Metzeler SDE Supersoft Bridgestone X20 Michelin Starcross 5 Pirelli Scorpion XC

Für die GS-Fraktion ist je nach Fahrweise das Segment „Straßensport“, „Touring“ bzw. „Reiseenduro“ zutreffend. In unserer Stammtischtruppe können wir die Aussagen von  weil bereits im Alltag getestet, für folgende Pneus nachvollziehen:

  • Pirelli ScorpionTrail2
  • Pirelli Angel GT
  • Conti SportAttack3
  • Conti RoadAttack3
  • Dunlop Roadsmart3
  • Metzeler Roadsmart3

2019-02-21 / JR

Fristen für den verpflichtenden Führerschein-Umtausch

Der Bundesrat setzt sich für einen Fristenplan ein, um den zwingenden EU-Vorgaben zum Umtausch von Führerscheinen, die vor dem 19.1.2013 ausgestellt worden sind, in der Praxis effektiv umzusetzen. Ein Stufenplan soll diesen Prozess daher strukturieren und Engpässe angesichts der Massen an umzutauschenden Dokumenten vermeiden.

Führerschein alt neu Karte Scheckkarte EU 2033
Der Umtausch der Führerscheine soll nach Geburtsjahr bzw. Ausstellungsdatum gestaffelt werden.
  • Gestaffelte Fristen für den Umtausch aller vor dem 19.1.2013 ausgestellten Führerscheine geplant
  • Motorrad- und Pkw-Führerschein wird auf Antrag ohne Prüfung umgetauscht
  • Umtauschtabelle enthält Fristen für den Umtausch nach Geburts- bzw. Ausstellungsjahr

Der Bundesrat hat sich dafür ausgesprochen den Vorschlag des Verkehrsausschusses anzunehmen und den nach den Vorgaben der EU-Richtlinie 2006/126/EG zwingend vorgeschriebenen Umtausch alter Führerscheine bis spätestens 19.1.2033 dadurch zu entzerren, dass für einzelne Geburts- bzw. Ausstellungsjahre ein zeitlicher Stufenplan eingeführt wird.

Konkret geht es um ca. 15 Millionen bis 31.12.1998 ausgestellte (Papier-)Führerscheine sowie um weitere ca. 28 Millionen seit dem 1.1.1999 bis 18.1.2013 ausgegebene Scheckkartenführerscheine, die umgetauscht werden müssen. Da ein Antrag auf den Umtausch des Führerscheins nur persönlich gestellt werden kann, muss auch im Interesse der Bürger sichergestellt werden, dass der Umtausch für den einzelnen ohne längere Wartezeiten möglich ist.

Grund für die Anordnung des Umtausches durch die EU-Richtlinie ist der Wunsch nach einem einheitlichen fälschungssicheren Führerscheindokument ab 2033 und einer Erfassung aller Führerscheine in einer Datenbank, um Missbrauch zu verhindern.

Durch den geplanten Stufenplan ändert sich nichts an der Vorgehensweise beim Umtausch selbst: Das Dokument wird auf Antrag verwaltungsmäßig umgetauscht, also ohne Untersuchung oder Prüfung bei den normalen Motorrad- und PKW-Klassen. Wer dennoch weiter mit seinem alten Pkw- oder Motorrad-Führerschein fährt und die Frist für den Umtausch verstreichen lässt riskiert ein Verwarnungsgeld. Wichtig: Man begeht jedoch keine Straftat – anders bei Lkw- und Bus-Führerscheinen!

Als nächster Schritt ist jetzt noch die Umsetzung des Fristenplans zum Führerscheinumtausch durch die Bundesregierung erforderlich. Danach kann die Verordnung verkündet werden und in Kraft treten. Sobald das der Fall ist, werden wir darüber sofort informieren.

 

Hier die geplanten Fristen zum Führerscheinumtausch:


Führerscheine, die bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt worden sind:

Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabers Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
vor 1953 19.1.2033
1953 – 1958 19.1 2022
1959 – 1964 19.1.2023
1965 – 1970 19.1.2024
1971 oder später 19.1.2025
Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabers Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
vor 1953 19.1.2033
1953 – 1958 19.1 2022
1959 – 1964 19.1.2023
1965 – 1970 19.1.2024
1971 oder später 19.1.2025

 

Führerscheine, die ab 1. Januar 1999 ausgestellt worden sind:

Ausstellungsjahr Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
1999 – 2001 19.1.2026
2002 – 2004 19.1.2027
2005 – 2007 19.1.2028
2008 19.1.2029
2009 19.1.2030
2010 19.1.2031
 2011 19.1.2032
 2012 – 18.1.2013 19.1.2033
Ausstellungsjahr Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
1999 – 2001 19.1.2026
2002 – 2004 19.1.2027
2005 – 2007 19.1.2028
2008 19.1.2029
2009 19.1.2030
2010 19.1.2031
 2011 19.1.2032
 2012 – 18.1.2013 19.1.2033

 

Was brauche ich für den Umtausch des Pkw- oder Motorradführerscheins?

Personalausweis oder Reisepass, biometrisches Passfoto und den aktuellen Führerschein. Wurde der alte (rosa oder graue) Führerschein nicht von der Behörde Ihres aktuellen Wohnsitzes ausgestellt, dann benötigen Sie außerdem eine sog. Karteikartenabschrift, der Behörde, die den Führerschein ursprünglich ausgestellt hat.

Welche Klassen werden in das neue Führerscheindokument eingetragen?

Bei der Umstellung von Fahrerlaubnisklassen alten Rechts (z. B. Klasse 2 oder 3) und dem Umtausch von Führerscheinen nach bisherigen Mustern (z. B. grauer oder rosafarbener Führerschein) werden im neuen Führerschein die Klassen bestätigt, die  der bisherigen Fahrberechtigung entsprechen. Eine umfangreiche Umtauschtabelle beinhaltet Anlage 3 zur Fahrerlaubnisverordnung.

Wieviel kostet der Umtausch?

Die Kosten betragen ca. 25 Euro.

Wo und wie oft muss umgetauscht werden?

Für den Umtausch ist die Führerscheinbehörde des aktuellen Wohnsitzes zuständig. Die Pkw- und Motorradklassen gelten unbefristet fort. Nur die Gültigkeit des Führerscheins wird auf 15 Jahre befristet.

Wie hoch ist das Verwarnungsgeld bei unterlassenem Umtausch?

Es drohen 10 Euro Verwarnungsgeld.

Darf ich mit dem alten abgelaufenen Pkw- oder Motorrad-Führerscheinen im Ausland fahren?

Das hängt vom jeweiligen Reiseland ab. Es kann im Einzelfall zu erheblichen Problemen kommen.

2019-02-21 / JR

Tempolimit mit Schild „bei Nässe“: Wann gilt es?

Manche Geschwindigkeitsbegrenzungen müssen Sie nur bei Nässe beachten. Darauf weist dann ein entsprechendes Verkehrszeichen hin. Aber ab wann gilt eine Straße als nass? Hier lesen Sie die Definition.

1901-tempolimit-bei-naesse-regen
Wann das Zusatzschild „bei Nässe“ gilt, ist genau festgelegt.

Definition von „nass“ und „feucht“

Wann genau das Zusatzschild „bei Nässe“ gilt, hat der Bundesgerichtshof (BGH) bereits vor vielen Jahren entschieden. Eine Fahrbahn ist demnach nass, wenn sich auf ihr ein Wasserfilm gebildet hat – und sei er noch so dünn. Das erkennen Sie in der Regel daran, dass das Fahrzeug vor Ihnen eine Sprühfahne bildet. Wegen ein paar einzelner Pfützen und Wasserlachen oder bei leichtem Regen gilt eine Straße also noch nicht als nass.

Ist die Fahrbahn hingegen nur feucht, müssen Sie die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht beachten. Eine feuchte Fahrbahn ist in der Regel daran zu erkennen, dass ihre Oberfläche sich dunkel verfärbt hat.

Das gilt bei mehreren Fahrstreifen

Besteht eine Fahrbahn aus mehreren Fahrspuren, kann sogar für jede etwas anderes gelten: Ist ein Fahrstreifen nass, ein anderer aber nur feucht oder gar trocken, so gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung tatsächlich nur für die nasse Fahrspur.

2019-02-22 / JR

Einführung der Umwelt-Vignette/Plakette in Frankreich
CRIT’Air  Vignette
ist seit 01.06.2017 auch für Motorradfahrer Pflicht!

 

Informationen zur Crit’Air Vignette
Am 01.07.2016 wurde in Frankreich eine Umwelt – Vignette mit der Bezeichnung „Crit’Air“ eingeführt. Die Vignette lässt sich in 6 Kategorien und Farben unterteilen, je nach dem Jahr der Zulassung, der Energieeffizienz und der Emissionsmenge des Fahrzeuges. Damit sollen mittel- und langfristig die Emissionen und Luftschadstoffe reduziert, neue und energieeffiziente Fahrzeuge gefördert sowie alte und verschmutzende Fahrzeuge nach und nach vom Verkehr ausgeschlossen werden. Durch die „Crit’Air“ Vignette sollen vor allem die Emissionen von Stichoxiden (NOx) und Feinstäuben reduziert werden.

Die Aufteilung der Fahrzeugtypen LKW, Busse, PKW und andere Fahrzeuge auf die Crit’Air Kategorien ist dabei in einem Décret n° 2016-858 vom 29.06.2016 geregelt.

Sie gilt für alle Motorräder, die nach dem 01.06.2000 zugelassen wurden. Kräder, die vor diesem Datum zugelassen wurden, erhalten keine Vignette bzw. diese müssen im Einzelfall gesondert angemeldet werden.

Die Pflicht, eine Crit’Air Vignette am Fahrzeug zu haben, um die Umweltzonen befahren zu können, wurde zum 01.07.2016 allerdings nicht in ganz Frankreich eingeführt. Außer Paris haben weitere Städte und Gemeinden wie z. B. Grenoble, Lyon, Lille, Straßburg und Toulouse in jeweiligen Décreten die Einführung der Crit’Air Vignette geregelt.

ACHTUNG:
Für eine fehlende Vignette gelten Geldstrafen von 68 bis zu 375 Euro. Dies gilt auch für Fahrzeuge, die nicht in Frankreich zugelassen sind.
Die Vignette ist z.B. beim ADAC für € 3,11 zu erwerben. Allemal besser, als sich erwischen zu lassen und der Gendarmarie 68€ abzudrücken!

Eine grobe Übersicht zu allen Umweltzonen in Frankreich gibt’s hier:

2019-02-11 / JR

Bereits im November 2018 bestellt, sehnsüchtig erwartet und nun endlich sind die Bilder da, von der neuen

R 1250 GS HP mit Frästeilen:

                
goldenen Speichenfelgen:  
AKRAPOVIC-Slipon:
               
Hinterradabdeckung:        

Und kommen wird SIE im März 2019. Ich bin schon in sehnsüchtiger Erwartung, man könnte auch sagen „Hochschwanger“!

Und hier ihr großer Bruder – oder war es die große Schwester(?) die R1250GS ADVENTURE:
       
Ich gehe davon aus, dass unser Heigoo bereits sein Sparschwein füttert Warum?
Weil die „HP“ genau Seine ist – Heigoo P…… halt!

2019-01-31 / JR

 

Das, was BMW mit der neuen R1250GS auf die Füße gestellt hat, hat mich so begeistert, dass ich Euch hier den Testbericht von „1000PS“ vorstelle.

BMW R 1250 GS Test 2019 – technische Daten, Fahreindrücke, Preise

BMW wagt sich an die Ikone – die große GS wird nun nicht mehr den so flutschenden Spitznamen „12er-GS“ tragen, sondern ab sofort ist sie die „12,5er-GS“. Die neue BMW R 1250 GS will nicht etwa durch völlig neues Design glänzen, sondern bekommt viele, vorher aufpreispflichtige Features serienmäßig, neue coole Gimmicks und einen radikal erneuerten Boxer-Motor mit unfassbarem Druck bei gleichzeitig sanfterem Ansprechverhalten von ganz unten. Die beste große GS-BMW aller Zeiten?

R1250GS ADVENTURE

R1250 GS
  

Es ist immer das gleiche: Ein Motorrad-Modell, das wenig Erfolg hat, ist relativ einfach zu erneuern – alles radikal ändern und mal schauen, ob das Resultat ab sofort besser ankommt. Viel schwieriger ist das bei einem äußerst erfolgreichen Modell, denn irgendwann muss man auch einen Dauerbrenner nachschärfen, nichts verkauft sich in unserer schnelllebigen Zeit auf ewig wie die warmen Semmeln. Und da beginnt das Dilemma: Wie viel oder wenig darf man denn nun ändern? Wie sehr dürfen die Designer in die Linienführung eingreifen, ohne die vielen Fans zu vergraulen? Geht sich ein neuer Scheinwerfer noch aus, oder ist das dann schon zu viel des Guten? Und wie sehr muss oder darf sich dieses neue Modell technisch weiterentwickeln, um immer noch als typische – nennen wir sie doch gleich beim Namen – BMW R 1200 GS erkannt zu werden!?

Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Hubraum

BMW geht erwartungsgemäß sehr behutsam an die Sache heran, wobei der neue Name R 1250 GS bereits auf den größten Fortschritt hinweist – der Motor ist radikal erneuert. Nun, das Boxer-Prinzip an sich wird zwar nicht neu erfunden, die gezielten Änderungen des nun noch potenteren Zweizylindermotors können sich aber durchaus sehen lassen und rechtfertigen den neuen Namen voll und ganz. Es handelt sich nämlich nicht nur um eine banale Hubraumerweiterung um 50 Kubik, wie man vielleicht vom neuen Namen ableiten könnte, sondern um 84 Kubik mehr Hubraum (vorher 1170, nun 1254 Kubik) und einige fortschrittliche Neuerungen, die eine ordentliche Leistungs- und eine noch ordentlichere Drehmomentsteigerung mit sich bringen

Variable Ventilsteuerung „ShiftCam“ an der neuen BMW R 1250 GS

Das Zauberwort nennt sich nun „ShiftCam“-Technologie und prangt voller Stolz auf den beiden seitlichen Zylinderköpfen des Motors an der BMW R 1250 GS. Es handelt sich dabei um eine variable Ventilsteuerung, die, ganz einfach erklärt, bei niedrigen Drehzahlen mehr Drehmoment und bei höheren Drehzahlen mehr Leistung generiert. Ganz nebenbei wird auch noch die Laufruhe und Laufkultur verbessert und der, auch schon bei der Vorgängerin sehr akzeptable Verbrauch gesenkt. Wer noch mehr in die Materie des ShiftCam-Systems eintauchen möchte, kann gerne weiter unten im Text den eigenen ShiftCam-Absatz lesen, wer aber nun schon gierig die Frage stellt „Na was hat sie denn nun an Leistung und Drehmoment?“ soll nicht länger auf die Folter gespannt werden.

Mehr Power, viel mehr Drehmoment in der BMW R 1250 GS – 136 PS, 143 Nm!!!

Am besten lässt sich das Ausmaß der tiefgreifenden Neuerungen anhand der alten R 1200 GS erkennen, die schon mit ihren 125 PS bei 7750 Umdrehungen und 125 Newtonmeter Drehmoment bei 6500 Touren gut im Futter stand und meiner Meinung nach durchaus mit den 160 PS-Boliden in dieser Klasse mithalten konnte. Mit der nun stärkeren 12,5er-GS ist man nun aber noch besser bedient, 136 PS bei 7750 Umdrehungen sind schon eine stolze Ansage, 11 PS mehr machen bestimmt noch glücklicher. Das wahre Highlight ist aber das Drehmoment: 143 Newtonmeter bei 6250 Touren sind sage und schreibe 18 Newtonmeter mehr bei niedrigerer Drehzahl! Das bringt vor allem deshalb die Augen zum glänzen, weil jeder, der die „alte“ R 1200 GS schon gefahren ist, weiß, dass diese ihr bauchiges Drehmoment etwa aus Kehren heraus optimal nutzen und in gewaltigen Vortrieb ummünzen kann. 

So fährt die neue BMW R 1250 GS – eine Wucht im Gelände!

Und tatsächlich merkt man vor allem im niedrigen Drehzahlbereich ein noch harmonischeres Ansprechen, eine noch weiter gesteigerte Souveränität und eine Elastizität, die dafür sorgt, dass man den neuen 1250er-Motor gar nicht so hoch drehen möchte oder muss. Daher ist der wahre Gewinn und Genuss des vergrößerten Hubraums das bauchige Drehmoment, weniger die schiere Leistung. Vielleicht kommt ja noch die Zeit, in der man am Stammtisch eher mit dem Drehmoment prahlt, anstelle der PS. Besonders positiv fiel mir diese optimierte Charakteristik bei den Offroad-Testfahrten in den wunderbaren Weiten Portugals auf, wo man auf Schotter, durch steinige Flussbette und auf ausgefahrenen Waldpassagen keine Leistungsspitzen sondern ein gut nutzbares Drehzahlband braucht. Kraft von weit unten und diese auch noch ganz smooth abrufbar – da steckt der wahre Fortschritt der neuen BMW R 1250 GS!

Nach wie vor auch auf befestigten Wegen eine Macht – die BMW R 1250 GS macht alles richtig

Es ist überhaupt eine Wucht, wie leicht und gut kontrollierbar die große GS durch das Gelände gefahren werden kann, das war ja weitestgehend schon bei der Vorgängerin so. Mit der neuen R 1250 GS kommt nun aber noch mehr Einfachheit, noch mehr Transparenz und insgesamt noch mehr Spaß zum Vorschein. Natürlich bringen der vergrößerte Hubraum und die variable Ventilsteuerung auch Vorteile auf der Straße, die aber eben nicht auf den ersten Blick offenbart werden. Erneut ist es vor allem der arge Antritt von weit unten, der im Dynamik-Modus bei voll aufgerissenem Gas die GS nach vorne katapultiert – erinnert mich irgendwie an diese fetten Cruiser mit fast 2 Liter Hubraum aus zwei Töpfen, die dir nach jedem Gangwechsel hinauf erneut den Knüppel herrlich in den Rücken knallen. 

Auf das gewaltige Drehmoment der R 1250 GS ist BMW besonders Stolz – zu Recht

Mit dem riesigen Unterschied, dass diese dicken Dinger bei 4000 Umdrehungen nicht mehr weiter wollen oder können, während die neue 12,5er-GS sehr wohl ausgedreht werden kann. Und auch wenn man den argen Zugewinn an Leistung weniger stark spürt als das gesteigerte Drehmoment, macht die neue große GS eben doch auf jedem Terrain und in jeder Lebenslage eine gute Figur. Warum das so ist, können die BMWler auch sehr gut belegen: Zwischen 2000 und knapp über 8000 Touren stehen permanent mindestens 110 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung, im fahrdynamisch wichtigsten Bereich von 3500 bis etwa 7500 Umdrehungen sind es sogar mehr als 120 Newtonmeter! Damit ist es vorprogrammiert, dass die neue BMW R 1250 GS die noch bessere große GS ist und vor allem auf den vielen Pässen und Landstraßen dieser Welt noch ärger wüten wird können.

6,5“-Farb-TFT-Display mit Connectivity nun Serie an der BMW R 1250 GS

An den Elektronik-Features musste/wollte BMW hingegen nicht viel ändern, allerdings kommt die neue R 1250 GS mit vielen Goodies serienmäßig, die bisher bei der R 1200 GS aufpreispflichtig waren. Die Basis der großen GS kommt also nach wie vor mit nur zwei Fahrmodi (Road und Rain) sowie der Antischlupfregelung ASC (Automatic Stability Control) und einem herkömmlichen ABS, also nicht mit dem nach wie vor optionalen „ABS Pro“ vulgo Kurven-ABS. Neu in Serie ist aber das 6,5 Zoll-Farb-TFT-Display, das die relevanten Daten wie Geschwindigkeit, Drehzahl, diverse Temperaturen, Kilometerstände und vieles mehr immer mit heller Schrift auf einem dunklen Hintergrund darstellt. Mir fallen als Referenz immer wieder die KTM 1290 Super Adventure S und R ein, die es zwar noch etwas besser ablesbar hinbekommen – schlecht erkennbar sind die Armaturen aber auch auf der neuen BMW R 1250 GS keinesfalls und zusammen mit dem Display kommt auch serienmäßig „Connectivity“ mit an Bord, also komfortables Telefonieren (wer das unbedingt beim Motorradfahren braucht…) und Musik hören, wenn ein x-beliebiges Gerät über Bluetooth verbunden wird – das können erst wenige Maschinen serienmäßig.

An der BMW R 1250 GS sind neuerdings viele coole Features aufpreisfrei

Hinzu kommt ab Werk „Hill Start Control“, der Anfahrassistent, der dafür sorgt, dass die R 1250 GS auch am Berg beim Wegfahren nicht zurück rollen kann, weil eine automatische Feststellbremse die BMW für einige Sekunde bis zum losfahren fixiert. Das System ist natürlich deaktivierbar – wer sich so gar nicht in die eigenen Fahrkünste pfuschen lassen möchte, kann dieses Gimmick ganz einfach ausschalten. Bei voll beladener Fuhre, vielleicht sogar samt Sozius am Sattel, stellt HSC aber durchaus eine große Hilfe dar. BMW wäre natürlich nicht BMW, würde es nicht auch in diesem Zusammenhang wieder ein neues optionales Feature geben: „Hill Start Control Pro“ umfasst die Zusatzfunktion Auto HSC, bei der die Haltebremse bei einem Gefälle größer +/- 5 Prozent nach Betätigung der Hand- oder Fußbremse kurz nach dem Stillstand des Motorrads automatisch aktiviert wird. Nicht so recht verstanden, was da der Unterschied zu HSC ist? Nun, auch ich musste nachfragen und es ist ganz einfach: Bei HSC muss man die Bremse überspannen, damit die Feststellbremse eingreift, bei HSC Auto macht es das System von selbst und man muss die Bremse überspannen, um das System wieder zu deaktivieren.

Die Zubehörliste der BMW R 1250 GS bleibt aber lang, keine Sorge

Auch der fesche LED-Scheinwerfer, der bei der Vorgängerin noch ein Häkchen bei der Zubehörliste verlangte, ist nun bei jeder R 1250 GS bereits serienmäßig dabei. Als Ersatz für den Scheinwerfer auf der Zubehörliste (die darf natürlich nicht kürzer werden!) kommt der dynamische Bremsassistent DBC (Dynamic Brake Control) dazu. Dieses System vermeidet unbeabsichtigte Gasbetätigungen in brenzligen Situationen, indem es durch Eingriffe in die Motorsteuerung das Antriebsmoment während des Bremsvorgangs reduziert und die Bremsleistung am Hinterrad voll ausschöpft. Die dynamische Traktionskontrolle DTC und den „intelligenten Notruf“, den man wohl erst dann zu schätzen weiß, wenn man ihn im Falle eines Unfalls braucht, gab es ja schon bei der Vorgängerin optional.

Der BMW Telelever ist auch das typische Erkennungsmerkmal der R 1250 GS

Anders als ich für die neue große GS erwartet hätte, bleibt es beim altbekannten Telelever, es wurde ja gemunkelt, dass die neue R 1250 GS auf eine USD-Telegabel an der Front vertrauen könnte und das Eintauchen der Gabel beim Bremsen, das der Telelever ganz einfach mechanisch wegzaubert, per elektronisch regelbarem Fahrwerk schaffe – einige Konkurrentinnen haben ja solche Systeme bereits an Bord. Stattdessen darf nun nach wie vor jede R 1250 GS auf diese zwar etwas gewöhnungsbedürftige aber insgesamt auch sehr stabile Frontaufhängung vertrauen, das elektronische „Dynamic-ESA Next Generation“-Fahrwerk (Electronic Suspension Adjustment) bleibt ein aufpreispflichtiges Feature.

Elektronisches Fahrwerk ESA Next Generation in der BMW R 1250 GS

Die Funktion desselben hat sich gegenüber der Vorgängerin R 1200 GS nicht dramatisch geändert, nach wie vor ist in den Fahrmodi „Rain“, „Road“ und „Dynamic“ die Dämpfungscharakteristik „Road“ voreingestellt, in den Modi „Rain“ und „Road“ kann man ganz einfach auf die Dämpfungscharakteristik „Dynamic“ und damit eine straffere Dämpfungsabstimmung wechseln. In den Fahrmodi „Dynamic“ und „Dynamic Pro“ ist die straffere Dämpfungsvariante „Dynamic“ bereits vorbelegt, während für die Fahrmodi „Enduro“ und „Enduro Pro“ eine auf den Geländeeinsatz und die zu erwartenden losen Untergründe ausgelegte Dämpfungseinstellung „Enduro“ umgeschaltet wird. Womit ich auch gleich ganz elegant die zusätzlichen Riding Modes der Sonderausstattung „Fahrmodi Pro“ erläutert habe – auch hier kein Unterschied zur Vorgängerin.

Muss man sich bei der neuen R 1250 GS Sorgen um das Gewicht machen?

Mit all diesen Ähnlich- und sogar Gleichheiten wundert es nicht wirklich, dass auch das Gewicht der neuen BMW R 1250 GS auf dem Niveau der Vorgängerin bleibt, dass sie mit 249 Kilo fahrfertig fünf Kilo gegenüber der Vorgängerin zugelegt hat, werte ich in dieser Motorrad-Kategorie eher als vernachlässigbar, um einzelne Gramm sollen die Supersportler und Superbikes feilschen, Reiseenduros müssen nun mal robuster gebaut sein und auch die neue R 1250 GS gehört damit ohnehin immer noch zu den leichteren in ihrer Klasse.

Wo ist beim Design der neuen BMW R 1250 GS bitte der Fortschritt?

Dass man der Optik der neuen R 1250 GS außer neuen Farben und zwei Style-Sondermodellen (Exclusive und HP) kaum Bedeutung zugemessen hat, liegt aber keineswegs am Desinteresse der Designer, sondern an der zu Beginn schon erwähnten Tatsache, dass ein Motorrad, das in dieser Optik ohnehin bestens bei der Kundschaft ankommt, nicht wirklich geändert werden sollte, eigentlich nicht geändert werden darf. Somit muss man schon ganz genau hinsehen, um die neue 12,5er-GS zu erkennen – mein Tipp: sofort auf die ShiftCam-Beschriftung auf den Zylindern achten, dann ist die Sache eindeutig.

BMW R 1250GS Exclusive und HP – zwei Style-Varianten der großen GS

Die beiden Sondermodelle sind den aktuellen Sondermodellen Exclusive und Rallye der R 1200 GS erstaunlich ähnlich, die R 1250 GS Exclusive setzt sogar den verheißungsvollen Namen fort. Dementsprechend stimmig ist auch der Auftritt, vor allem mit ihrer in dunklen Tönen gehaltenen Lackierung setzt sie optische Akzente, auch die Frontgabel ist vollkommen in Schwarz gehalten. Die R 1250 GS HP setzt hingegen die Talente der R 1200 GS Rallye fort, vertraut so wie ihre Vorgängerin auf Kreuzspeichenfelgen und optional auf längere Federwege für noch bessere Offroadtauglichkeit sowie eine Lackierung in den typischen BMW Motorsportfarben. Mir persönlich hat es zwar die R 1200 GS Rallye vor allem wegen ihres wunderschönen blauen Rahmens besonders angetan, aber die neue HP-GS macht mit ihren golden eloxierten Felgen auch einiges her und hat nun mal den alles stechenden Joker – das neue Triebwerk.

BMW Motorrad Spezial – ultrageile Tuningparts, die man dazu bestellen MUSS – Siehe dazu ganz unten die Vorstellung der verschiedenen Parts!

Wer nun glaubt, dass an diesen beiden Style-Modellen ohnehin schon alles drin und dran ist, was man gerne an seiner BMW R 1250 GS haben möchte, irrt allerdings, die Bayern sind und bleiben Spezialisten darin, dem Kunden immer wieder neue Optionen schmackhaft zu machen. BMW spricht von designprägenden, performance- und wertsteigernden Individualisierungsumfängen als Sonderausstattung ab Werk, ich spreche von ultrageilen Tuningparts, die jeder, der die nötige Kohle dafür hat, dazu bestellen MUSS. Neben anderen Felgen, Akrapovic-Auspuffsystemen und „Option 719“-Speziallackierungen stehen für die neue R 1250 GS die Frästeilepakete Option 719 Classic und Option 719 HP zur Verfügung – genau, all jene Teile, die vor allem eine Exclusive und eine HP noch wertvoller machen!
Die Preise der neuen BMW R 1250 GS

Apropos wertvoll – der Grundpreis wurde schon bei den meisten gekauften R 1200 GS durch Zusatzausstattung weit überboten, es wird wohl auch bei der R 1250 GS so sein. Dennoch ist es nicht ganz unwichtig, wo der Spaß beginnt. In Deutschland wird die R 1250 GS bei 16.150 Euro starten, das sind nur knapp 800 Euro mehr als bei der Vorgängerin, die immerhin das Farb-TFT-Display mit Connectivity und den LED-Scheinwerfer nicht dabei hatte. Doch selbst wenn jemand nun meint, er hätte diese beiden Features nicht gebraucht, muss er doch zugeben, dass schon alleine das gewaltige Triebwerk der neuen R 1250 GS den etwas höheren Preis wert ist! Verkaufsstart der neuen BMW R 1250 GS ist übrigens schon der Oktober 2018.

Wie funktioniert BMW ShiftCam?

Bei der BMW „ShiftCam“-Technologie handelt es sich um eine bei BMW-Motorrädern völlig neue Technik zur Variierung der Ventilsteuerzeiten und des Ventilhubs auf der Einlassseite – bei den Autos von BMW wird bereits seit 1992 VANOS (VAriable NOckenwellenSteuerung) eingesetzt, heute wird das verbesserte System „Valvetronic“ genannt. Bei der neuen R 1250 GS ist das Herzstück dieser Technik eine einteilige Einlass-Schaltnockenwelle, die pro zu betätigendem Ventil über zwei Nocken verfügt: eine Teillast- und eine Volllastnocke mit jeweils unterschiedlich und optimal gestalteter Nockengeometrie. Während die Teillastnocke im Hinblick auf Verbrauchsoptimierung und Laufkultur gestaltet wurde, ist die Volllastnocke leistungsoptimiert ausgelegt. Über eine axiale Verschiebung der Einlassnockenwelle werden die Einlassventile last- und drehzahlabhängig entweder von der Teillast- oder der Vollastnocke betätigt. Die axiale Verschiebung der Einlassnockenwelle und damit der Einsatz von Teillast- oder Volllastnocke erfolgt über eine Schaltkulisse auf der Nockenwelle und einen dort im Eingriff befindlichen elektromechanischen Aktuator.

Über die unterschiedliche Gestaltung der Nockengeometrie erfolgt auch eine Variierung des Einlassventilhubs. Während die Volllastnocke den maximalen Ventilhub bereitstellt, steht über die Teillastnocke ein reduzierter Ventilhub zur Verfügung. Gleichzeitig unterscheiden sich die Einlassnocken für linkes und rechtes Einlassventil in Hub und Winkellage. Diese Phasenverschiebung bewirkt ein zeitversetztes und unterschiedlich weites Öffnen der beiden Einlassventile. Der Effekt dieser Phasenverschiebung äußert sich in einem Drall und damit einer stärkeren Verwirbelung des in den Brennraum einströmenden Kraftstoff-Luft-Gemischs. Eine besonders effektive Verbrennung und damit Kraftstoffausnutzung sind die Folge. Bei entsprechender Fahrweise ermöglicht die BMW ShiftCam-Technologie eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs im Vergleich zum bereits sparsamen Vorgänger um bis zu 4 Prozent.

 

Die Vorteile der BMW ShiftCam-Technologie:

Steigerung von Drehmoment und Durchzugskraft über den gesamten Bereich

Höhere Laufkultur und gleichmäßigerer Motorlauf bei Konstantfahrt durch optimale Gestaltung der Teillast-Nockengeometrie für den unteren Last- und Drehzahlbereich

Deutliche Erhöhung der Spitzenleistung auf 136 PS (vorher 125 PS)

Verringerung der Ladungswechselverluste im Teillastbereich.

Reduzierung der Leerlaufdrehzahl um 100 U/min.

Reduzierung der Abgasemissionen und optimiertes Klangbild

Verringerung des Kraftstoffverbrauchs gegenüber dem Vorgänger um bis zu 4 %

 

Fazit: BMW R 1250 GS

Die BMW R 1250 GS ist die logische Weiterentwicklung der R 1200 GS – logisch vor allem deshalb, weil man bei einem so beliebten Motorrad nicht erwarten darf, dass es radikal geändert wird. Dementsprechend behutsam wird das Design geändert, auch bei Fahrwerk und Elektronik bleibt es bei den bekannten Optionen. Der neue Name R 1250 GS verheißt aber einen neuen Motor – und der hat es tatsächlich in sich! 136 PS bei 7750 Touren und sage und schreibe 143 Newtonmeter maximales Drehmoment bei 6250 Umdrehungen sind eine absolute Wucht! Damit renoviert BMW die große GS nahezu perfekt: Sie bleibt eindeutig erkennbar, hat etwas mehr Elektronik serienmäßig, eine nach wie vor lange Aufpreisliste (die bei der Kundschaft gerne von A bis Z angekreuzt wird) und ein nun noch besseres und souveräneres Kraftwerk – was will man mehr?!

Vorteile

  1. extrem drehmomentstarker Boxer-Motor
  2. guter Sound
  3. bequeme Sitzposition, langstreckentauglich
  4. stabile Bremsperformance
  5. guter Wetterschutz
  6. Farb-TFT-Display Serie
  7. LED-Scheinwerfer

Nachteile
Überschaubare Serienausstattung, lange Aufpreisliste
zerklüftete Optik mit wenig Eleganz

 

Zubehör für die neue BMW R 1250 GS und die neue BMW R 1250 RT

BMW Motorrad Spezial Option 719 und HP Individualisierungsumfänge als Sonderausstattung ab Werk.

Mit BMW Motorrad Spezial bietet BMW Motorrad auch für die neue R 1250 GS und R 1250 RT designprägende, performance- und wertsteigernde Individualisierungsumfänge als Sonderausstattung ab Werk an. Bei der Umsetzung dieser Attribute stehen die harmonische Integration ins Gesamtfahrzeug, hochwertigste Materialien, aufwändige Handarbeit und die Liebe zum Detail im Fokus.

Neben den Option 719 Speziallackierungen Blueplanet metallic und Sparkling Storm metallic stehen für die neuen R 1250 GS und R 1250 RT beispielsweise die Frästeilepakete Option 719 Classic und HP zur Verfügung. Höchste Präzision in der Fertigung trifft hier auf filigranes Design. Und auf besonders strapazierfähiges Aluminium – Handhebel und Fußrasten werden aus einem Aluminiumblock gefräst, Zylinderkopfhauben und Motorgehäusedeckel vorn aus einem Schmiederohling gefertigt. Nach strengen BMW Motorrad Qualitätsrichtlinien entwickelt, passen sie immer perfekt.

Die Frästeilepakete beinhalten Zylinderkopfhauben, Zündspulenabdeckung, Öleinfüllschraube und Motorgehäusedeckel vorne, Kupplungs- und Bremshebel sowie die Ausgleichsbehälterabdeckung. Bei der neuen R 1250 GS sind zudem die Fußrasten links und rechts, der Fußbrems-und Schalthebel sowie gefräste Spiegel enthalten.  
Preise hier:

 

Option 719 Frästeilepaket Classic – Schlichtheit und Eleganz durch puristische Aluminiumoptik.
Während der Großteil der Flächen in roher, natürlicher Aluminiumoptik erscheint, sind einige Flächen durch hellgraues Eloxal optisch hervorgehoben. Dies unterstreicht den edlen und schlichten Charakter des Frästeilepaketes. Trotz der puristischen Anmutung ist die Oberfläche durch widerstandsfähiges farbloses Eloxal geschützt.


BMW Motorrad Spezial, Frästeilpaket Classic

Frästeilepaket HP – Sportlichkeit und Dynamik durch schlichte Farbgebung mit starken Akzenten.
Der Großteil der Flächen ist schwarz eloxiert wobei einige gefräste Flächen durch ihre natürliche Aluminiumoptik herausgehoben werden. Fräselemente in blauem Eloxal sowie die blauen Kunststoffschleifer an den Zylinderkopfhauben verleihen den HP Frästeilen den sportlichen Look.
 Preis: 2.500 €

 

Option 719 Gussräder.

Die hochwertigen Option 719 Gussräder für die R 1250 RT sind in zwei Designvarianten erhältlich:
Design „Classic“: grau glänzend, überfräst.
Design „Sport“: schwarz glänzend, überfräst.
Die detaillierten Fräskonturen verleihen dem glanzgedrehten Rad das auffallend edle Design. Durch den Einsatz höchster Qualität und Präzision in der Oberflächentechnik sind die Räder äußerst beständig gegen Umwelteinflüsse. Herstellungstechnik und Oberflächentechnik kombinieren sich hier zu einem einzigartigen Produkt. Preis: ?


BMW Motorrad Spezial, Option 719 Rad Sport

 

HP Sportschalldämpfer.
Für die beiden neuen Boxer-Modelle sind HP Sportschalldämpfer aus dem Hause Akrapovic ab Werk erhältlich. Die Slip-on Schalldämpfer in sportlichem Design sind komplett aus Titan gefertigt und haben so ein 0,5 kg geringeres Gewicht, als der Serienschalldämpfer.
 Preis: 850 €

 

Option 719 Sitzbank – die ideale Ergänzung zu den Option 719 Lacken.
Die edle, dunkelbraune Sitzbank wird zu den Option 719 Lacken Blueplanet metallic und Sparkling Storm metallic angeboten. Der Materialmix in Kombination mit Ziernähten verleiht der Sitzbank einen sehr exklusiven und wertigen Charakter. Auch lässt sich die Hochwertigkeit der Materialität „fühlen“, was der Sitzbank eine besondere Haptik verleiht. Die dezente Marmorierung verleiht der Sitzbank im Zusammenspiel mit dem Grundton eine weitere optische Aufwertung.

Quelle: BMW Presse Mappe vom 17.09.2018

2018-10-23; 2018-10-29 / JR

Auf die richtige Wahl der Reifen kommt es an. Von daher ist dieses Thema immer interessant.
Zufällig bin ich auf den neueste Reifenempfehlungen der „1000PS – Redaktion“ gestoßen.

Diesen möchte ich Euch nicht vorenthalten.

Es gibt keine schlechten Reifen – nur die falschen Reifen für den jeweiligen Anwendungsfall

Warum? Oft erleben wir bei unseren Events aber auch in unserem Forum, dass trotz des hohen technischen Standards den die Reifen bieten, Motorradfahrer auf falschen Reifen unterwegs sind. Also das Anwendungsgebiet und der Reifen passen nicht zusammen. Wer kompletter Laie ist und sich an unsere Empfehlungen hält, hat auf alle Fälle einen sehr guten und auch richtigen Reifen am Fahrzeug. Das es möglicherweise für einzelne Motorradtypen oder sehr spezifische Anwendungsgebiete / Strecken oder auch persönliche Vorlieben eine andere Reifenwertung als unsere gibt ist klar. Aber in jedem Fall mal ist unsere Tabelle eine gute Hilfe um mit wenig Forschungsaufwand eine gute Wahl zu treffen. Wir haben für euch in jeder Kategorie 5 aktuelle und gut funktionierende Reifen als Empfehlung zusammengestellt. Dabei ist es sehr wichtig für sich mal die richtige Kategorie Reifen zu wählen. Danach kann man in der entsprechenden Zeile seinen persönlichen Favoriten wählen.

Diese Liste wird einmal pro Jahr überarbeitet bzw. bei Neuerscheinungen von einzelnen wichtigen Reifenneuigkeiten geprüft und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

1000PS Reifenempfehlungen

Anwendung Info
Rennstrecke Slick Slicks für Rennfahrer und besonders engagierte Hobbyracer. Komplex in der Handhabung, volle Konzentration auf Rundenzeit. Pirelli Diablo Superbike Dunlop KR Metzeler Racetec RR Bridgestone V-02 Michelin Power Slick
Rennstrecke Profil Profilreifen für Rennfahrer und besonders engagierte Hobbyracer. Komplex in der Handhabung, volle Konzentration auf Rundenzeit. Pirelli Supercorsa Dunlop GP Racer D212 Metzeler Racetec RR Conti RaceAttack Comp Michelin Power Cup
Rennstrecke Hobby Für Hobbyfahrer welche ausschließlich auf der Rennstrecke fahren, aber bei denen Sicherheit, einfache Handhabung und Spaß wichtiger ist als Rundenzeit. Auch Kosten spielen eine Rolle. Bridgestone V-01 Metzeler CompK Slick Conti RaceAttack Comp Dunlop D212 GP Racer Pirelli Supercorsa SP
Straßensport Allroundreifen für sportliche Straßenpiloten. Supersportler, Nakedbikes, Sporttourer. Auch gelegentliche Ausflüge auf Rennstrecke. Laufleistung spielt jedoch eine Rolle, eine kurze Aufwärmzeit und Performance bei miesem Wetter ebenso. Michelin Power RS Bridgestone S21 Dunlop Sportsmart 2Max Metzeler M7RR Pirelli Diablo Rosso 3
Touring Für Nakedbikes, Sporttourer aber auch Sportmotorräder. Hohe Laufleistung ist sehr wichtig, Naßhaftung ebenso. Schwerpunkt liegt auf Tourentauglichkeit und weniger auf Sportlichkeit. Pirelli Angel GT Metzeler Roadtec 01 Dunlop Roadsmart 3 Conti RoadAttack 3 Bridgestone A40
Günstige Allrounder Für den täglichen Weg zur Arbeit und kurze Wochenendausfahrten. Sportlich aber Gutes Preis / Leistungsverhältnis Bridgestone S20 Evo Pirelli Diablo Rosso II Dunlop RoadSmart 3 Metzeler Roadtec 01 Pirelli Angel GT
Reiseenduro 90% Straße Echte Reiseenduropneus welche auch bei Gelegenheitsabstechern auf geschotterten Pässen Spaß machen. Metzeler Tourance Next Pirelli Scorpion Trail 2 Dunlop Trailmax TR91 Michelin Anakee 3 Conti Trail Attack 2
Hardenduros Für Hardenduros im Einsatz bei Hobbyrennen oder bei harten Endurotrainings.FIM Zulassung für uns kein Kriterium. Mitas EF 07 Metzeler SDE Supersoft Bridgestone X20 Michelin Starcross 5 Pirelli Scorpion XC

Aktuelle Reifenempfehlungen 2018 der 1000PS Redaktion

2018-09-06 / JR

Motorradreifen Testsieger 2017

Beim Motorrad ist sind Qualität und Zustand der Reifen noch wichtiger als beim PKW. Weil der Kontakt zur Straße nur an zwei Stellen besteht und es anders als beim Auto keine schützende Fahrgastzelle gibt, ist das Sicherheitsrisiko wesentlich höher. Daher muss man sich auf die Reifen hundertprozentig verlassen können. Mit entsprechenden Reifenfreigaben tragen die Hersteller ihren Teil dazu bei, dass Reifen und Motorrad optimal aufeinander abgestimmt sind. Dennoch: Vor dem Reifenkauf solltest Du Dich durch Motorradreifen Testberichte über die Qualität der Produkte informieren.

Testsieger „Tourensport“ Motorradreifen

Tipp 1: Continental ContiRoadAttack 3

Der neue ContiRoadAttack 3 konnte nur wenige Monate nach seiner Vorstellung zwei Testsiege einfahren. Sowohl im Test der MOTORRAD* als auch der PS konnte Continentals neuer Tourensportreifen die Tester überzeugen.

Tests dazu:  Motorrad Ausg.12/2017 und  PS Ausg. 9/2017.

Testsieger „Supersport“ Motorradreifen

Tipp 1: Pirelli Diablo Rosso III

Im Test der Zeitschrift Motorrad* setzte sich der Pirelli Diablo Rosso III mit einer soliden Leistung in allen Testkriterien gegen seine 5 Konkurrenten aus dem Segment Supersport durch.

 

Tipp 2: Metzeler Sportec M7 RR 

Auch Metzelers Sportec M7 RR gehört zu den Siegertypen. Während er im Test der Motorrad knapp hinter dem Sieger auf dem 2. Platz landete, machte er bei den Testern der Zeitschrift PS** das Rennen. In den Vergleichstests auf Landstraßen, Autobahnen, Rennstrecke sowie dem Nasstestparcours schnitt der Metzeler Reifen am besten ab.

Tests dazu:  Motorrad Ausg.11/2017  und  PS Ausg. 6/2017

Testsieger „Enduro“ Motorradreifen

Tipp 1: Pirelli Scorpion Trail II

Ob auf der Straße oder im Gelände – Enduro-Reifen müssen auf verschiedensten Untergründen volle Sicherheit bieten. Der Pirelli Scorpion Trail II bewies sich im Test der MOTORRAD als echter Allrounder und erhielt insgesamt die höchste Punktzahl.

Der Abstand zu der Konkurrenz ist allerdings gering. Kaum weniger empfehlenswert sind nach Meinung der Tester der Metzeler Tourance Next und der Bridgestone A40.

2018-01-23 / JR

Frankreich senkt Tempolimit an 01.07.2018

Gemäß einem Bericht des MOTORRAD-Magazins wird Frankreich ab 01.07.2018 auf Landstraßen das Tempo von 90 auf 80 reduzieren !

2018-01-11 / JR

Die Redaktion von   hat einen aktuellen Reifenüberblick herausgegeben !

Aktuelle Reifenempfehlungen für Motorräder durch die 1000PS Redaktion. Rennstrecke, Straße, Touring, Allrounder, Gelände. Hier die aus unserer Sicht besten Reifen in den jeweiligen Segmenten.

Unsere 1000PS Redakteure fahren mit vielen unterschiedlichen Reifen auf unterschiedlichen Motorrädern. Diese Erfahrungen mit Motorradpneus möchten wir weitergeben. Unsere feste Redaktionscrew sowie unsere Rennfahrer die uns unterstützen und Instruktoren aus der Motorradszene erstellen gemeinsam diese Reifenfibel.

Es gibt keine schlechten Reifen – nur die falschen Reifen für den jeweiligen Anwendungsfall

Warum? Oft erleben wir bei unseren Events aber auch in unserem Forum, dass trotz des hohen technischen Standards den die Reifen bieten, Motorradfahrer auf falschen Reifen unterwegs sind. Also das Anwendungsgebiet und der Reifen passen nicht zusammen. Wer kompletter Laie ist und sich an unsere Empfehlungen hält, hat auf alle Fälle einen sehr guten und auch richtigen Reifen am Fahrzeug. Das es möglicherweise für einzelne Motorradtypen oder sehr spezifische Anwendungsgebiete / Strecken oder auch persönliche Vorlieben eine andere Reifenwertung als unsere gibt ist klar. Aber in jedem Fall mal ist unsere Tabelle eine gute Hilfe um mit wenig Forschungsaufwand eine gute Wahl zu treffen. Wir haben für euch in jeder Kategorie 5 aktuelle und gut funktionierende Reifen als Empfehlung zusammengestellt. Dabei ist es sehr wichtig für sich mal die richtige Kategorie Reifen zu wählen. Danach kann man in der entsprechenden Zeile seinen persönlichen Favoriten wählen.

Diese Liste wird einmal pro Jahr überarbeitet bzw. bei Neuerscheinungen von einzelnen wichtigen Reifenneuigkeiten geprüft und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Reifenempfehlungen

Anwendung Info          
Rennstrecke Slick Slicks für Rennfahrer und besonders engagierte Hobbyracer. Komplex in der Handhabung, volle Konzentration auf Rundenzeit. Pirelli Diablo Superbike Dunlop KR Metzeler Racetec RR Bridgestone V-02 Michelin Power Slick
Rennstrecke Profil Profilreifen für Rennfahrer und besonders engagierte Hobbyracer. Komplex in der Handhabung, volle Konzentration auf Rundenzeit. Pirelli Supercorsa Dunlop GP Racer D212 Metzeler Racetec RR Conti RaceAttack Comp Michelin Power Cup
Rennstrecke Hobby Für Hobbyfahrer welche ausschließlich auf der Rennstrecke fahren, aber bei denen Sicherheit, einfache Handhabung und Spaß wichtiger ist als Rundenzeit. Auch Kosten spielen eine Rolle. Bridgestone V-01 Metzeler CompK Slick Conti RaceAttack Comp Dunlop D212 GP Racer Pirelli Supercorsa SP
Straßensport Allroundreifen für sportliche Straßenpiloten. Supersportler, Nakedbikes, Sporttourer. Auch gelegentliche Ausflüge auf Rennstrecke. Laufleistung spielt jedoch eine Rolle, eine kurze Aufwärmzeit und Performance bei miesem Wetter ebenso. Michelin Power RS Bridgestone S21 Dunlop Sportsmart 2Max Metzeler M7RR Pirelli Diablo Rosso 3
Touring Für Nakedbikes, Sporttourer aber auch Sportmotorräder. Hohe Laufleistung ist sehr wichtig, Naßhaftung ebenso. Schwerpunkt liegt auf Tourentauglichkeit und weniger auf Sportlichkeit. Pirelli Angel GT Metzeler Roadtec 01 Dunlop Roadsmart 3 Conti RoadAttack 3 Bridgestone A40
Günstige Allrounder Für den täglichen Weg zur Arbeit und kurze Wochenendausfahrten. Sportlich aber Gutes Preis / Leistungsverhältnis Bridgestone S20 Evo Pirelli Diablo Rosso II Dunlop RoadSmart 3 Metzeler Roadtec 01 Pirelli Angel GT
Reiseenduro 90% Straße Echte Reiseenduropneus welche auch bei Gelegenheitsabstechern auf geschotterten Pässen Spaß machen. Metzeler Tourance Next Pirelli Scorpion Trail 2 Dunlop Trailmax TR91 Michelin Anakee 3 Conti Trail Attack 2
Hardenduros Für Hardenduros im Einsatz bei Hobbyrennen oder bei harten Endurotrainings.FIM Zulassung für uns kein Kriterium. Mitas EF 07 Metzeler SDE Supersoft Bridgestone X20 Michelin Starcross 5 Pirelli Scorpion XC

Das sind die aktuelle Reifenempfehlungen der 1000PS-Redaktion. Den Beitrag haben wir 1:1 übernommen, weil wir mit den darin empfohlenen Reifen  bereits die gleichen Erfahrungen gemacht haben. Auch die Beurteilungen sind zutreffend.

2017-09-21 / JR

Biker No.

1372845